06.04.2019 - 20:34 Uhr
FrauLohse
68 Rezensionen
FrauLohse
Top Rezension
28
Kokain!
Nicht Canabis, kerr. Kokain!
California Snow ließ in mir nur diese Assoziation zu und was soll ich sagen: ich hatte Recht.
Volle Synthetik und dabei so staubtrocken, dass ich mich direkt eincremen will. Jeder von uns hat schon mal Tapeten abgerissen und wenn du dich an das stumpfe, ausgetrocknete Gefühl deiner Hände erinnerst, dann bekommst du eine Vorstellung, wie dieser Duft erscheint. Guck dir Kokain an, so wie das aussieht, riecht das hier. Dass der überhaupt sprühbar ist.
Ja für mich ist California Snow mineralisch, steinig, felsig. Wenn jetzt noch Blatt und Tannengrün dabei wäre, würde ich fast glauben, ich sei im Felsenmeer. Aber besonders stark ist die Erdnote. Und so synthetisch hier alles ist, so steril und clean, ist es dennoch Natur. Aus dem Reagenzglas.
Kalkige Erde, karge Blumenlandschaft, Gräser, Kräuter, Kamillentee, meinetwegen. Sachte herangetragen. Süsslicher werdend, ohne je süß zu sein. Alles aufgeräumt. Das Wort sauber wurde extra für diesen Duft erfunden.
Höhlenduft mit anschließender Waschmitteltendenz. Ja, das trifft es für mich am Besten. Höhlenduft.
Nach der starken Kopfnote bleibt der Duft recht linear, wird sehr skinnig, deutlich moschusig, hält recht lange und an Textilien deutlich fest. Muffigkeit mag ich für manche gelten lassen, doch ich riech tatsächlich eher Erde. Echte.
Ich habe so etwas noch nie in einem Parfum gerochen und finde es schräg faszinierend und süchtigmachend, so oder so, ein genialer Trip.
California Snow ließ in mir nur diese Assoziation zu und was soll ich sagen: ich hatte Recht.
Volle Synthetik und dabei so staubtrocken, dass ich mich direkt eincremen will. Jeder von uns hat schon mal Tapeten abgerissen und wenn du dich an das stumpfe, ausgetrocknete Gefühl deiner Hände erinnerst, dann bekommst du eine Vorstellung, wie dieser Duft erscheint. Guck dir Kokain an, so wie das aussieht, riecht das hier. Dass der überhaupt sprühbar ist.
Ja für mich ist California Snow mineralisch, steinig, felsig. Wenn jetzt noch Blatt und Tannengrün dabei wäre, würde ich fast glauben, ich sei im Felsenmeer. Aber besonders stark ist die Erdnote. Und so synthetisch hier alles ist, so steril und clean, ist es dennoch Natur. Aus dem Reagenzglas.
Kalkige Erde, karge Blumenlandschaft, Gräser, Kräuter, Kamillentee, meinetwegen. Sachte herangetragen. Süsslicher werdend, ohne je süß zu sein. Alles aufgeräumt. Das Wort sauber wurde extra für diesen Duft erfunden.
Höhlenduft mit anschließender Waschmitteltendenz. Ja, das trifft es für mich am Besten. Höhlenduft.
Nach der starken Kopfnote bleibt der Duft recht linear, wird sehr skinnig, deutlich moschusig, hält recht lange und an Textilien deutlich fest. Muffigkeit mag ich für manche gelten lassen, doch ich riech tatsächlich eher Erde. Echte.
Ich habe so etwas noch nie in einem Parfum gerochen und finde es schräg faszinierend und süchtigmachend, so oder so, ein genialer Trip.
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