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21.03.2013 - 07:04 Uhr
Chnokfir
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Chnokfir
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12
Ein treuer Begleiter
Zu meinem zwölften Geburtstag schenkte mir mein Vater ein Orginal Schweizer Offiziersmesser. Rot, nicht viel Schnick-schnack, zwei Klingen, Flaschen- und Dosenöffner, Korkenzieher, Dorn, Pinzette, fertig! Bis zum Abitur hatte ich es jeden Tag in der Hosentasche, ich habe es nie verloren und es wurde mir auch nie von Lehrern abgenommen. Bis nach 9/11 und seinen unsäglichen Sicherheitsbestimmungen blieb es mein treuer täglicher Begleiter durch alle Lebenslagen. Dann konnte ich es als Airliner nicht mehr mit durch die täglichen Sicherheitskontrollen mitnehmen und das gute Victorinox wanderte in die Nachttischschublade. Bis mich ein grünes Leuchten in einer Parfumerie wieder daran erinnerte ...
Der Flakon ist eine runde, schlanke Flasche in dunkelgrün, die richtig leuchtet, wenn das Licht hindurchscheint. Standfuss und Deckel aus hellem Holz greifen das Thema Wald auf. Name und Logo von Victorinox stehen stolz, aber nicht protzig für die Herkunft ein. Der Karton greift Farbe und Gestaltung des Flakons 1:1 wieder auf. Insgesamt ein klares, selbstbewusstes Statement.
Der Duft hält dann auch genau das, was man von einem grünen Duft in einem ebensolchen Flakon erwartet. Die Zitrone prescht mit einer zurückhaltenden Frische vor, erinnert dabei aber zum Glück an Amalfiküste statt an WC-Reiniger. Schnell kommen auch würzige Noten von Muskat, Wacholder und Salbei nach und unterstützen den Frischeakkord. Das Veilchen bringt noch etwas liebliches mit ein wenig Süsse mit rein, bleibt aber im Hintergrund. Die Hölzer und das Moos bereiten dann solides Bett, auf dem diese Duftnoten den Tag über anhalten. Kommen erst einmal alle Noten zum Vorschein, erinnert es mich an einen satten Kiefernwald kurz nach einem frischen Frühlingsschauer - frisch, holzig, moosig, würzig, grün.
Oft zünden Zitrusakkorde ja schnell und verschwinden ebenso rasch wieder. Hier blieben alle Duftakkorde gleichberechtigt und ausgewogen über den gesamten Tag hinweg bestehen, auch nach 8-10 Stunden wird der Duft noch am mir noch schön wahrgenommen. Und das alles, ohne dass die Silage anfangs in irgendeiner Weise penetrant und streng gewesen wäre.
Ich habe mein Taschenmesser wieder hervorgeholt, musste es noch nicht einmal ölen und trage es an Wochenenden wieder in meiner Hosentasche. Denn einen treuen Begleiter kann man immer gebrauchen, so wie diesen Duft.
Der Flakon ist eine runde, schlanke Flasche in dunkelgrün, die richtig leuchtet, wenn das Licht hindurchscheint. Standfuss und Deckel aus hellem Holz greifen das Thema Wald auf. Name und Logo von Victorinox stehen stolz, aber nicht protzig für die Herkunft ein. Der Karton greift Farbe und Gestaltung des Flakons 1:1 wieder auf. Insgesamt ein klares, selbstbewusstes Statement.
Der Duft hält dann auch genau das, was man von einem grünen Duft in einem ebensolchen Flakon erwartet. Die Zitrone prescht mit einer zurückhaltenden Frische vor, erinnert dabei aber zum Glück an Amalfiküste statt an WC-Reiniger. Schnell kommen auch würzige Noten von Muskat, Wacholder und Salbei nach und unterstützen den Frischeakkord. Das Veilchen bringt noch etwas liebliches mit ein wenig Süsse mit rein, bleibt aber im Hintergrund. Die Hölzer und das Moos bereiten dann solides Bett, auf dem diese Duftnoten den Tag über anhalten. Kommen erst einmal alle Noten zum Vorschein, erinnert es mich an einen satten Kiefernwald kurz nach einem frischen Frühlingsschauer - frisch, holzig, moosig, würzig, grün.
Oft zünden Zitrusakkorde ja schnell und verschwinden ebenso rasch wieder. Hier blieben alle Duftakkorde gleichberechtigt und ausgewogen über den gesamten Tag hinweg bestehen, auch nach 8-10 Stunden wird der Duft noch am mir noch schön wahrgenommen. Und das alles, ohne dass die Silage anfangs in irgendeiner Weise penetrant und streng gewesen wäre.
Ich habe mein Taschenmesser wieder hervorgeholt, musste es noch nicht einmal ölen und trage es an Wochenenden wieder in meiner Hosentasche. Denn einen treuen Begleiter kann man immer gebrauchen, so wie diesen Duft.
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