
Intenso
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Zugang zu diesem Duft verschlossen oder schlicht nicht vorhanden!?
Als sehr großer Freund und Liebhaber der Marke Terenzi, dessen blumige, teils synthetische und oftmals auch verspielte DNA mir enorm zusagt, muss ich an dieser Stelle und für den Ilba konstatieren: Das ist gar nichts!
Von Minute an begleiteten mich zwei Gedanken, nämlich "den Geruch kennst du" und "Das riecht nicht wirklich gut".
Nun ging das große Grübeln los, denn es handelt sich, so zumindest für meine Nase, um einen Duft, den ich mehrfach bereits wahrgenommen habe. Doch ich kam nicht darauf, wo und wann.
Über Tage habe ich gegrübelt und mit meiner Rezension gewartet und ZACK: Der Moment der Eingebung hat mich ereilt.
Als ich wie so oft nach dem Hähnchenessen das beigelegte Frischetuch benutzte, kam mir sofort der Ilba in den Sinn.
Diese Frischetücher für die Hände kennt ihr bestimmt und ja, da gibt es zig Ausführungen von, mit Zitrone und Co., aber eben auch diesen vermeintlich frischen, blumigen Touch.
Ich bleibe mit dieser Meinung auch gerne alleine, aber ein Vergleich auf meiner Haut, welchen ich zwei Tage später durchführte, bestätigte meine Annahme.
Klar, der Ilba riecht noch etwas feiner, er hat nicht diese "desinfizierende" Note im Background und ist auch etwas vollmundiger, aber die Basis stimmt für mich überein.
Terenzi schafft es aus meiner Sicht hier nicht, die sonst so attraktive, florale Leitstruktur vieler Düfte dieser Marke umzusetzen. Die deutlich spürbaren Fruchteinschläge tun dem Ilba überhaupt nicht gut und entziehen ihm eine angenehme Form der Frische, wie ich sie eigentlich mag.
Zur Mitte des Duftes kann man eine leicht säuerliche Note im Hintergrund erfassen, ansonsten bleibt der Duft in seiner Gesamtheit aber fruchtig, floral und irgendwie synthetisch frisch. Gestützt wird das ganze mit einer süßlichen Basis, was alles nur noch schlechter macht.
Für einen fruchtigen Duft riecht er noch recht clean, vermutlich durch Moschus und den Sauerstoff!? Aber für mich eben unangenehm clean, synthetisch clean, wo wir wieder bei diesen Frischetüchern für die Hände wären. Ich finde null Zugang zu diesem Duft...
Lavendel und Wachholder hätten den Duft sicher gut getan, zu finden sind diese aber nur in der Duftpyramide. Auch hätte ich mir eine etwas würzigere / holzigere Basis gewünscht.
Aus meiner Sicht ist dieser Duft misslungen. Dieses fruchtig-süßliche Daherkommen, damit kann ich mich schlicht nicht anfreunden. Wenn, dann bedarf es dafür etwas Raffinesse, und diese vermisse ich hier vollkommen.
Ich finde ihn tendenziell auch eher feminin, Projektion und Haltbarkeit sind solide aber nicht nervtötend.
Von Minute an begleiteten mich zwei Gedanken, nämlich "den Geruch kennst du" und "Das riecht nicht wirklich gut".
Nun ging das große Grübeln los, denn es handelt sich, so zumindest für meine Nase, um einen Duft, den ich mehrfach bereits wahrgenommen habe. Doch ich kam nicht darauf, wo und wann.
Über Tage habe ich gegrübelt und mit meiner Rezension gewartet und ZACK: Der Moment der Eingebung hat mich ereilt.
Als ich wie so oft nach dem Hähnchenessen das beigelegte Frischetuch benutzte, kam mir sofort der Ilba in den Sinn.
Diese Frischetücher für die Hände kennt ihr bestimmt und ja, da gibt es zig Ausführungen von, mit Zitrone und Co., aber eben auch diesen vermeintlich frischen, blumigen Touch.
Ich bleibe mit dieser Meinung auch gerne alleine, aber ein Vergleich auf meiner Haut, welchen ich zwei Tage später durchführte, bestätigte meine Annahme.
Klar, der Ilba riecht noch etwas feiner, er hat nicht diese "desinfizierende" Note im Background und ist auch etwas vollmundiger, aber die Basis stimmt für mich überein.
Terenzi schafft es aus meiner Sicht hier nicht, die sonst so attraktive, florale Leitstruktur vieler Düfte dieser Marke umzusetzen. Die deutlich spürbaren Fruchteinschläge tun dem Ilba überhaupt nicht gut und entziehen ihm eine angenehme Form der Frische, wie ich sie eigentlich mag.
Zur Mitte des Duftes kann man eine leicht säuerliche Note im Hintergrund erfassen, ansonsten bleibt der Duft in seiner Gesamtheit aber fruchtig, floral und irgendwie synthetisch frisch. Gestützt wird das ganze mit einer süßlichen Basis, was alles nur noch schlechter macht.
Für einen fruchtigen Duft riecht er noch recht clean, vermutlich durch Moschus und den Sauerstoff!? Aber für mich eben unangenehm clean, synthetisch clean, wo wir wieder bei diesen Frischetüchern für die Hände wären. Ich finde null Zugang zu diesem Duft...
Lavendel und Wachholder hätten den Duft sicher gut getan, zu finden sind diese aber nur in der Duftpyramide. Auch hätte ich mir eine etwas würzigere / holzigere Basis gewünscht.
Aus meiner Sicht ist dieser Duft misslungen. Dieses fruchtig-süßliche Daherkommen, damit kann ich mich schlicht nicht anfreunden. Wenn, dann bedarf es dafür etwas Raffinesse, und diese vermisse ich hier vollkommen.
Ich finde ihn tendenziell auch eher feminin, Projektion und Haltbarkeit sind solide aber nicht nervtötend.
6 Antworten
Weiß? Grün? Oder vielleicht doch Violett!?
Eden ist der erste Duft dieser Marke, wozu ich mich entschloss, eine Abfüllung zu bestellen.
Klar, der Flakon ist ein echter Hingucker und auch wenn ich ihn nicht in der Hand hatte, so bewerte ich diesen sehr stark allein aufgrund dessen was ich sehe. Visuell herausragend gestaltete.
Die Bestellung erfolgte aber insbesondere aufgrund der minimalistischen Pyramide. Ich hatte das Gefühl, das kann durchaus was werden und ja, Eden ist ein interessanter und schöner Duft.
Die Frische der Grapefruit ist anfangs schön wahrnehmbar, dennoch übernimmt für mich zunehmend die Pflaume die Oberhand.
Ja, auch ich finde den Duft in einigen Teilen recht floral, wie bereits beschrieben, für meine Nase sind diese Einklänge aber nicht dominierend.
Es überrascht mich durchaus, dass bisweilen noch niemand die Pflaume in der Vordergrund gerückt hat, denn für mich hat dieser hier klar die Führung inne.
Ich hätte mir den Flakon auch sehr gut in einer violetten Farbe vorstellen können, denn mit der Geruchsstruktur verbinde ich die Farbe "violett" oder "lila", einen etwas dunkleren Ton.
Die Fruchtigkeit der Pflaume, ohne dabei nervige Süße zu verbreiten, nehme ich stark wahr.
Untermauert wird das Ganze für mich durch eine ganz feine, likörartige Komponente, welche sicher auf die Pflaume zurückzuführen ist. Hierbei spreche ich aber nicht von einer alkoholischen Note, eher angenehm und dezent süß, dickflüssig, voll und mit etwas Tiefgang.
Sehr fein ergänzt wird das mit weiß-floralen Einschlägen, welche sich hervorragend einordnen und es für mich nicht schaffen, die Pflaume vom Thron zu verjagen.
Die holzige Basis, welche sanft und leise im Hintergrund schwingt, macht den Duft für mich in jedem Fall Unisex und vielseitig einsetzbar.
Auch wenn keine außergewöhnlichen Komponenten verwendet worden sind, so ist der Duft dennoch kein Mainstream-Objekt. Ich erkenne eine spannende Kreation, welche ich an noch nicht so vielen Ecken wahrgenommen habe. Fein ausbalanciert und sehr harmonisch.
Vielleicht finden sich weitere Parfumas und Parfumos, welche ebenso eine potente Pflaume wahrnehmen? Andernfalls ist es für mich auch okay, der geruchliche Außenseiter zu sein :-)
Die Silage ist im Mittelfeld anzutreffen, die Haltbarkeit im oberen Mittelfeld.
Nach 7 Stunden flacht Eden dann aber spürbarer ab.
Klar, der Flakon ist ein echter Hingucker und auch wenn ich ihn nicht in der Hand hatte, so bewerte ich diesen sehr stark allein aufgrund dessen was ich sehe. Visuell herausragend gestaltete.
Die Bestellung erfolgte aber insbesondere aufgrund der minimalistischen Pyramide. Ich hatte das Gefühl, das kann durchaus was werden und ja, Eden ist ein interessanter und schöner Duft.
Die Frische der Grapefruit ist anfangs schön wahrnehmbar, dennoch übernimmt für mich zunehmend die Pflaume die Oberhand.
Ja, auch ich finde den Duft in einigen Teilen recht floral, wie bereits beschrieben, für meine Nase sind diese Einklänge aber nicht dominierend.
Es überrascht mich durchaus, dass bisweilen noch niemand die Pflaume in der Vordergrund gerückt hat, denn für mich hat dieser hier klar die Führung inne.
Ich hätte mir den Flakon auch sehr gut in einer violetten Farbe vorstellen können, denn mit der Geruchsstruktur verbinde ich die Farbe "violett" oder "lila", einen etwas dunkleren Ton.
Die Fruchtigkeit der Pflaume, ohne dabei nervige Süße zu verbreiten, nehme ich stark wahr.
Untermauert wird das Ganze für mich durch eine ganz feine, likörartige Komponente, welche sicher auf die Pflaume zurückzuführen ist. Hierbei spreche ich aber nicht von einer alkoholischen Note, eher angenehm und dezent süß, dickflüssig, voll und mit etwas Tiefgang.
Sehr fein ergänzt wird das mit weiß-floralen Einschlägen, welche sich hervorragend einordnen und es für mich nicht schaffen, die Pflaume vom Thron zu verjagen.
Die holzige Basis, welche sanft und leise im Hintergrund schwingt, macht den Duft für mich in jedem Fall Unisex und vielseitig einsetzbar.
Auch wenn keine außergewöhnlichen Komponenten verwendet worden sind, so ist der Duft dennoch kein Mainstream-Objekt. Ich erkenne eine spannende Kreation, welche ich an noch nicht so vielen Ecken wahrgenommen habe. Fein ausbalanciert und sehr harmonisch.
Vielleicht finden sich weitere Parfumas und Parfumos, welche ebenso eine potente Pflaume wahrnehmen? Andernfalls ist es für mich auch okay, der geruchliche Außenseiter zu sein :-)
Die Silage ist im Mittelfeld anzutreffen, die Haltbarkeit im oberen Mittelfeld.
Nach 7 Stunden flacht Eden dann aber spürbarer ab.
4 Antworten
Ein Satz mit X
Lorenzo Pazzaglia ist durchaus eine Marke, welche mit einigen Düften meine positive Aufmerksamkeit erlangte. Und auch auf Speachless war ich total gespannt, denn die Duftpyramide lässt durchaus etwas Nettes erahnen. Insbesondere auch deshalb, weil einige Düfte dieser Marke sehr wandelbar sind und spannende Tiefe sowie Balance mit sich bringen.
Nichts dergleichen findet man hier...
Für mich ist der Duft ein Jammer, ein Reinfall, eine Kreation des uninspirierten Dasein.
Ein Ergebnis, bei dem man denken könnte, man müsse nun auf Teufel komm raus einen neuen Duft in den Markt entsenden.
Von der ersten Sekunde an gefiel mir dieser Duft nicht.
Es handelt sich hierbei um eine belanglose, fruchtige und leicht synthetisch wirkende DNA, dessen es an Frische und Spritzigkeit komplett fehlt.
Von den ganzen zitrischen Noten, welche hier in der Kopfnote angegeben sind, lässt sich recht wenig finden. Sehr dominant und potent hingegen ist der Pfirsich.
Im Hintergrund und nach kurzer Zeit für mich immer deutlicher wahrnehmbar ist die Rose, was grundsätzlich gar nicht meiner Vorliebe entspricht. Untermauert wird das sicher auch durch die Litschi, der die Geruchsstruktur von Rose durchaus nahekommen kann.
Auch andere, abseits der Rose einzuordnende, florale Einschläge sind wahrnehmbar.
Statt erwarteter Spritzigkeit und eventuell ein wenig Frische, polarisiert hier vielmehr eine süßlich wirkende Basis, in Kombination mit der Frucht und der Rose für mich furchtbar.
Diese Art "süßlicher Fruchtcocktail" gibt es bereits zu Hauf auf dem Markt, insofern gibt es selbst für Liebhaberinnen und Liebhaber dieser Ecke deutlich günstigere Alternativen.
Für mich hätte es diesen Flakon schlicht nicht gebraucht.
Silage und Ausdauer sind im moderaten, oberen Mittelfeld einzuordnen.
Er verweilt um die 7 Stunden und projiziert insbesondere zu Beginn recht deutlich, was nach rund zwei Stunden abflacht. Veränderung durchläuft der Duft kaum...
Für wen könnte der Duft was sein?
- Erba-Pura Liebhaber/innen, die es gerne ein Hauch floraler haben möchten
- Eher für den weiblichen Charakter
- Wer Süße vor Frische bevorzugt
- Pfirsichfreund/innen
Für wen dürfte der Duft nichts sein?
- Wer auf Spritzigkeit und Zitrik steht
- Menschen mit geringem Budget (deutlich günstigere Alternativen vorhanden)
- Wer auf der Suche nach einem Sommerduft ist (zu süß!)
- Wer Innovatives und Neues erwartet
- Wer einen Duft bei dessen Verlauf olfaktorisch begleiten möchte
Nichts dergleichen findet man hier...
Für mich ist der Duft ein Jammer, ein Reinfall, eine Kreation des uninspirierten Dasein.
Ein Ergebnis, bei dem man denken könnte, man müsse nun auf Teufel komm raus einen neuen Duft in den Markt entsenden.
Von der ersten Sekunde an gefiel mir dieser Duft nicht.
Es handelt sich hierbei um eine belanglose, fruchtige und leicht synthetisch wirkende DNA, dessen es an Frische und Spritzigkeit komplett fehlt.
Von den ganzen zitrischen Noten, welche hier in der Kopfnote angegeben sind, lässt sich recht wenig finden. Sehr dominant und potent hingegen ist der Pfirsich.
Im Hintergrund und nach kurzer Zeit für mich immer deutlicher wahrnehmbar ist die Rose, was grundsätzlich gar nicht meiner Vorliebe entspricht. Untermauert wird das sicher auch durch die Litschi, der die Geruchsstruktur von Rose durchaus nahekommen kann.
Auch andere, abseits der Rose einzuordnende, florale Einschläge sind wahrnehmbar.
Statt erwarteter Spritzigkeit und eventuell ein wenig Frische, polarisiert hier vielmehr eine süßlich wirkende Basis, in Kombination mit der Frucht und der Rose für mich furchtbar.
Diese Art "süßlicher Fruchtcocktail" gibt es bereits zu Hauf auf dem Markt, insofern gibt es selbst für Liebhaberinnen und Liebhaber dieser Ecke deutlich günstigere Alternativen.
Für mich hätte es diesen Flakon schlicht nicht gebraucht.
Silage und Ausdauer sind im moderaten, oberen Mittelfeld einzuordnen.
Er verweilt um die 7 Stunden und projiziert insbesondere zu Beginn recht deutlich, was nach rund zwei Stunden abflacht. Veränderung durchläuft der Duft kaum...
Für wen könnte der Duft was sein?
- Erba-Pura Liebhaber/innen, die es gerne ein Hauch floraler haben möchten
- Eher für den weiblichen Charakter
- Wer Süße vor Frische bevorzugt
- Pfirsichfreund/innen
Für wen dürfte der Duft nichts sein?
- Wer auf Spritzigkeit und Zitrik steht
- Menschen mit geringem Budget (deutlich günstigere Alternativen vorhanden)
- Wer auf der Suche nach einem Sommerduft ist (zu süß!)
- Wer Innovatives und Neues erwartet
- Wer einen Duft bei dessen Verlauf olfaktorisch begleiten möchte
Das Penicillin nicht neu erfunden, aber durchaus solide
Ja, mit diesem Duft hat das Haus Parfums de Marly gewiss nicht das Penicillin neu erfunden, dennoch präsentiert man hier mit Castley einen für die anstehende wärmere Jahreszeit soliden Frischling mit Potenzial.
Nachdem ich die Duftpyramide das erste Mal gesehen habe, war ich zunächst etwas vorsichtig.
Akigalawood - Oh schreck!
Das war schon vermutlich die Note, welche mir im
Kenzo Homme Eau de Toilette Intense nicht wirklich gefallen hat. Den Duft fand ich sogar schrecklich, das gebe ich zu.
Umso mehr stellte sich eine gewisse Erleichterung ein, als ich Castley das erste Mal unter die Nase bekam. Ein erster Gedanke war sofort: "Den Duft kennst du doch..." und nach etwas Nachdenkerei blitze der
Bois Impérial Eau de Parfum vor dem geistigen Auge auf.
Ich vergleiche ungern mit anderen Düften, hier gibt mir Castley aber ganz klare Vibes in Richtung des benannten Duftes. Dabei wirkt er aber etwas weniger pieksig, etwas weicher und runder und auch etwas frischer und vor allem bläulicher.
Insofern gebe ich vielen Vorrednern Recht und erkenne hier auch eine Mixtur aus Bois Imperial und Sedley.
In jedem Fall schwingt hier die Synthetik-Keule ordentlich mit, dennoch empfinde ich den Duft insgesamt als angenehm und frisch genug, um diesen in den anstehenden Sommermonaten zu tragen. Für die Tage 35 Grad und Plus gibt es zwar sicher noch Geeignetere, aber alles darunter ist ein gutes Match.
Zum Duft selber kann man gar nicht so viel mehr erzählen. Wie bereits erwähnt führt Akigalawood hier deutlich das Zepter, angenehm begleitet durch frisch-zitrische Noten, welche durchaus in Teilen in Richtung einer blau einzuordnen Geruchsrichtung steuern. Manche sprechen vom Vergleich zum "Duschgel", ein Vergleich, den ich stets ablehne und mit dem ich wenig anfangen kann. Dennoch dürften die meisten wissen, was damit gemeint ist.
Benzoe nehme ich, zum Glück, kaum wahr. Ich bin kein großer Freund dieser Duftnote und hatte da anfangs auch meine Befürchtung, dass er die Frische torpedieren könnte. Aber wie gesagt, für mich nicht merklich.
Die pfeffrige Note hingegen ist deutlicher wahrzunehmen und gibt eine gute Ergänzung zur vorhandene Frische.
Für wen ist Castley vermutlich geeignet:
- Bois-Imperial Fans
- Liebhaber von "blauen Düften"
- Wer einen unaufgeregten Duft fürs Business an sommerlichen Tagen sucht
- Wer einen unaufgeregten Duft zum weißen Leinenhemd beim Besuch einer Beach-Bar sucht
Für wen ist Castley vermutlich eher ungeeignet:
- Bei Problematiken mit synthetischen Düften
- Bei wenig Budget, für die Leistung gibt es deutlich Preisgünstigere
- Für Liebhaber eines Duftverlaufs
- Wer auf der Suche nach dem "Außergewöhnlichen" ist
In Sachen Performance ist Castley bei mir übrigens überraschend stark.
Ich lese hier teils sehr starke Unterschiede, was bei dieser Art von Duft aber auch nicht überrascht.
Der Frischling hält bei mir locker 6 Stunden und projiziert anfangs sehr stark, was nach 2 Stunden geringer wird. Dennoch ist er stets präsent.
Nachdem ich die Duftpyramide das erste Mal gesehen habe, war ich zunächst etwas vorsichtig.
Akigalawood - Oh schreck!
Das war schon vermutlich die Note, welche mir im

Umso mehr stellte sich eine gewisse Erleichterung ein, als ich Castley das erste Mal unter die Nase bekam. Ein erster Gedanke war sofort: "Den Duft kennst du doch..." und nach etwas Nachdenkerei blitze der

Ich vergleiche ungern mit anderen Düften, hier gibt mir Castley aber ganz klare Vibes in Richtung des benannten Duftes. Dabei wirkt er aber etwas weniger pieksig, etwas weicher und runder und auch etwas frischer und vor allem bläulicher.
Insofern gebe ich vielen Vorrednern Recht und erkenne hier auch eine Mixtur aus Bois Imperial und Sedley.
In jedem Fall schwingt hier die Synthetik-Keule ordentlich mit, dennoch empfinde ich den Duft insgesamt als angenehm und frisch genug, um diesen in den anstehenden Sommermonaten zu tragen. Für die Tage 35 Grad und Plus gibt es zwar sicher noch Geeignetere, aber alles darunter ist ein gutes Match.
Zum Duft selber kann man gar nicht so viel mehr erzählen. Wie bereits erwähnt führt Akigalawood hier deutlich das Zepter, angenehm begleitet durch frisch-zitrische Noten, welche durchaus in Teilen in Richtung einer blau einzuordnen Geruchsrichtung steuern. Manche sprechen vom Vergleich zum "Duschgel", ein Vergleich, den ich stets ablehne und mit dem ich wenig anfangen kann. Dennoch dürften die meisten wissen, was damit gemeint ist.
Benzoe nehme ich, zum Glück, kaum wahr. Ich bin kein großer Freund dieser Duftnote und hatte da anfangs auch meine Befürchtung, dass er die Frische torpedieren könnte. Aber wie gesagt, für mich nicht merklich.
Die pfeffrige Note hingegen ist deutlicher wahrzunehmen und gibt eine gute Ergänzung zur vorhandene Frische.
Für wen ist Castley vermutlich geeignet:
- Bois-Imperial Fans
- Liebhaber von "blauen Düften"
- Wer einen unaufgeregten Duft fürs Business an sommerlichen Tagen sucht
- Wer einen unaufgeregten Duft zum weißen Leinenhemd beim Besuch einer Beach-Bar sucht
Für wen ist Castley vermutlich eher ungeeignet:
- Bei Problematiken mit synthetischen Düften
- Bei wenig Budget, für die Leistung gibt es deutlich Preisgünstigere
- Für Liebhaber eines Duftverlaufs
- Wer auf der Suche nach dem "Außergewöhnlichen" ist
In Sachen Performance ist Castley bei mir übrigens überraschend stark.
Ich lese hier teils sehr starke Unterschiede, was bei dieser Art von Duft aber auch nicht überrascht.
Der Frischling hält bei mir locker 6 Stunden und projiziert anfangs sehr stark, was nach 2 Stunden geringer wird. Dennoch ist er stets präsent.
5 Antworten
Sunsation, I love you!
Tatsächlich kann ich heute für mich feststellen, dass meine erste 10er-Bewertung gefunden ist.
Sunsation zu bekommen war schon kein leichtes Unterfangen, über ein Jahr war ich auf der Suche, diesen Duft zumindest einmal zu testen. Doch vor kurzem bot sich die Möglichkeit, einen Flakon zu erwerben. Dank einem sehr fairen Parfumo auch noch zu einem klasse Preis, was mich da schon sehr glücklich machte.
Dieser Duft war exklusiv für die Stadt Tel Aviv, er war / ist nur dort zu erwerben.
Übrigens, Tel Aviv ist eine tolle Stadt! Vor 6 Jahren war ich da. Jung, dynamisch, gastfreundlich, etwas hochpreisig und herausragende Kulinarik. Die Menschen waren klasse und noch heute denke ich gerne an Israel zurück, wo ich ein berufliches Projekt begleiten konnte.
Umso passender ist es, dass mich nicht nur Land und Leute sondern auch der exklusive Tel Aviv Duft restlos überzeugen.
Doch nun zum Duft.
Sunsation weist durchaus Ähnlichkeiten zum
Rosso Pompei auf, und dennoch ist er in einigen Details andersartig.
Rosso Pompei, wen überrascht es, war für mich schon eine der wenigen 9,5 er.
Klar, Terenzi mag man oder mag man nicht, ich jedenfalls bin ein großer Fan.
Während Rosso Pompei mit einer sehr starken, fruchtigen Traubennote startet, verhält sich Sunsation etwas ruhiger und weniger lautstark. Der Start ist geprägt von Bergamotte und Orange, was deutlich wahrnehmbar ist. Untermauert von einer feinen Würzigkeit, vermutlich durch den Wachholder. Herrlich!
Ganz subtil und wenig dominant gesellt sich nach und nach eine florale Basis hinzu, welche ich mit der Farbe Weiß beschreiben möchte. Insofern meine ich hier vor allem Maiglöckchen und Jasmin zu riechen. Für mich entsteht dadurch keinerlei Abdriften in Richtung "feminin", da die anfangs beschriebenen Noten weiterhin konstant vorhanden bleiben.
Ummantelt ist dieser DNA von einer sanften, weichen und harmonischen Holznote.
Patchouli rieche ich hier nicht wirklich heraus, obwohl diese Note durchaus poltern kann.
Im Unterschied zu Rosso Pompei ist Sunsation deutlich weicher, etwas leiser.
Die stark fruchtige Note wird elegant mit Blumigkeit umschmeichelt, sodass ich Sunsation als deutlich eleganter wahrnehme. Beide sind klar voneinander abgrenzbar.
Komplimente sind in aller Regel für mich kein Kriterium in einer Rezension, doch beim gestrigen Besuch in der Zahnarztpraxis wurde ich mehrfach auf den Duft angesprochen. Ehrlichgesagt passiert mir das recht selten, doch dieser Duft wurde nach Aussage der Zahnärztin und der ZFA als "außergewöhnlich" wahrgenommen. Sie beschrieben ihn tatsächlich mit den Worten "fruchtig, elegant und maskulin", was mich sehr freute.
Einige Terenzis rutschen doch recht weit in den femininen Bereich ab, werden sehr blumig. Hier behält der Duft aber seine für mich kernige Würze im Background, was die Sache glaube ich so perfekt macht.
Projektion / Silage und Ausdauer sind sehr solide, jedoch weniger "aggressiv" wie beispielsweise beim Rosso Pompei. Dadurch eignet sich diese Rarität auch nahezu zu allen Anlässen.
Mit der Geschichte rund um Tel Aviv, meiner Begeisterung für Terenzi und dieser Duft-DNA ist es also die logische Konsequenz, dass Sunsation meine erste 10er-Bewertung darstellt, auch wenn 0,5 Punkte sicher emotionaler Natur sind. Aber sind wir mal ehrlich, ohne Emotionen wäre es doch auch langweilig! :)
Sunsation zu bekommen war schon kein leichtes Unterfangen, über ein Jahr war ich auf der Suche, diesen Duft zumindest einmal zu testen. Doch vor kurzem bot sich die Möglichkeit, einen Flakon zu erwerben. Dank einem sehr fairen Parfumo auch noch zu einem klasse Preis, was mich da schon sehr glücklich machte.
Dieser Duft war exklusiv für die Stadt Tel Aviv, er war / ist nur dort zu erwerben.
Übrigens, Tel Aviv ist eine tolle Stadt! Vor 6 Jahren war ich da. Jung, dynamisch, gastfreundlich, etwas hochpreisig und herausragende Kulinarik. Die Menschen waren klasse und noch heute denke ich gerne an Israel zurück, wo ich ein berufliches Projekt begleiten konnte.
Umso passender ist es, dass mich nicht nur Land und Leute sondern auch der exklusive Tel Aviv Duft restlos überzeugen.
Doch nun zum Duft.
Sunsation weist durchaus Ähnlichkeiten zum

Rosso Pompei, wen überrascht es, war für mich schon eine der wenigen 9,5 er.
Klar, Terenzi mag man oder mag man nicht, ich jedenfalls bin ein großer Fan.
Während Rosso Pompei mit einer sehr starken, fruchtigen Traubennote startet, verhält sich Sunsation etwas ruhiger und weniger lautstark. Der Start ist geprägt von Bergamotte und Orange, was deutlich wahrnehmbar ist. Untermauert von einer feinen Würzigkeit, vermutlich durch den Wachholder. Herrlich!
Ganz subtil und wenig dominant gesellt sich nach und nach eine florale Basis hinzu, welche ich mit der Farbe Weiß beschreiben möchte. Insofern meine ich hier vor allem Maiglöckchen und Jasmin zu riechen. Für mich entsteht dadurch keinerlei Abdriften in Richtung "feminin", da die anfangs beschriebenen Noten weiterhin konstant vorhanden bleiben.
Ummantelt ist dieser DNA von einer sanften, weichen und harmonischen Holznote.
Patchouli rieche ich hier nicht wirklich heraus, obwohl diese Note durchaus poltern kann.
Im Unterschied zu Rosso Pompei ist Sunsation deutlich weicher, etwas leiser.
Die stark fruchtige Note wird elegant mit Blumigkeit umschmeichelt, sodass ich Sunsation als deutlich eleganter wahrnehme. Beide sind klar voneinander abgrenzbar.
Komplimente sind in aller Regel für mich kein Kriterium in einer Rezension, doch beim gestrigen Besuch in der Zahnarztpraxis wurde ich mehrfach auf den Duft angesprochen. Ehrlichgesagt passiert mir das recht selten, doch dieser Duft wurde nach Aussage der Zahnärztin und der ZFA als "außergewöhnlich" wahrgenommen. Sie beschrieben ihn tatsächlich mit den Worten "fruchtig, elegant und maskulin", was mich sehr freute.
Einige Terenzis rutschen doch recht weit in den femininen Bereich ab, werden sehr blumig. Hier behält der Duft aber seine für mich kernige Würze im Background, was die Sache glaube ich so perfekt macht.
Projektion / Silage und Ausdauer sind sehr solide, jedoch weniger "aggressiv" wie beispielsweise beim Rosso Pompei. Dadurch eignet sich diese Rarität auch nahezu zu allen Anlässen.
Mit der Geschichte rund um Tel Aviv, meiner Begeisterung für Terenzi und dieser Duft-DNA ist es also die logische Konsequenz, dass Sunsation meine erste 10er-Bewertung darstellt, auch wenn 0,5 Punkte sicher emotionaler Natur sind. Aber sind wir mal ehrlich, ohne Emotionen wäre es doch auch langweilig! :)
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