Jojoh

Würzige Myrrhe, orientalisch-trocken, doch mit der Leichtigkeit & dem Zitrusstart eines Colognes. Kein Meilenstein, aber fein & unaufgeregt.

Assoziation: Die starke, undefinierbare Duftmixwolke vor den Douglasfilialen. Künstliche kühle Süße, die Frische vorgaukelt. Schlicht plump.

Ausgefallener würziger Holzduft mit grünen Sprenkeln und realistischer Kastaniennote. Wird harziger, behält die markentypische Leichtigkeit.

Frisch-aromatische Rasierseife, kommt eher weichgezeichnet denn scharf daher. Vermittelt Sauberkeit & Souveränität, begeistert aber wenig.

Vorsichtig mit Zitronensaft beträufeltes Edelholz, tiefdunkel & distanziert. Entwickelt sich in einen rauchig-ledrigen Keller & hält Tage.

Ein Synthetiker, dessen Reiz ich im Stadium des zitrisch-frischen Starts noch nachvollziehen kann, der dann aber vollends ins Pappsüße kippt

Suprise: Das Unisex-Duftkunstwerk bildet mit Zimt, Marzipan & Tabak eine Rose dunkelster Art ab & ist dabei genauso originell wie tragbar.

Zitrusnoten blitzen hinterm unangenehmen Pfefferoverkill kurz auf, bevor sich alles in pudrig-undefinierbarem Trockenholz verliert. Eher mau

Sommerlich sprudelnde Zitronenbrause, ein paar frische Kräuter. Angeblümte HN und schließlich helles Holz soweit die Nase reicht. Etwas fade

Tannenwald Wacholder Zypresse Zeder etwas Leder - mag ich alles. Er bedurfte dennoch vieler Anläufe. Klassisch? Schon. Maskulin mit Kante!