vor 7 Jahren
Spannender als das namedropping von Marken hier, ist doch was zu dieser Einschätzung überhaupt führt.
Will ich den Saft eigentlich bloß günstiger abstauben, bzw. wie viele Düfte einer Marke braucht es, um das gesamte Label als "überschätzt" einzuordnen? Reicht die Herrenabteilung, die unisex Duftreihe oder das alleinige Testen der Damenabteilung überhaupt aus, um ein solches Generalurteil zu fällen?
Wenn überhaupt, sind es aus diesen Überlegungen heraus, eher Duftserien über die ich urteilen wollte, den über die komplette Marke.
Es fällt mir auf, dass mich die exlusivs, les royal exclusives, (la collection) prive(e)s, private blends beliebiger Hersteller eher kalt lassen.
Wo es mir leichter fällt, da überschaubares Angebot. Nabucco wäre ein Kandidat mit gerade mal 3 Düften. Wunderschöne Flakons, Inhalt unspektakulär.
Bei F. Malle halte ich zumindest die Damenabteilung maßlos überschätzt, obwohl sich einer der besten Abendgarderobe-Düfte für meinem Geschmack unter ihnen befindet.
Ich fall auch nicht auf die Knie wenn ich einen 500€ Duft unter der Nase habe. Ganz im Gegenteil, je teurer ein Duft umso genauer schaue (rieche ich hin).
Creed wird hier häufig genannt. Da Getue rund um A. und das Marketing nervt gewaltig und lädt ein, die Marke gleich im Bausch und Bogen zu verurteilen. Aber ist dann ein Duft überschätzt oder führt doch eher provokantes Marketing zu einer solchen Einschätzung?
Creed, so meine Wahrnehmung werden eher an ihren Mainstreamdüften gemessen, nicht an den weniger populären Meisterstücken die dem Nischensegment überhaupt gerecht werden.
Das sind sicher nicht Aventus, GIT, VIW, SMW, RW, usw... Damit bedient Creed eher den Mainstream Geschmack zu Nischenpreisen. Was die Freude am Duft nicht schmälern soll und mich selbst auch nicht stört. Hatte selbst einige davon in der Sammlung.
Creed sind irgendwie wie die Beatles der Parfumerie, sie werden aus meiner Sicht wegen der "falschen" Düfte pauschal schubladiert.
Es sind nicht Songs wie "Hey Jude" die das musikalische Vermächtnis der Beatles hochhalten. Und es ist Aventus kein Stellvertreter für das Vermächtnis Creeds. Das ist nur ein Eindruck der gerne entsteht.
Um die Analogie fertig zu führen. Es sind wohl eher "nischige" songs wie Come together oder tomorrow never knows, nur sind das wieder songs die 9 von 10 kolportierten Beatles-Fans bei einer Straßenbefragen gar nicht kennen. Mainstream und Nische liegen oft auch in der Musik nahe beinander.
ich kenne ca. 1/3 - 1/4 der Bond Nr.9 Düfte. Davon gefällt mir einer. Reicht das bereits um das Label als überschätzt einzustufen? (Tendenziell unkaschierte Synthetik, das toleriere ich in dieser Preislage einfach nicht.)
Alles was ich von der Pierre Guillaume Cruise Serie kenne sind zumindest 4/6 (die schlumpfblauen) sind bislang allesamt furchtbar. Aber deswegen sind nicht alle Pierre Guillaume Düfte überschätzt es gibt ja noch andere Serien wie die Parfumerie Generale Collection oder Huitieme Art.
Gewürznelke Vanille steht für mich für Langeweile, da hat es Tom Ford und auch Armani Privee oft nicht leicht mit mir. Und auch bei den Dior Privees muss ich viel zu lange nachdenken bei welchen Anlässen ich diese Kunst tragen möchte und mich gleichzeitig dabei wohl fühle.
Will ich den Saft eigentlich bloß günstiger abstauben, bzw. wie viele Düfte einer Marke braucht es, um das gesamte Label als "überschätzt" einzuordnen? Reicht die Herrenabteilung, die unisex Duftreihe oder das alleinige Testen der Damenabteilung überhaupt aus, um ein solches Generalurteil zu fällen?
Wenn überhaupt, sind es aus diesen Überlegungen heraus, eher Duftserien über die ich urteilen wollte, den über die komplette Marke.
Es fällt mir auf, dass mich die exlusivs, les royal exclusives, (la collection) prive(e)s, private blends beliebiger Hersteller eher kalt lassen.
Wo es mir leichter fällt, da überschaubares Angebot. Nabucco wäre ein Kandidat mit gerade mal 3 Düften. Wunderschöne Flakons, Inhalt unspektakulär.
Bei F. Malle halte ich zumindest die Damenabteilung maßlos überschätzt, obwohl sich einer der besten Abendgarderobe-Düfte für meinem Geschmack unter ihnen befindet.
Ich fall auch nicht auf die Knie wenn ich einen 500€ Duft unter der Nase habe. Ganz im Gegenteil, je teurer ein Duft umso genauer schaue (rieche ich hin).
Creed wird hier häufig genannt. Da Getue rund um A. und das Marketing nervt gewaltig und lädt ein, die Marke gleich im Bausch und Bogen zu verurteilen. Aber ist dann ein Duft überschätzt oder führt doch eher provokantes Marketing zu einer solchen Einschätzung?
Creed, so meine Wahrnehmung werden eher an ihren Mainstreamdüften gemessen, nicht an den weniger populären Meisterstücken die dem Nischensegment überhaupt gerecht werden.
Das sind sicher nicht Aventus, GIT, VIW, SMW, RW, usw... Damit bedient Creed eher den Mainstream Geschmack zu Nischenpreisen. Was die Freude am Duft nicht schmälern soll und mich selbst auch nicht stört. Hatte selbst einige davon in der Sammlung.
Creed sind irgendwie wie die Beatles der Parfumerie, sie werden aus meiner Sicht wegen der "falschen" Düfte pauschal schubladiert.
Es sind nicht Songs wie "Hey Jude" die das musikalische Vermächtnis der Beatles hochhalten. Und es ist Aventus kein Stellvertreter für das Vermächtnis Creeds. Das ist nur ein Eindruck der gerne entsteht.
Um die Analogie fertig zu führen. Es sind wohl eher "nischige" songs wie Come together oder tomorrow never knows, nur sind das wieder songs die 9 von 10 kolportierten Beatles-Fans bei einer Straßenbefragen gar nicht kennen. Mainstream und Nische liegen oft auch in der Musik nahe beinander.
ich kenne ca. 1/3 - 1/4 der Bond Nr.9 Düfte. Davon gefällt mir einer. Reicht das bereits um das Label als überschätzt einzustufen? (Tendenziell unkaschierte Synthetik, das toleriere ich in dieser Preislage einfach nicht.)
Alles was ich von der Pierre Guillaume Cruise Serie kenne sind zumindest 4/6 (die schlumpfblauen) sind bislang allesamt furchtbar. Aber deswegen sind nicht alle Pierre Guillaume Düfte überschätzt es gibt ja noch andere Serien wie die Parfumerie Generale Collection oder Huitieme Art.
Gewürznelke Vanille steht für mich für Langeweile, da hat es Tom Ford und auch Armani Privee oft nicht leicht mit mir. Und auch bei den Dior Privees muss ich viel zu lange nachdenken bei welchen Anlässen ich diese Kunst tragen möchte und mich gleichzeitig dabei wohl fühle.