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Auf Papierstreifen oder Haut testen?

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Auf Papierstreifen oder Haut testen? vor 6 Jahren
Guten Morgen,

ich mag diese Papierstreifen nicht. Ich muss sie bei langlebigen Düften ewig in der Hand halten bis die Kopfnoten verflogen und die Herz und Basisnoten zum Vorschein kommen. Und ich laufe Gefahr sie zu vertauschen. Außerdem war der Mythos "Hauttyp" nie ganz aus mir raus. Manchmal haben die Papierstreifen auch einen Eigengeruch.

Nur ist das sicherlich von den Läden gewollt. Aus Gründen der Vermarktung und vielleicht Hygiene. Sich mal eindieseln und den Duft an sich wirken zu lassen ist jedoch das effektivste für eine Kaufentscheidung.

Seht Ihr das auch so oder habt Tipps in Punkto "Testen" für mich?

Besten Gruß
vor 6 Jahren
Ein Freund beschriftet sich immer die Streifen, klemmt sich die zu Hause ins Regal und riecht dann über mehrere Tage immer wieder daran. Wenn er dann einen Duft interessant findet, trägt er ihn auch auf der Haut.

Ich sprühe das meiste direkt auf die Haut, außer jene Sachen, wo ich mir schon denke, dass ich sie furchtbar finden könnte. Dafür muss ich dann auch manchmal versuchen was abzuschrubben oder einen Duft (er-)tragen, den ich nicht so toll finde.

Wenn du im Laden testest machen Streifen auch Sinn, weil du mehr testen kannst. Die Arme sind schnell voll.
vor 6 Jahren
ja, genau - immer rauf auf die haut ! weil ich immer nur einen duft teste, habe ich da auch kein "platzproblem".
für den fall, daß man das ganze schnell wieder loswerden will oder muß, hat sich mir ein rat von Seerose als sehr effektiv gezeigt: erst mit ganz viel fett entfernen (vaseline zum beispiel), zweimal hintereinander, dann gründlich mit seife waschen, eventuell mehrmals - kein schrubben nötig...danach lieblingsduft auftragen, um das furchtbare geruchserlebnis loszuwerden !
vor 6 Jahren
Huhu,
ich teste immer zuerst auf den Teststreifen, da ich es nicht leiden kann, wenn meine Kleidung nach Parfum riecht, dass ich nicht mag. Und es geht bei mir IMMER in die Kleidung, wenn diese parfumierte Stellen auch nur bedeckt. Bei gewissen Duftnoten kann ich den Verlauf auf meiner Haut relativ gut voraussagen, daher hat sich das für mich bewährt.

Wenn das Parfum interessant genug ist, kommt es auf den Arm. Wenn es dann auf dem einen Arm gefällt, wiederhole ich das ein paar Tage später auf beiden Armen. Bei mir hält ein Parfum komischerweise unterschiedlich lange auf dem rechten und linken Arm.
Wenn ich ein Parfum teste, behalte ich immer einen besprühten Teststreifen bei mir, um die unterschiedliche Entwicklung auf Haut und Papier fetstellen zu können. Die Unterschiede sind machmal echt enorm! Manchmal gibt es gar keinen.

Wenn es mir dann immer noch gefällt, mache ich ein paar Tage später den "Full Body Test". Ich trage es so auf, wie ich mich auch zu Hause im Alltag bedufte.
So kann ich für mich einfach am allerbesten feststellen, ob mich ein Parfum nervt oder ob es wirklich gefällt.

Ja, man kann eine Wissenschaft draus machen, aber es macht Spaß! Cool

Außerdem werde ich wahnsinnig, wenn mir ein Parfum stinkt und ich es nicht direkt loswerde. Vor einer Weile erst wieder in der Form mit dem Light Blue Intense so erlebt. Der Streifentest hat mir eigentlich schon gezeigt, dass es auf meiner Haut mega holzig wird. Ich wusste es aber besser und habe es auf den Arm gesprüht. Es wurde echt schlimm (Übelkeit), und es ging nicht ab. Egal, wie sehr ich geschrubbt habe! Daher bin ich lieber vorsichtig.

Ich bin mir sicher, dass du deine Test"strategie" finden wirst!

Ach und zum Thema "Hautchemie".
Einige Parfums teste ich parallel mit anderen Personen. Bei meiner Mutter z.B. entwickelt sich Rose oftmals sehr fein. Bei mir wird Rose meistens nicht so geil. Manche Parfums lasse ich auch parallel von meinem Mann, Vater oder Bruder testen.
Das ist wirklich spannend zu beobachten, wie es sich bei mir und bei meinem Gegenüber entwickelt.

Liebe Grüße Duftelinchen
vor 6 Jahren
Zum Entfernen von Düften habe ich ne Handwaschpaste, die auch Ölflecken und so locker entfernt. Mit nem Light Blue Intense wäre die sicher locker fertig geworden... aber es gab schon manche Düfte, an denen auch die gescheitert ist. Ganz schlimm war das neulich bei "Oxiana (2009)". Einer der für mich ekelhaftesten Düfte ever und der ging weder durch Handwaschpaste, mehrfaches Waschen mit Seife, Shampoo und sonstwas danach und sogar zweimaliges duschen (nur um den Duft loszuwerden) danach ab.

Ich habe dann einen anderen Duft darüber gesprüht, was es nur noch schlimmer gemacht hat, denn dieser furchtbare Rest von Oxiana hat sich dann durch den eigentlich wunderschönen Duft geschält und so auch den unerträglich gemacht.

Also.... das meiste werde ich mit der Handwaschpaste los, es gibt aber leider auch solche Fälle.

Ich habe aber eigentlich auch ein sagen wir zu 90% sicheres Gefühl, welche Düfte ich sorglos testen kann, und welche mir Probleme bereiten können. Bei denen wo ich zuvor recht sicher bin, dass sie mir zumindest keine Übelkeit bereiten werden passiert es wirklich nur sehr selten, dass sie mich auf der Haut stören (Oxiana war leider so eine heftige Ausnahme). Alle anderen teste ich vorher auf Papier - falls ich überhaupt Proben solcher Düfte bekomme und/oder ich sie überhaupt teste.
vor 6 Jahren
Für eine finale Duftentscheidung muss der Duft auf die Haut. Ich habe es nicht selten dass der Duft sich unerwartet gut oder schlecht auf der Haut entwickelt und der Papierfavorit dann das Rennen verliert.
Je nach Situation (willst Du viele Düfte testen?) und wieviel Zeit zur Verfügung steht gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten.
In der Regel versuche ich eine Vorauswahl auf Papier zu treffen. Natürlich kann man nicht die ganze Tiefe und den späteren Effekt auf der Haut dabei erkennen, aber die Richtung lässt sich dadurch doch eingrenzen. Wenn der erste Hauch von Papier verzogen ist, dann lässt sich der Charakter schon ganz gut erkennen. Dann geht der Duft auf die Haut, maximal 4 Stellen (Handrücken und Puls, jede Seite). Das Ergebnis zeigt sich dann nach etwas Zeit.
Das braucht halt Zeit und ist vielleicht für eine Douglas-Filiale nicht unbedingt geeignet, aber in einer schönen Offline-Nischenparfumerie geht das.

Aber selbst dann gibt es immer wieder Überraschungen. Ich habe es oft genug erlebt, dass im Anschluß die Basisnote das Kommando übernommen hat und mir einer der Verliererdüfte dann doch sehr gut gefallen hat und dann das nächste Mal mit musste. Mit Montale-Düften genau das Gegenteil: Auf der Haut gerochen, gekauft, bereut.
Ich versuche von Kandidaten die in der Parfumerie sehr interessant sind aber doch nicht ganz überzeugen (zu süss, zu animalisch,...) etwas mitzunehmen. Das klappt bei guten Parfumerien problemlos, zumindest wenn man ohnehin etwas anderes kauft und ehrliches Interesse zeigt.

Letztendlich kannst Du nur perfekt testen wenn Du eine Probe zur Verfügung hast die zu Hause und im Büro (oder sonstiger Arbeitsstätte) unter realen Bedingungen auf der Haut landet. Dann kann man ein sicheres Urteil fällen. Alle anderen Methoden bringen eine leichte Restunsicherheit mit sich.
vor 6 Jahren
Der Teststreifen dient einfach zur Vorauswahl. Was da schon durchfällt, kommt nicht auf die Haut.
vor 6 Jahren
Teststreifen benutze ich nie. Meine Haut besteht schließlich nicht aus Papier. Sie sind aber toll für Menschen, die eine empfindliche Haut haben zur "Vorauswahl" wie es hier schon angeprochen wurde. Ich teste meist zwei bis maximal vier Düfte am Handgelenk. Zwei an den Innenseiten und zwei an den Aussenseiten. Dann muss ich mir noch merken, wo welcher Duft aufgetragen wurde. Ich entscheide mich selten sofort zum Kauf. Erst mal lasse ich den Duft wirken, nehme ihn auf der Haut mit nachhause.
vor 6 Jahren
Danke...

Um Stinker auszuschließen machen die Papierstreifen echt Sinn. Gestern 3 Hübe "Truth Men@Calvin Klein" an meinen Hals gesprüht. Dass Düfte auch richtig eklig sein können hatte ich vergessen. Da half auch abwaschen nichts.
vor 6 Jahren
Bei mir läuft die Vorauswahl in der Parfümerie ebenfalls erst über Papier. Was dann in die engere Auswahl kommt, darf auf die Haut. Ein Test auf Papier ist für mich meist nicht abschließend - ich mache mir in besonders auffälligen Fällen Notizen zu dem Duft, entweder zu "Wiedervorlage" oder zu "großen Bogen drum machen", nehme den Duft aber nicht in meine gestestet-Sammlung auf und bewerte ihn auch nicht.
Zu Hause, wo ich mehr Ruhe habe, teste ich praktisch alles auf der Haut, in der Regel einen rechts, einen links (Handrücken). Proben, die ich zu Hause habe, sind in der Regel aus einem Grund hier und gehen schon in die von mir bevorzugte Richtung. Totalausfälle sind da sehr selten, normaler weise habe ich kein Bedürfnis etwas abzuwaschen.
vor 6 Jahren
Versuch macht kluch Wink
vor 6 Jahren
Etamher:

für den fall, daß man das ganze schnell wieder loswerden will oder muß, hat sich mir ein rat von Seerose als sehr effektiv gezeigt: erst mit ganz viel fett entfernen (vaseline zum beispiel), zweimal hintereinander, dann gründlich mit seife waschen, eventuell mehrmals - kein schrubben nötig...danach lieblingsduft auftragen, um das furchtbare geruchserlebnis loszuwerden !

Ganz genau! Smile
Ich lese hier immer wieder von vielen vergeblichen Versuchen, einen Duft mit Wasser und Seife loszuwerden. Das ist sicher zunächst mal instinktiv das Mittel der Wahl - aber: Für Parfum leider das falsche!
Die Duftstoffe werden am besten von sehr fettiger Creme, eben z.B. Vaseline (zur Not geht auch mal Margarine oder Butter), aufgenommen. Diese dann nach etwas Einwirkzeit mit einem Papiertuch entfernen, nochmal wiederholen, und weiter so verfahren, wie von Etamher beschrieben, und von Seerose empfohlen.
Wirkt! Smile
vor 6 Jahren
Terra:
Ein Freund beschriftet sich immer die Streifen, klemmt sich die zu Hause ins Regal und riecht dann über mehrere Tage immer wieder daran. Wenn er dann einen Duft interessant findet, trägt er ihn auch auf der Haut.

Mache ich ebenso. Es ist interessant, wie sich ein Duft im Zeitraum von bis zu 48 Std. entwickelt.
Zum probieren verschiedene Düfte auf die Haut sprühen, kommt für mich nicht infrage. Verfälscht meines Erachtens die Wahrnehmung der Duftnoten.
vor 6 Jahren
Teststreifen sehr ungern, wenn dann auf dem Handrücken, und nicht mehr als 2 verschiedene Düfte, manchmal testete ich 4 vers., da kam man schon ein bischen durcheinander.

Und keinenfalls gleich daran schnüffeln, raus aus dem Laden, einwirken lassen bis der Alkohol sich verflüchtigt hat, dann erst schnüffeln. Smile
vor 6 Jahren
In den letzten Tagen so viel getestet wie mein ganzes Leben nicht...

Auf den Streifen hält sich ein Duft viel länger. Interessanter finde ich, dass erst völlig anders riechen kann. TM A*Men riecht frischer,weniger schwer.

Liegt es daran, dass die Kopfnoten auf der Haut schneller verziehen?
vor 6 Jahren
Ja. Und nicht nur die Kopfnoten.
vor 6 Jahren
Ich trage Parfüm auf der Haut, also teste ich auf der Haut.
Wenn Papier, dann nur um zu entscheiden ob das Parfüm überhaupt auf die Haut darf.
vor 6 Jahren
Vorentscheidung auf Papier, geht ja unterwegs auch gar nicht anders.
Und welche, die ich dann für lohnenswert halte, weiter zu testen, sprühe ich die auf die Haut.
Aber nur max. 2 verschiedene Düfte.
vor 6 Jahren
Rein in die Parfümerie, eine Duft rechts, den anderen links, dann raus aus dem Laden und innerhalb der nächsten Stunde immer wieder dran schnuppern, der der am besten gefällt, dann kaufen. Wink
vor 6 Jahren
Ich schließe mich an, zu denjenigen zu gehören, die zuerst auf dem Papierstreifen testen und erst dann auf der Haut. Vor allem bei sehr starken Düften oder wenn ich mir unsicher bin.
vor 6 Jahren
RoterMilan:
Ich schließe mich an, zu denjenigen zu gehören, die zuerst auf dem Papierstreifen testen und erst dann auf der Haut.

Papierstreifen als Vorendscheidung ist ok, aber die richtige Note bekommen Düfte nur über die eigene Haut.
Hab mal eine ganze Reihe an Düften getestet, das war im Nachhinein aber Schwachsinn, weil die Nase total
überfordert war, darum informiere ich mich in Voraus und teste max. nur 2 aus.
vor 6 Jahren
Bei mir wird erst getestet am Streifen, wenn er positiv rauskommt, auf der Haut. Denn bei den Streifen rieche ich immer irgendwie das Papier mit und die Umgebungsluft, was wahrscheinlich daher kommt da diese immer offen rum stehen.
vor 6 Jahren
Etamher:
ja, genau - immer rauf auf die haut ! weil ich immer nur einen duft teste, habe ich da auch kein "platzproblem".
für den fall, daß man das ganze schnell wieder loswerden will oder muß, hat sich mir ein rat von Seerose als sehr effektiv gezeigt: erst mit ganz viel fett entfernen (vaseline zum beispiel), zweimal hintereinander, dann gründlich mit seife waschen, eventuell mehrmals - kein schrubben nötig...danach lieblingsduft auftragen, um das furchtbare geruchserlebnis loszuwerden !

Danke für den Tipp!!!

Ich würde nie sofort auf die Haut, weil ich die meisten Düfte letztendlich an mir nicht riechen mag und irgendwann abwaschen will.
Erstmal zum Anschnuppern auf einen Papierstreifen, und nach ein paar Minuten, wenn er mir sympathisch ist und ich ihn mag, auf die Haut. Den Papierstreifen beschrifte ich dann und lege ihn in meinen Terminplaner, und rieche immer mal dran wenn ich unterwegs bin.
vor 6 Jahren
Lieber auf der Haut testen.Das mit den Papierstreifen ist nicht gut da er auf der Haut immer anders riecht.
Mein empfinden ist eh immer das man alles testen muss bevor man es kauft.
vor 6 Jahren
Hallo zusammen, gleiche Frage stellte auch ich mir. Ich bestelle mir erstmal Proben und teste die auf der Haut. Wenn aber schon beim Öffnen der Probe ein unangenehmer Geruch schleicht, kommen die Papierstreifen. Denn wenn ich etwas nicht mag, ist es einen unangenehmen Duft auf der Haut zu haben. Wenn ich in ein Geschäft gehe zum schnuppern, nehme ich meistens Briefumschläge mit, die ich vorher beschrifte mit den entsprechenden Düften,die ich probieren möchte, lege die Besprühten Papierstreifen in einen einzelnen Umschlag und rieche dann daran. Sollte eines gefallen, kommt der auf die Haut. Wenn dann immernoch Gefallen dran ist, wird er erworben. Hatte früher viele Fehlkäufe. Möchte ich in Zukunft vermeiden. ( Rechtschreibfehler dürft ihr gerne behalten Wink
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