22.06.2010 - 16:38 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Sehr hilfreiche Rezension
13
Old School aus 2008!
Miles per Hour ist der Lavendelduft im Sortiment von Washington Tremlett, und zwar ein außergewöhnlich kräftiger. Hier wird der Lavendel nicht als zartes Pflänzlein präsentiert, sondern als kräftiges Kraut, unterstützt von Pfeffer.
Damit ist MPH ähnlich starker Tobak wie Oxford & Cambridge von Czech & Speake. Während dort aber das Sandelholz für eine trockene, knarzige Note sorgt, schlägt dieses Lavendel eine andere sehr traditionelle Richtung ein - Fougère.
Typisch für ein klassisches Fougère, braucht es - wie ich inzwischen weiß - ein paar Minuten, bis sich der Fougère-Charakter enthüllt. Und Fougère besteht laut Wikipedia aus Lavendel, Eichenmoos und Coumarin. Auf letzteres wurde hier nur in den Angaben der Duftpyramide verzichtet, drin ist es bestimmt.
Der Duft von Fougère ist schwer zu beschreiben. Er ist irgendwie krautig, wobei für mein Empfinden eine Art muffige Anis-Fenchel-Note hineinspielt. Kann auf Dauer sicher zuviel werden, und es kommt sehr auf den einzelnen Fougère Duft an, ob diese Note abgemildert und damit erträglich ist. Aber eine gewisse Würze darf es ruhig haben.
Zur Klarstellung: ich rede hier wirklich von der Fougère-Note, nicht von der allgemeinen Duftkategorie, mit der - ähnlich wie mit "Orientale" - heute alles mögliche bezeichnet wird.
Dieses lavendelbetonte Fougère gefällt mir gut. Es würde mir schwer fallen, müsste ich mich zwischen diesem und dem schönsten Fougère entscheiden, das ich bisher gefunden habe, nämlich dem Herrenparfum von Jacques Zolty.
Fougère ist eine wirklich klassische Sache, die richtig knackt und knarzt. Sehr old school Barber-Shop Stil (allerdings englischer Barber Shop). Sollte jeder mal kennen lernen, der sich für Herrenparfums interessiert. Dazu muss man übrigens nicht gleich das Bankkonto plündern. Bei Harry Lehman bekommt man ein klassisches Fougère schon für 4,50 €. Und wer es darüberhinaus so lavendelig haben will wie in MPH, sprüht einfach noch etwas Lavendelwasser oder das Parfum Lavendelblüte von Harry Lehmann dazu!
Damit ist MPH ähnlich starker Tobak wie Oxford & Cambridge von Czech & Speake. Während dort aber das Sandelholz für eine trockene, knarzige Note sorgt, schlägt dieses Lavendel eine andere sehr traditionelle Richtung ein - Fougère.
Typisch für ein klassisches Fougère, braucht es - wie ich inzwischen weiß - ein paar Minuten, bis sich der Fougère-Charakter enthüllt. Und Fougère besteht laut Wikipedia aus Lavendel, Eichenmoos und Coumarin. Auf letzteres wurde hier nur in den Angaben der Duftpyramide verzichtet, drin ist es bestimmt.
Der Duft von Fougère ist schwer zu beschreiben. Er ist irgendwie krautig, wobei für mein Empfinden eine Art muffige Anis-Fenchel-Note hineinspielt. Kann auf Dauer sicher zuviel werden, und es kommt sehr auf den einzelnen Fougère Duft an, ob diese Note abgemildert und damit erträglich ist. Aber eine gewisse Würze darf es ruhig haben.
Zur Klarstellung: ich rede hier wirklich von der Fougère-Note, nicht von der allgemeinen Duftkategorie, mit der - ähnlich wie mit "Orientale" - heute alles mögliche bezeichnet wird.
Dieses lavendelbetonte Fougère gefällt mir gut. Es würde mir schwer fallen, müsste ich mich zwischen diesem und dem schönsten Fougère entscheiden, das ich bisher gefunden habe, nämlich dem Herrenparfum von Jacques Zolty.
Fougère ist eine wirklich klassische Sache, die richtig knackt und knarzt. Sehr old school Barber-Shop Stil (allerdings englischer Barber Shop). Sollte jeder mal kennen lernen, der sich für Herrenparfums interessiert. Dazu muss man übrigens nicht gleich das Bankkonto plündern. Bei Harry Lehman bekommt man ein klassisches Fougère schon für 4,50 €. Und wer es darüberhinaus so lavendelig haben will wie in MPH, sprüht einfach noch etwas Lavendelwasser oder das Parfum Lavendelblüte von Harry Lehmann dazu!
1 Antwort