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Duftwahl nach Jahreszeiten, Wetter, Tageszeit?

Duftwahl nach Jahreszeiten, Wetter, Tageszeit? vor 6 Jahren
Hallo ihr Lieben!

mich würde ja interessieren, wie sich eure Duftvorlieben während des Jahres bzw während der üblichen Wetterschwankungen ändern: Habt ihr unterschiedliche Düfte für die Jahreszeiten? Unterschiedliche Düfte für sonniges Wetter und regnerisches Wetter? Unterschiedliche Düfte für Tag und Nacht?
Meine Duftwahl hat sich bisher häufig an oben genannten Umständen orientiert und mich würde nun interessieren, was so eure favorisierten Duftrichtungen unter bestimmten Umständen sind Smile
vor 6 Jahren
Eine spezielle Einteilung habe ich bei mir jetzt nicht, aber es gibt halt Düfte, die ich lieber bei Sonnenschein im Sommer oder bei Schneetreiben im Winter trage ... so handhabe ich das auch mit dem Musikhören. Die Musik kann ich allerdings schneller an die äußeren Umstände anpassen als den Duft, denn den trage ich stringent an einem Tag und wechsle nicht alle paar Stunden nach Gemütslage Wink
vor 6 Jahren
Ein eindeutiges Jein von mir. Es gibt schon Düfte die ich eher im Sommer trage und auch welche für den Winter. Aber es kommt auch auf meine Laune, den Anlass und meine Klamotten an. Manchmal möchte ich aber auch einfach nur einen Duft und den Verlauf testen oder hab einfach Lust auf etwas was gar nicht passt. Für mich ist es morgens immer so das Highlight den Duft zu wählen bevor es ins Büro geht. Manchmal gibt es dann abends noch einen Duftwechsel, einfach weil meine Stimmung dann meist anders ist.
Viele Düfte nehme ich im Winter auch weniger wahr und im Hochsommer erschlagen mich dafür andere.
vor 6 Jahren
Du wirst hier nicht nur eine Diskussion zu diesem Thema finden.
Wenn Du sie findest. Ist nämlich etwas schwierig mit der Suchfunkton Wink

Zum Thema: Irgendwie hab ich schon eine Unterscheidung zwischen Sommer- und Winterdüften.
Vanille und Zimt gehören hauptsächlich in den Winter, gehen aber manchmal auch im Sommer.
Und Zitrus- oder Blütendüfte gehören halt doch eher in die warme Jahreszeit.
Und ganz vieles geht praktisch immer.
vor 6 Jahren
Ich teile meine Sammlung (Flakons und Abfüllungen) nach Monaten ein - bei einem neuen Duft weiß ich meist sofort beim ersten Schnuppern, wo er für mich am besten hinpasst (und das ist zumeist auch blind reproduzierbar). Habe ich alles in einem Notitzbuch notiert. Manche finden das evtl. albern (z.B. dass ich bestimmte Blütenparfums gerne dann trage, wenn auch die entspr. Blütezeit ist, also z.B. Fliederparfums im Mai), aber nur so bekomme ich eine gewisse Struktur hinein. Habe das allerdings schon in jungen Jahren so gehalten, als meine Sammlung noch <50 war.
vor 6 Jahren
Mein Duftgeschmack ist das ganze Jahr über derselbe. (Gut muss es duften;))

Würde ich rein nach Pyramide gehen, wäre ich von so manchem Duft enttäuscht worden, weil ich die wetterunabhängigen Vollsynthetikbomben nicht trage.

D.h. ich weiß zu jedem meiner Düfte grob, bei welcher Temperatur sie am besten performen und simuliere das auch regelmäßig bei neuen Düften vor, bei und nach diversen Saunagängen, ob ich durch Zufuhr von Temperatur vollständigere, aromatischere Duftentwicklung wahrnehme oder nicht. So manchen Duft habe ich zuerst ohne diesen Testparcours aus Gewohnheit falsch eingeschätzt.

Der zweite Punkt ist Luftfeuchtigkeit. Wenn es regnet, ist die rel. LF. hoch, ich neige dann dazu leichter zu schwitzen, weil der natürliche Wärmetransport der Haut blockiert ist.

Dann weiß ich, ich brauch heute einen Duft der über den Tag zuverlässig hält, weil ich bin nicht so der Nachsprüher.

Da ich Gewürznelke, viel Zimt, Honig, Mandel und übermäßige Vanille sowieso nicht ausstehen kann, stellen sich die typischen Katalogisierungen für mich sowieso nicht. Auch greife ich im Sommer nicht zu einem Cologne. Ich bevorzuge auch Düfte die man nahezu das ganze Jahr tragen kann. Tagsüber wie Nachts. Und mache da nur selten Ausnahmen.

Den Duft, die Duftnote exklusiv für den 15:00 Zahnarzttermin am 29.02, gibt es bei mir nicht.Smile
vor 6 Jahren
Um es noch eindeutiger zu definieren - meine Präferenzen sind wie folgt:
März: blumig-frisch
April: blumig-grün, grün-frisch
Mai: blumig (v.a. Flieder, Maiglöckchen)
Juni: Blumig (Pfingstrose, Jasmin), Blumig-fruchtig
Juli: fruchtig (Beerendüfte), Zitrus
August: tropisch-fruchtig, Zitrus, Lavendel, Kokoslastige Parfums, tropische Blumendüfte
September: grün, grün-holzig, Lavendel, Apfel
Oktober: holzig, würzig, semi-orientalisch
November: Gourmand, orientalisch, rauchig, würzig - gerne mit Zimt/Nelke/Kardamom
Dezember: wie November, zus. blumige Chypres, koniferische Düfte
Januar: Gourmand, holzig, ledrig, rauchig
Februar: wie Januar, zus. frisch-kühl

Das alles ist nun eben mein ganz persönlicher Geschmack - und nach dem eigenen muss auch jeder hier entscheiden, wie er es halten möchte. Viele mögen ja auch gerade die schweren Orientalen im Sommer. Für mich wäre das nichts.
vor 6 Jahren
@serafina: Kompliment zu deinem Duftfahrplan! Du weisst genau, was Dir gefällt.

Dezember: Orientalische Opulenz, Gourmandiges mit Vanille (bei Temperaturen <10°C),
Januar: Einfache Clean-/Creme-/Seifendüfte (die Nase fastet
vor 6 Jahren
... komisch, kriege meinen ursprünglichen Beitrag nicht im Ganzen durch! - FORTSETZUNG -

Februar: Moschus, Eichenmoos, Nappaleder, Patchoulie, englische Barbershop Düfte
März - April: Helle Rosendüfte, Myrre, Herbhesperides mit Eichenmoos, helles Holz, sanfter Patchoulie
Mai - August: Weissflorales, sanfter Lavendel, Hesperides, angewärmtes Gras, helles Holz, je wärmer desto mehr fruchtig hesperid mit transparenten Duftaufbau, sauberheller Amber, synthetische Duftstoffe wie Iso-E Super oder Ambroxan
September - November: Herbhesperides oder beeriges, Kardamom, Leder (besonders Nappaleder), Eichenmoos, Birke, Patchoulie, Moschus, Tanne, dunkle Edelhölzer, Orientalisch

Das gibt ganz gut mein Duftverständnis wieder, aber bloss nicht täuschen lassen! Ich tanze auch gerne aus meinem Duftkorsett, wenn ich einen Duft als passende Schnittmenge zur Jahres-/Tageszeit, Temperatur-/Luftfeuchtigkeit, Anlass/Stimmung empfinde.
vor 6 Jahren
Alter Schwede, und ich werde schon von Nicht-Liebhabern für meine Sommer - Wintertrennung kritisiert.

Ich trenne weder nach Tageszeiten, noch nach einzelnen Monaten. Das wäre mir dann doch etwas zu aufwendig.

Im Frühling packe ich die Sommerdüfte aus, ab Oktober die Winterdüfte.
Wobei ich auch schon Sommerdüfte im Winter, jedoch nie Winterdüfte im Sommer getragen habe.
vor 6 Jahren
Auf die leichten, blumig-grünen Düfte in meinem Bestand habe ich praktisch nur im Frühling/Frühsommer Lust. Im Mai feiere ich eine Maiglöckchen-Orgie! Eher kühl wirkende Düfte trage ich wenn es heiß wird, aber meist ist meine Duftauswahl eher stimmungs- als witterungsabhängig. Den Monats-Ansatz von Serafina kann ich gut nachvollziehen, sowas ergibt sich bei mir allerdings eher nebenbei.
vor 6 Jahren
Bei mir fängt eine Trennung meist erst an wenn es wirklich sehr warm wird. Dann greife ich zu Düften die sonst ganz selten auf der Haut landen wie z.B. "Jacques Fath - Fath's Essentials - Green Water" oder "No 5 - Eisbach". Auch der "Vigour Collection - Energizer" oder "Aqua Vitae Forte" kommen tendenziell eher bei wärmeren Wettern zum Einsatz.

Die deutlichere Trennung ist bei mir privat vs. dienstlich. Bestimmte Düfte kommen bei mir fast nur privat zum Einsatz oder wenn dienstlich dann selten und sehr vorsichtig dosiert. Eine ganz klare Trennung gibt es da auch nicht. Ich trage im Büro nicht nur die leisen Düfte sondern auch "Nawab of Oudh Intensivo", "Tobacco Oud Intense" oder "Orion" (der mir allerdings sowohl eine sehr positive und eine sehr negative Reaktion eingebracht hat).
Dann gibt es noch die Zu-Bett-Geh-Düfte. Die trage ich fast nur alleine zu Hause zum Wohlfühlen und auch privat weniger in der Öffentlichkeit. Das sind die eher süsseren Dinge wie "Black Phantom".
vor 6 Jahren
Meine Sammlung besteht hauptsächlich aus leichten Düfte, die das ganze Jahr über tragbar sind. Aber auch hier sind Düfte darunter, die ich lieber im Sommer oder Winter trage. Manchmal auch eher im Frühjahr oder Herbst. Letztendlich wähle im meine Düfte aber stimmungsabhängig aus, manchmal auch dem Anlass entsprechend.
vor 6 Jahren
Ich bin da sehr experimentierfreudig, weil es ist beileibe nicht so dass jeder frische Duft untergeht im Winter und jeder schwere Duft im Sommer erdrückend wirkt. Ich denk das empfindet auch jeder anders, deshalb kann man da durchaus ein bisschen rumprobieren.
vor 6 Jahren
@Mullie: interessant das mal von jemand zu lesen, der das auch so ähnlich handhabt! Auch was Du in den jeweiligen Monaten bevorzugst zeigt durchaus gewisse prinzipielle Parallelen zu meiner Einteilung (mal von den damentypischen floralen Düften abgesehen)
vor 6 Jahren
Es gab Jahre, da hatte ich auch im Sommer total Lust auf schwere, oudige Sachen. Nun habe ich letzten Sommer viel Lust auf eher frische Sachen gehabt, aber als ich irgendwann (auch im Sommer) mal wieder was warm-balsamisch-oudig-animalisches getestet hab, war das total schön... so, als hätte irgendwie was gefehlt.

Manchmal hab ich auch im Winter plötzlich Lust auf einen Zitrusduft. Es ist tendenziell also schon so, dass ich es im Winter eher etwas balsamischer/orientalischer mag und das bestimmte Düfte meist nur im Sommer benutzt werden, aber es gibt keine feste Regel. Letztendlich ist das doch von Launen geprägt.

Im Frühling bekomme ich aber auch oft Lust auf leichte, sommerlich-süßliche Blütendüfte. Orangenblüte und sowas in der Richtung. Im Winter geht das irgendwie gar nicht.

Manches ist auch vom Anlass abhängig. Beim Sport fühle ich mich auch im Winter mit was frischem/leichten zumindest indoor wohler.
vor 6 Jahren
Ähnlich wie Terra finde ich auch, dass es jahreszeitenunabhängige Schwankungen gibt. Wenn ich länger schwere Düfte trage, bekomme ich Lust auf etwas Leichtes, Frisches und umgekehrt. Anlässe spielen ebenso eine Rolle wie das Wetter. Und natürlich gibt es Parfums, die man stärker mit den wärmeren oder kälteren Tagen im Jahr assoziiert. Allerdings denke ich mir auch: Im Winter ist man die meiste Zeit drinnen und es wird fast überall geheizt, sodass der Unterschied zu Frühling und Herbst gar nicht so entscheidend ist. Für mich spielen eher die wirklich heißen Tage im Jahr eine Rolle, denn dann merkt man wirklich, dass nicht alles geht und das man froh ist über zitrisch-frische Düfte, die sonst etwas zu 'dünn' wirken könnten.
vor 6 Jahren
Bei mir ist auch eine Einteilung vorhanden.
"Starke" Düfte abends und in der Freizeit, schwerere sowieso. Ich mag Zitrisches für den Winter wegen seiner Klarheit und aufheiternden Wirkung, z.B. ein Cologne mit Zitrusfrüchten gefällt mir besser jetzt als im Sommer.
Im Sommer bin ich sowieso meist k.o. von der Hitze (20+ wird mir zu warm), da vergeht mir nicht selten die Lust auf Düfte.
Einteilung nach Anlass/Tageszeit ja, es deckt sich dann oft mit eigener Stimmung (möchte keinen starken Patchouli-/Vanille-/Blütenduft zu Gesprächen u.ä. am frühen Morgen tragen usw.)
Aber die Überlegung, welcher Duft unter den äußerlichen Bedingungen am besten ist, ist mir letztlich wichtiger als was ich jetzt gern tragen würde. Ich habe nämlich nichts davon, wenn ich draußen irgendwann feststelle, der Duft hat überhaupt nicht gepasst zu einer Situation/viel zu stark usw., und dann ist mir mehr als meine Stimmung verdorben. Das passiert auch, wenn ich nicht genug "simuliert" habe, wie RobGordon es beschreibt.
Ansonsten, innerhalb des obigen Rahmens, erfolgt die Einteilung hauptsächlich danach, wann die jeweiligen Düfte am schönsten sind, und ich richte mich danach.
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