27.10.2018 - 12:54 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
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3
Der Alltags-Lamborghini
Ich teste heute mal einen Tonino Lamborghini Duft. Eine Marke, die von Tonino, also einem Mitglied bzw. Erben der Familie Lamborghini ins Leben gerufen wurde, um Abseits der bekannten Sportautos der Familie weitere Luxus- und Lifestyle-Artikel anbieten zu können. Da gibt es Uhren, Lederwaren, Brillen, aber auch Telefone, Gartengeräte und eben auch Düfte, wobei letztere überraschenderweise eher recht günstig zu haben sind, was aber irgendwie auf die meisten Düfte von bekannten Autoherstellern zutrifft (Mercedes, Ferrari etc.).
Hmm… bislang hatte ich mich immer dagegen gesträubt, solche „Auto-Düfte“ zu probieren, etwa genau so, wie mein Kater sich vor Wasserspritzern und feuchten Tüchern (zum gelegentlichen Saubermachen der Pfoten nach dem Wälzen im Dreck oder nach dem „Genuss“ einer Maus!) sträubt… aber Regen scheint ihm natürlich NICHTS auszumachen, versteh einer mal diese Viecher…!
Denn irgendwie bin ich immer davon ausgegangen, dass diese Düfte eher weniger toll sind,… aber man kann ja nie wissen, oder?
Soo, wie gesagt teste ich nun diesen Duft hier, der übrigens nicht mehr hergestellt wird und ich noch eine Probe davon hatte (… was natürlich auch ein Grund war, warum ich es probiert habe :D).
Und übrigens gibt es mittlerweile auch vom eigentlichen Autohersteller des Labels eine eigene Duftserie mit dem eigentlichen Lamborghini-Logo, das nur mal so nebenbei.
Danach kommen weitere krautige Noten wie Salbei (und ganz wenig Koriander) und vor allem Hölzer hinzu (von denen man zunächst die Zypressen besser riechen kann als die Zeder). Zudem riecht man ein wenig Pfeffer.
Etwas später bleibt der Duft wie gehabt klassisch und wie beschrieben, nur dass nun auch etwas Moschus dazukommt, was dem Duft aber zunächst eine eher geringe Süße gibt. Und irgendwie wird der Duft zur Basis hin auch ein wenig sanfter, fast schon puderiger. Er bleibt wie beschrieben, wo man noch unter anderem sehr gut das Eichenmoos heraus riechen kann, nur wird der Duft noch ein klein wenig süßlicher, da der Moschus später doch etwas stärker wird. Dazu riecht man auch starke erdige Noten vom Patchouli.
Die Haltbarkeit ist aber ganz okay, da er bei mir sieben bis acht Stunden blieb, wobei er in den letzteren Stunden eher recht schwach war.
Soo… okay, der Duft hier ist erst einmal ganz okay. Er riecht allerdings wie hunderte von diesen klassischen Herrendüften mit Eichenmoos, Lavendel, aquatischen Noten, die frisch sind und nach After Shaves duften. Für mich riecht er damit weder schlecht, noch besonders gut, aber er ist eben ein Duft, mit dem vor allem Herren an sich nichts falsch machen können, sich aber damit auch nicht gerade von anderen Düften abheben würden, weil man so einen Duft eben an jeder Ecke bei irgendeinem Herren irgendwie wahrnimmt.
Er ist ein Allrounder, auch wenn er durch seine eher frischere Richtung etwas mehr in den Frühling und Sommer gehört. Benutzbar ist er vor allem als ein typischer Alltagsduft, denn zum Ausgehen finde ich ihn persönlich wie gesagt zu unspektakulär.
Ich würde aber dennoch mal zu einem Test empfehlen, da einige diese Düfte ja mögen, es sei denn, ihr habt bereits einen ähnlich duftenden Duft im Schrank liegen, naja… zumindest, wenn ihr so um die 30 und älter sein solltet (… so wie ich *seufz* :D), da so ein Duft jüngeren einfach nicht besonders stehen oder gefallen würde.
Hmm… bislang hatte ich mich immer dagegen gesträubt, solche „Auto-Düfte“ zu probieren, etwa genau so, wie mein Kater sich vor Wasserspritzern und feuchten Tüchern (zum gelegentlichen Saubermachen der Pfoten nach dem Wälzen im Dreck oder nach dem „Genuss“ einer Maus!) sträubt… aber Regen scheint ihm natürlich NICHTS auszumachen, versteh einer mal diese Viecher…!
Denn irgendwie bin ich immer davon ausgegangen, dass diese Düfte eher weniger toll sind,… aber man kann ja nie wissen, oder?
Soo, wie gesagt teste ich nun diesen Duft hier, der übrigens nicht mehr hergestellt wird und ich noch eine Probe davon hatte (… was natürlich auch ein Grund war, warum ich es probiert habe :D).
Und übrigens gibt es mittlerweile auch vom eigentlichen Autohersteller des Labels eine eigene Duftserie mit dem eigentlichen Lamborghini-Logo, das nur mal so nebenbei.
Der Duft:
Der Duft beginnt frisch und leicht zitrisch mit Bergamotte und vor allem mit herb-krautigem Eichenmoos. Dazu gibt es intensiven Lavendel, der gut zum Eichenmoos passt sowie ein wenig aquatische Noten. Die Kopfnote riecht im Grunde wie ein klassisches After-Shave im Stile der Fougere- und Chypre-Düfte. Danach kommen weitere krautige Noten wie Salbei (und ganz wenig Koriander) und vor allem Hölzer hinzu (von denen man zunächst die Zypressen besser riechen kann als die Zeder). Zudem riecht man ein wenig Pfeffer.
Etwas später bleibt der Duft wie gehabt klassisch und wie beschrieben, nur dass nun auch etwas Moschus dazukommt, was dem Duft aber zunächst eine eher geringe Süße gibt. Und irgendwie wird der Duft zur Basis hin auch ein wenig sanfter, fast schon puderiger. Er bleibt wie beschrieben, wo man noch unter anderem sehr gut das Eichenmoos heraus riechen kann, nur wird der Duft noch ein klein wenig süßlicher, da der Moschus später doch etwas stärker wird. Dazu riecht man auch starke erdige Noten vom Patchouli.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist Mittelmäßig. Man wird den Duft an einem riechen, wenn jemand damit an anderen vorbeiläuft, aber sehr stark ist der Duft nicht, so dass er die Umgebung nicht gerade in eine Duftwolke einhüllen wird. Die Haltbarkeit ist aber ganz okay, da er bei mir sieben bis acht Stunden blieb, wobei er in den letzteren Stunden eher recht schwach war.
Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch und farblos. Der obere Bereich des Flakons ist verchromt und hat eingesenkte Nieten (oder zumindest sieht das so aus). Der Deckel ist ebenfalls verchromt und zylindrisch und hat ebenfalls diese „Nieten“ drauf. Auf der Vorderseite sieht man das Logo von Tonino Lamborghini, der ein wenig dem Logo des eigentlichen Autoherstellers ähnelt. Alles in allem zwar nichts außergewöhnliches, aber noch nett. Soo… okay, der Duft hier ist erst einmal ganz okay. Er riecht allerdings wie hunderte von diesen klassischen Herrendüften mit Eichenmoos, Lavendel, aquatischen Noten, die frisch sind und nach After Shaves duften. Für mich riecht er damit weder schlecht, noch besonders gut, aber er ist eben ein Duft, mit dem vor allem Herren an sich nichts falsch machen können, sich aber damit auch nicht gerade von anderen Düften abheben würden, weil man so einen Duft eben an jeder Ecke bei irgendeinem Herren irgendwie wahrnimmt.
Er ist ein Allrounder, auch wenn er durch seine eher frischere Richtung etwas mehr in den Frühling und Sommer gehört. Benutzbar ist er vor allem als ein typischer Alltagsduft, denn zum Ausgehen finde ich ihn persönlich wie gesagt zu unspektakulär.
Ich würde aber dennoch mal zu einem Test empfehlen, da einige diese Düfte ja mögen, es sei denn, ihr habt bereits einen ähnlich duftenden Duft im Schrank liegen, naja… zumindest, wenn ihr so um die 30 und älter sein solltet (… so wie ich *seufz* :D), da so ein Duft jüngeren einfach nicht besonders stehen oder gefallen würde.