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Top Rezension
Das Meer interessiert mich eigentlich nicht
Das kurze Gestrüpp knackt unter meinen Füßen.
Trocken ist der Wald. Eigentlich ist das gar kein Wald. Obwohl hier ein paar Steineichen stehen. Und Olivenbäume, eigentlich noch Olivenbüsche, die auf den ersten anderthalb Metern, für die sie viele Jahre brauchen, ganz dornig und stachelig sind, zum Schutz vor den Ziegen. Irgendwann dann auch wieder grüner und blättriger, irgendwann braucht es das nicht mehr.
Es weht kein Wind heute, das bergauf Laufen ist anstrengend und mir ungewohnt, obwohl ich langsam gehe.
Ich bin schon seit mehr als zwei Stunden unterwegs, irgendwo dahinten müsste die Wegbiegung sein.
Ich setze mich auf einen Stein und schaue über die Berge. Ganz weit weg, am Horizont, kann ich das Meer sehen. Aber das Meer interessiert mich eigentlich nicht.
Ich packe meinen lauwarmen Tee, das winzige Fläschchen Rum und diese Magdalenas aus, die mehr nach Vanille riechen als schmecken. Eigentlich schmecken sie gar nicht, aber nachdem man lange genug gelaufen ist schmeckt alles gut.
Wie es wohl wäre, wenn Du mit mir hier wärst? Hätte ich Dir mehr zu sagen, wenn Du hier wärest und nicht nur am Telefon? Wüsste ich dann besser, wie es mir geht mit Dir? Wüsste ich dann überhaupt besser wie es mir geht?
Ich bin auf eine andere Art müde als sonst.
Aber die Sonne scheint sowieso, doch sie brennt nicht mehr, sondern wärmt die Luft und die Pflanzen, lässt sie noch stärker riechen, die Kräuter und die Strohblumen.
Ich ziehe mir T-Shirt und Hose aus und lege sie fein säuberlich auf den Boden, so werden mich die kleinen trockenen Stacheln weniger pieksen. BH und Slip auch. Dann lege ich mich hin, Gesicht Richtung Sonne, Beine breit, und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen.
Eigentlich ist es ja gar nicht so schrecklich. Das Leben.
Trocken ist der Wald. Eigentlich ist das gar kein Wald. Obwohl hier ein paar Steineichen stehen. Und Olivenbäume, eigentlich noch Olivenbüsche, die auf den ersten anderthalb Metern, für die sie viele Jahre brauchen, ganz dornig und stachelig sind, zum Schutz vor den Ziegen. Irgendwann dann auch wieder grüner und blättriger, irgendwann braucht es das nicht mehr.
Es weht kein Wind heute, das bergauf Laufen ist anstrengend und mir ungewohnt, obwohl ich langsam gehe.
Ich bin schon seit mehr als zwei Stunden unterwegs, irgendwo dahinten müsste die Wegbiegung sein.
Ich setze mich auf einen Stein und schaue über die Berge. Ganz weit weg, am Horizont, kann ich das Meer sehen. Aber das Meer interessiert mich eigentlich nicht.
Ich packe meinen lauwarmen Tee, das winzige Fläschchen Rum und diese Magdalenas aus, die mehr nach Vanille riechen als schmecken. Eigentlich schmecken sie gar nicht, aber nachdem man lange genug gelaufen ist schmeckt alles gut.
Wie es wohl wäre, wenn Du mit mir hier wärst? Hätte ich Dir mehr zu sagen, wenn Du hier wärest und nicht nur am Telefon? Wüsste ich dann besser, wie es mir geht mit Dir? Wüsste ich dann überhaupt besser wie es mir geht?
Ich bin auf eine andere Art müde als sonst.
Aber die Sonne scheint sowieso, doch sie brennt nicht mehr, sondern wärmt die Luft und die Pflanzen, lässt sie noch stärker riechen, die Kräuter und die Strohblumen.
Ich ziehe mir T-Shirt und Hose aus und lege sie fein säuberlich auf den Boden, so werden mich die kleinen trockenen Stacheln weniger pieksen. BH und Slip auch. Dann lege ich mich hin, Gesicht Richtung Sonne, Beine breit, und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen.
Eigentlich ist es ja gar nicht so schrecklich. Das Leben.
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Eigentlich ist es gar nicht so schrecklich....Das Leben ;-)