
RockabillyD
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Von Nelken und Mopeds...
Da ist das Ding!
MV Agusta ! Kooperation mit dem Motorradteam/ Marke, wie auch immer... Auf jeden Fall Motorrad im Flakon!
Also sprühst du dir 'ne Ladung auf und bekommst...
... Erstmal 'ne Tonne Gewürznelken entgegengeschleudert.
Und dann fängt der Spaß an!
Duftverlauf:
Wie schon erwähnt startet
MV Agusta mit einer ordentlichen Ladung Nelke und diese Nelke ist auch eine der wenigen Noten, welche ich hier wirklich heraus interpretieren kann.
Die anderen Noten fügen sich einfach zu einem sehr interessanten Duftbild zusammen, welches den Duft zu dem macht, was er (vermutlich) sein soll. Und das ist einfach und kurzum gesagt: der Geruch einer Motorradwerkstatt oder eines Motorradhändlers.
Ich weiß nicht, ob ihr schon mal einen dieser Orte betreten habt, aber es riecht nach Gummi, Schmieröl, Leder und trotzdem einer gewissen sauberen, fast sterilen Note.
So auch
MV Agusta. Die Nelke ist in der Luft rasch verflogen, bleibt aber, wenn man direkt an der Stelle, an welcher der Duft aufgetragen wurde riecht, noch lange der Hauptakteur.
Was die Nase jedoch als "Silage" wahrnimmt, ist besagtes Duftbild des "Motorradhändlers"
Leder ist und bleibt starker Hauptakteur und ich würde mal annehmen, dass die Iris diesen weichen und sauberen Part einnimmt. Dieser wird mit der Zeit auch stärker, was dem Duft eine gewisse "Butterleder" Note gibt. Hört sich merkwürdig an, weiß ich. Aber irgendwie fällt mir da nichts Passenderes ein.
So bleibt der Duft dann, während sich die Nelke mit der Zeit immer weiter zurückzieht.
Ähnlichkeiten zu
Homme sind schon da, aber ich finde hier geht es (vor allem wegen Nelke und dem fehlenden opulenten Homme Opening) mehr in die Richtung
Knize Ten Toilet Water . Also sehr klassisch, Ledrig, aber hier halt mit einer ordentlichen Dosis "Schmieröl und Gummi".
Wer trägt ihn?
Das Ganze ist sehr speziell und nischig, aber wer Düfte in dieser speziellen Ecke sucht, wird hier definitiv fündig werden. Und wer gerne nach Motoren und Schmieröl riecht, der braucht auch kein bestimmtes Geschlecht um ihn zu tragen, ich denke da ist er Unisex. Wer diese Art von Düften trägt, weiß, dass er ein Statement setzt und wahrscheinlich oft auf irritierte Nasen treffen wird.
Aber gerade das ist, was ihn so besonders macht.
Haltbarkeit/ Silage:
Vielleicht nicht der absolute "Beastmode" Duft, aber auf jeden Fall sehr nah daran. Auch nach 9 Stunden nehme ich ihn noch deutlich um mich herum wahr und erstmal ist kein Ende in Sicht.
Flakon/ ovp:
Der Flakon ist in einer wunderschönen schwarzen Carbonoptik gehalten und kommt in der weißen Lederbox der Stonelabel collection. Was diese besonders macht, ist jedoch die rote Plakette auf der Innenseite. Alles in allem ein absoluter Hingucker und wie von XJ gewohnt sehr hochwertig. Der dunkle Carbonflakon im Kontrast zur edlen weißen Lederbox beschreibt sehr gut den Duft, indem er das Dunkle und "schmutzige" mit dem Hellen und "sauberen" kombiniert. Der Motorradhändler halt ;)
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Leider war die Kooperation nur zeitlich limitiert und der Duft wird nicht mehr hergestellt. Wer großes Glück hat, findet noch einen gebrauchten. Ansonsten empfehle ich
Nuvolari , der meiner Meinung nach gewisse Ähnlichkeiten hat, aber vor allem eine ähnliche Thematik bespielt.
Fazit:
Für mich nach
Homme der schönste und besonderste Xerjoff, aber definitiv kein "Everybody's Darling". Absolutes Statement!
Keep on rolin!

Also sprühst du dir 'ne Ladung auf und bekommst...
... Erstmal 'ne Tonne Gewürznelken entgegengeschleudert.
Und dann fängt der Spaß an!
Duftverlauf:
Wie schon erwähnt startet

Die anderen Noten fügen sich einfach zu einem sehr interessanten Duftbild zusammen, welches den Duft zu dem macht, was er (vermutlich) sein soll. Und das ist einfach und kurzum gesagt: der Geruch einer Motorradwerkstatt oder eines Motorradhändlers.
Ich weiß nicht, ob ihr schon mal einen dieser Orte betreten habt, aber es riecht nach Gummi, Schmieröl, Leder und trotzdem einer gewissen sauberen, fast sterilen Note.
So auch

Was die Nase jedoch als "Silage" wahrnimmt, ist besagtes Duftbild des "Motorradhändlers"
Leder ist und bleibt starker Hauptakteur und ich würde mal annehmen, dass die Iris diesen weichen und sauberen Part einnimmt. Dieser wird mit der Zeit auch stärker, was dem Duft eine gewisse "Butterleder" Note gibt. Hört sich merkwürdig an, weiß ich. Aber irgendwie fällt mir da nichts Passenderes ein.
So bleibt der Duft dann, während sich die Nelke mit der Zeit immer weiter zurückzieht.
Ähnlichkeiten zu


Wer trägt ihn?
Das Ganze ist sehr speziell und nischig, aber wer Düfte in dieser speziellen Ecke sucht, wird hier definitiv fündig werden. Und wer gerne nach Motoren und Schmieröl riecht, der braucht auch kein bestimmtes Geschlecht um ihn zu tragen, ich denke da ist er Unisex. Wer diese Art von Düften trägt, weiß, dass er ein Statement setzt und wahrscheinlich oft auf irritierte Nasen treffen wird.
Aber gerade das ist, was ihn so besonders macht.
Haltbarkeit/ Silage:
Vielleicht nicht der absolute "Beastmode" Duft, aber auf jeden Fall sehr nah daran. Auch nach 9 Stunden nehme ich ihn noch deutlich um mich herum wahr und erstmal ist kein Ende in Sicht.
Flakon/ ovp:
Der Flakon ist in einer wunderschönen schwarzen Carbonoptik gehalten und kommt in der weißen Lederbox der Stonelabel collection. Was diese besonders macht, ist jedoch die rote Plakette auf der Innenseite. Alles in allem ein absoluter Hingucker und wie von XJ gewohnt sehr hochwertig. Der dunkle Carbonflakon im Kontrast zur edlen weißen Lederbox beschreibt sehr gut den Duft, indem er das Dunkle und "schmutzige" mit dem Hellen und "sauberen" kombiniert. Der Motorradhändler halt ;)
Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Leider war die Kooperation nur zeitlich limitiert und der Duft wird nicht mehr hergestellt. Wer großes Glück hat, findet noch einen gebrauchten. Ansonsten empfehle ich

Fazit:
Für mich nach

Keep on rolin!
1 Antwort
Here i go again on my own...
... dröhnt in aus den Boxen
Gelsenkirchen 1986:
Klaus sitzt in seinem Manta. Braune Lederjacke und Ray- ban, der Vokuhila wehend im Wind des offenen Fensters ; vorne Business, hinten Party! Klaus trägt
Kouros Eau de Toilette. Klaus gehört die ganze Welt!
Berlin 2025:
Der Manta ist nach dem erfolgreichen Studium zum BMW mutiert. Klaus ist jetzt seriös und erfolgreich. Der Anzug sitzt maßgeschneidert, die Frisur adret... Die Party am Hinterkopf musste zugunsten des Business weichen und sich der Länge vorn anpassen. Klaus trägt
Diaghilev Parfum...
...Denn in seinen Augen blitzt die gute alte Zeit noch immer durch. Und wenn das Radio Whitesnake spielt, dann lächelt er und ist wieder dort.
Diaghilev Parfum ist eine luxuriöse Hommage an die guten alten "Powerhouse" cyphre-Moschus Bomben. Wer damals schon kein Klaus war, der wird auch heute kein Klaus sein. Aber wer sie damals liebte, der wird auch heute
Diaghilev Parfum lieben.
... wenn er sich ihn leisten kann...
Ein Statement.
Laut und aneckend.
Animalisch und blumig- frisch zugleich. Klassisch durch und durch.
Diaghilev Parfum ist vielleicht der Schnauzbart der Parfümwelt. Du brauchst schon ein gewisses Selbstbewusstsein, um ihn zu tragen. Ansonsten trägt
Diaghilev Parfum dich.
Also sei vorsichtig, denn einmal aufgesprüht, wirst du ihn so schnell nicht mehr los!
Gelsenkirchen 1986:
Klaus sitzt in seinem Manta. Braune Lederjacke und Ray- ban, der Vokuhila wehend im Wind des offenen Fensters ; vorne Business, hinten Party! Klaus trägt

Berlin 2025:
Der Manta ist nach dem erfolgreichen Studium zum BMW mutiert. Klaus ist jetzt seriös und erfolgreich. Der Anzug sitzt maßgeschneidert, die Frisur adret... Die Party am Hinterkopf musste zugunsten des Business weichen und sich der Länge vorn anpassen. Klaus trägt

...Denn in seinen Augen blitzt die gute alte Zeit noch immer durch. Und wenn das Radio Whitesnake spielt, dann lächelt er und ist wieder dort.


... wenn er sich ihn leisten kann...
Ein Statement.
Laut und aneckend.
Animalisch und blumig- frisch zugleich. Klassisch durch und durch.


Also sei vorsichtig, denn einmal aufgesprüht, wirst du ihn so schnell nicht mehr los!
4 Antworten
Liebe auf den zweiten Blick
Stricker habe ich das erste mal letzten Samstag getestet.
Auf dem Handrücken. Für ganz ok befunden und erstmal so abgetan.
Gestern kam dann meine Abfüllung an und ich gab dem ganzen nochmal eine chance. Also 4 Sprüher und nochmal sehen, was und vor allem, ob das ganze nicht doch was taugt...
... Und tatsächlich sitze ich nun ca. 15 Stunden später hier und bin sehr angetan!
Zuerst einmal sei folgendes gesagt:
Stricker erfindet das Rad nicht neu. Aber das muss er auch gar nicht. Der Duft wirkt im Gegenteil sehr klassisch und clean. In gewisser Weise erkenne ich Ähnlichkeiten zu
Pikovaya Dama und
Irisss. Irgendwie von beidem etwas, mit einer Priese dieser bekannten und würzigen Pana Dora DNA. Gerade im späteren Verlauf, wenn der Moschus und eine leicht holzige Würzigkeit zum Vorschein treten.
Irgendwie könnte er auch ein Stone label sein. Aber halt mit der gewissen Dosis "Schweden".
Duftverlauf:
Stricker startet mit Safran und Thymian würzig in der Kopfnote. Diese wird jedoch schnell blumig und cremig. Hier kommen also mmn richtig gut die Rose und die Aldehyde zum Vorschein. Dennoch ist auch die orientalik nicht zu leugnen, gerade bei näherem Schnuppern und wahrscheinlich durch das Oud und den Safran…
Im späteren Verlauf kommt wieder etwas Würziges hinzu, was vielleicht bzw. wahrscheinlich das Oud sein wird. Tatsächlich aber sehr würzig und holzig, absolut nicht animalisch. Der Moschus verleiht dem ganzen dann eine ordentliche Dosis pudrigkeit.
Irgendwann nach ca. 8 Stunden meine ich dann wieder etwas in Richtung Thymian zu erkennen, kann mich hier aber auch irren.
Haltbarkeit/ Silage:
Ich habe den Duft gegen 18:00 Uhr aufgetragen und nehme ihn um 4:00 Uhr nachts weiterhin deutlich wahr. Wir sprechen hier auf jeden Fall sowohl beim Thema Haltbarkeit als auch bei der Silage von wirklich starker Performance!
Aufgrund seiner DNA wird er jedoch nie aufdringlich oder erdrückend, obwohl er permanent anwesend ist. Was meinen Geschmack betrifft, genau richtig!
Fazit:
Stricker ist ein cleaner, klassischer und edler Duft, welcher blumig, würzig und pudrig daherkommt.
Wer Düfte wie
Pikovaya Dama oder
Irisss mag, sollte ihn definitiv mal testen!
Er ist genau der richtige Duft für Anlässe, an denen man wahrgenommen werden möchte, jedoch nicht anecken möchte. Seine DNA wirkt sehr angenehm und hat mir tatsächlich schon 3 Komplimente eingebracht (was tatsächlich sehr selten vorkommt).
Qualitativ wirkt er für mich sehr hochwertig und elegant. Tatsächlich verdient er mmn seinen Namen sehr, da ich mir den guten Herbert Stricker sehr gut mit diesem Duft vorstellen kann.
Wie auch
Pikovaya Dama sehe ich
Stricker als absolut unisex.
Flakon und ovp sind ein absoluter Hingucker!
So, heute bleibts mal bei einer kurzen und sachlichen Rezension, aber ich muss jetzt weiter den Duft genießen!
Vielen Dank fürs lesen!
Auf dem Handrücken. Für ganz ok befunden und erstmal so abgetan.
Gestern kam dann meine Abfüllung an und ich gab dem ganzen nochmal eine chance. Also 4 Sprüher und nochmal sehen, was und vor allem, ob das ganze nicht doch was taugt...
... Und tatsächlich sitze ich nun ca. 15 Stunden später hier und bin sehr angetan!
Zuerst einmal sei folgendes gesagt:
Stricker erfindet das Rad nicht neu. Aber das muss er auch gar nicht. Der Duft wirkt im Gegenteil sehr klassisch und clean. In gewisser Weise erkenne ich Ähnlichkeiten zu


Irgendwie könnte er auch ein Stone label sein. Aber halt mit der gewissen Dosis "Schweden".
Duftverlauf:
Stricker startet mit Safran und Thymian würzig in der Kopfnote. Diese wird jedoch schnell blumig und cremig. Hier kommen also mmn richtig gut die Rose und die Aldehyde zum Vorschein. Dennoch ist auch die orientalik nicht zu leugnen, gerade bei näherem Schnuppern und wahrscheinlich durch das Oud und den Safran…
Im späteren Verlauf kommt wieder etwas Würziges hinzu, was vielleicht bzw. wahrscheinlich das Oud sein wird. Tatsächlich aber sehr würzig und holzig, absolut nicht animalisch. Der Moschus verleiht dem ganzen dann eine ordentliche Dosis pudrigkeit.
Irgendwann nach ca. 8 Stunden meine ich dann wieder etwas in Richtung Thymian zu erkennen, kann mich hier aber auch irren.
Haltbarkeit/ Silage:
Ich habe den Duft gegen 18:00 Uhr aufgetragen und nehme ihn um 4:00 Uhr nachts weiterhin deutlich wahr. Wir sprechen hier auf jeden Fall sowohl beim Thema Haltbarkeit als auch bei der Silage von wirklich starker Performance!
Aufgrund seiner DNA wird er jedoch nie aufdringlich oder erdrückend, obwohl er permanent anwesend ist. Was meinen Geschmack betrifft, genau richtig!
Fazit:
Stricker ist ein cleaner, klassischer und edler Duft, welcher blumig, würzig und pudrig daherkommt.
Wer Düfte wie


Er ist genau der richtige Duft für Anlässe, an denen man wahrgenommen werden möchte, jedoch nicht anecken möchte. Seine DNA wirkt sehr angenehm und hat mir tatsächlich schon 3 Komplimente eingebracht (was tatsächlich sehr selten vorkommt).
Qualitativ wirkt er für mich sehr hochwertig und elegant. Tatsächlich verdient er mmn seinen Namen sehr, da ich mir den guten Herbert Stricker sehr gut mit diesem Duft vorstellen kann.
Wie auch


Flakon und ovp sind ein absoluter Hingucker!
So, heute bleibts mal bei einer kurzen und sachlichen Rezension, aber ich muss jetzt weiter den Duft genießen!
Vielen Dank fürs lesen!
1 Antwort
Ein Schwedisches Märchen
Eine kleine Geschichte.
“Holzige Düfte gibt es wie Sand am Meer. Eigentlich steht bei fast jedem “holzig” in der Duftbeschreibung.”Dachte der Mann an seinem Schreibtisch.
OPENING:
Ibrahim Al-Zoubi hieß er. Er hatte gerade eine Tüte saure Apfelringe geöffnet. Dann fühlte er sich immer am produktivsten.
“Hatschieeee” Ibrahim musste plötzlich niesen und verteilte dabei den restlichen Inhalt der sauren Apfelringe auf seinem Tisch. “Muss wohl der Pfeffer von gestern Abend sein.” Der gesamte Tisch war geprenkelt mit gemahlenem rosa Pfeffer. Gestern abend hatte er diesen wohl etwas zu großzügig über sein Essen verteilt.
Alles roch nach Sauren Apfelringen und Pfeffer.
Ibrahim hatte die idee, mal einen richtig außergewöhnlichen Holzduft zu entwickeln. Etwas ganz besonderes! In Vorfreude saß er an seinem Platz und wartete auf die Zutaten.
Er bemerkte kaum, dass sich etwas von den Apfelringen und dem Pfeffer in seinem Arbeitsgerät verbeitet hatte.
“Wo bleibt denn dieser nichtstnutz nun wieder” Sinnierte er, als er die Tüte mit den Apfelringen schon halb geleert hatte.
Plötzlich sprang die Türe auf. Ein mächtiger Hirsch bepackt mit einem Jute- Sack auf dem Rücken stand röhrend im Eingang seiner “Arbeitssauna”
VERLAUF:
“Ah, Grand Musk! Da bist du ja endlich” der Hirsch sah geschafft aus. Scheinbar hatte er auf seinem Weg einige Rosmarinsträucher gestreift und ein paar Gewürznelken genascht. Überreste dieser gesammelten Werke klebten nun am rauen Jutesack.
Drydown
“Wie auch immer, wir müssen uns beeilen, gleich kommt schon Marie, dann muss alles ferig sein! Hast du auch die Rosen mit ?”
“Krop & Själ” röhrte der Hirsch zustimmend.
“Na dann nichts wie an die Arbeit!”
Ibrahim nahm den Jutesack und öffnete ihn. Er kippte den gesammten Inhalt in sein Arbeitsbehältnis. Der Duft frischer Sägespähne aus dem Sägewerk erfüllte den ganzen Raum. Er übertünchte nun sogar die Apfelringe, nur der Pfeffer blieb noch wahrnehmbar und gab dem ganzen ein leicht scharf -würziges Aroma. Die kleinen Rosen, welche der Hirsch behutsam auf den Tisch legte, waren nur leicht wahrnehmbar. “Naja, immerhin “ Dachte Ibrahim.
Etwa 9 Stunden später war es dann soweit. PING!!! Fertig! Ibrahim hatte seinen Saunaaufguss fertiggestellt.
“Wenn ich doch nur eine Idee, für einen wirklich besonderen Holzduft hätte” Dachte er, als er switzend in der dampfenden Sauna saß. Draußen fraß der Hirsch weiter Nelken und rieb sich dann und wann am Rosmarinbusch. Neben ihm saß seine Marie und bewunderte die Rosen, die da nun auf dem Ofen lagen.
FAZIT:
Bei jedem neuen Aufguß roch es nach saurem Apfel und Pfeffer, welcher anschließend vom Duft frisch gesägten Holzes eingemottet wurde.
“Moment mal”! Fuhr es aus Ibrahim!
“Ich habe da vielleicht eine Idee!…”
“Holzige Düfte gibt es wie Sand am Meer. Eigentlich steht bei fast jedem “holzig” in der Duftbeschreibung.”Dachte der Mann an seinem Schreibtisch.
OPENING:
Ibrahim Al-Zoubi hieß er. Er hatte gerade eine Tüte saure Apfelringe geöffnet. Dann fühlte er sich immer am produktivsten.
“Hatschieeee” Ibrahim musste plötzlich niesen und verteilte dabei den restlichen Inhalt der sauren Apfelringe auf seinem Tisch. “Muss wohl der Pfeffer von gestern Abend sein.” Der gesamte Tisch war geprenkelt mit gemahlenem rosa Pfeffer. Gestern abend hatte er diesen wohl etwas zu großzügig über sein Essen verteilt.
Alles roch nach Sauren Apfelringen und Pfeffer.
Ibrahim hatte die idee, mal einen richtig außergewöhnlichen Holzduft zu entwickeln. Etwas ganz besonderes! In Vorfreude saß er an seinem Platz und wartete auf die Zutaten.
Er bemerkte kaum, dass sich etwas von den Apfelringen und dem Pfeffer in seinem Arbeitsgerät verbeitet hatte.
“Wo bleibt denn dieser nichtstnutz nun wieder” Sinnierte er, als er die Tüte mit den Apfelringen schon halb geleert hatte.
Plötzlich sprang die Türe auf. Ein mächtiger Hirsch bepackt mit einem Jute- Sack auf dem Rücken stand röhrend im Eingang seiner “Arbeitssauna”
VERLAUF:
“Ah, Grand Musk! Da bist du ja endlich” der Hirsch sah geschafft aus. Scheinbar hatte er auf seinem Weg einige Rosmarinsträucher gestreift und ein paar Gewürznelken genascht. Überreste dieser gesammelten Werke klebten nun am rauen Jutesack.
Drydown
“Wie auch immer, wir müssen uns beeilen, gleich kommt schon Marie, dann muss alles ferig sein! Hast du auch die Rosen mit ?”
“Krop & Själ” röhrte der Hirsch zustimmend.
“Na dann nichts wie an die Arbeit!”
Ibrahim nahm den Jutesack und öffnete ihn. Er kippte den gesammten Inhalt in sein Arbeitsbehältnis. Der Duft frischer Sägespähne aus dem Sägewerk erfüllte den ganzen Raum. Er übertünchte nun sogar die Apfelringe, nur der Pfeffer blieb noch wahrnehmbar und gab dem ganzen ein leicht scharf -würziges Aroma. Die kleinen Rosen, welche der Hirsch behutsam auf den Tisch legte, waren nur leicht wahrnehmbar. “Naja, immerhin “ Dachte Ibrahim.
Etwa 9 Stunden später war es dann soweit. PING!!! Fertig! Ibrahim hatte seinen Saunaaufguss fertiggestellt.
“Wenn ich doch nur eine Idee, für einen wirklich besonderen Holzduft hätte” Dachte er, als er switzend in der dampfenden Sauna saß. Draußen fraß der Hirsch weiter Nelken und rieb sich dann und wann am Rosmarinbusch. Neben ihm saß seine Marie und bewunderte die Rosen, die da nun auf dem Ofen lagen.
FAZIT:
Bei jedem neuen Aufguß roch es nach saurem Apfel und Pfeffer, welcher anschließend vom Duft frisch gesägten Holzes eingemottet wurde.
“Moment mal”! Fuhr es aus Ibrahim!
“Ich habe da vielleicht eine Idee!…”
4 Antworten
Der sauberste und eleganteste Drecksack im ganzen Wald
Hirsche
Der Hirsch war für mich schon immer der Inbegriff des edlen und stolzen Tieres. Er strahlt gleichzeitig Stärke und Männlichkeit aus, wirkt aber genauso erhaben und weise. Der große Anführer, dem die Herde bedenkenlos folgt und sich sicher fühlt, weil er auch diese weiche und schöne Seite hat.
Der Löwe soll der König der Tiere sein, stark, wild und furchteinflößend. In der Realität ist er jedoch eigentlich der faulste von allen und nimmt sich immer das beste für sich. Und wie er seine Frau (en) behandelt... naja, lassen wir das. Aber der Hirsch... Edel!
Pana Dora
Auf Pana Dora bin ich selbstverständlich durch die Hirsch Flakons aufmerksam geworden. Um dem schonmal voraus zu kommen: Flakondesign 10/10! Hirschflakon, schwedisches Haus... das kann doch nur verdammt gut sein!
Nach einigen Jahren im "Duftgame" habe ich so meine Nische gefunden und bin sehr froh darüber. Allein schon, weil ich dadurch nicht mehr jedem aktuellen Hype nachlaufen muss und mich durch unzählige Arten von Düften testen muss. Ich hab es gern klassisch, maskulin, mit viel Leder, Seife etc etc. Auf jeden Fall alles, nur nicht süß und nett!
Und genau das erhoffte ich mir nun von diesen anmutigen Hirschflakons!
Und erstmal...
... Wurde ich enttäuscht.
Versteht mich nicht falsch, alles qualitativ hochwertige Düfte und bestimmt für ein sehr großes Publikum genau das richtige.
Aber mir definitiv zu nett. War jetzt irgendwie nicht so das, was ich mit einem schwedischen Hirsch assoziierte. Also erstmal Pana Dora von der Liste und aus dem Kopf.
Grand Musk
Pana Dora war also lange Zeit für mich erst einmal vom Tisch. Bis ich dann über ein Video gestolpert bin, in welchem es um "Ladenhüter" ging. Und da wurde dann besagter Grand Musk vorgestellt. "Der einzige silberne Hirsch", "Animalischer Moschus", "Gentlemen"... Das reichte mir, da musste ich wohl nochmal testen!
Wenig später war es dann (mal wieder zufällig) soweit und ich konnte ihn testen...
... Und war sofort hin und weg!
Das war genau das, was ich mir unter meinen ursprünglichen Vorstellungen und Assoziationen ausgedacht dachte. Der mächtige und stolze Hirsch in all seiner Pracht!
Wie riecht er?
Direkt nach dem Aufsprühen nimmt man eine animalisch würzige Moschusnote wahr. Für viele scheinbar sehr animalisch, für mich jedoch gerade richtig und sehr angenehm. Diese Animalik nimmt nach einer Weile etwas ab, bleibt jedoch im gesamten Duftverlauf bestehen. Was hinzukommt, will ich gar nicht mal so auf alle einzelnen Noten herunterbrechen (bin ich sowieso zu dilettantisch für), sondern eher als Gesamtkunstwerk beschreiben:
Es ist auf jeden Fall sehr klassisch und cremig, fast schon etwas boozy, aber eher wie ein guter Weinbrand. Durch die Mischung aus pudrigem weißen Moschus und animalischem Moschus ergibt sich ein gleichzeitig sauberer und blumiger, aber auch dreckig verruchter Duft. Alles in allem definitiv sinnlich! Und vor allem gefühlt von keinem Part zu viel.
Noten, welche ich definitiv wahrnehme (neben besagtem Moschus) sind Rose und Amber. Ich denke, es wird der Amber sein, welcher hier seine warme und leicht süßliche Note entfaltet. Die Rose macht es klassisch und die Nelke ist im Zusammenspiel auch nicht zu leugnen. Generell könnte ich auch alle anderen der angegebenen Noten hereininterpretieren, aber ich finde meine hier genannten für mich am ausschlaggebendsten. Leder ist gerade im späteren Verlauf für mich ebenso deutlich wahrnehmbar und ergänzt sich perfekt mit dem animalischen Moschus.
Zusammengefasst:
Sehr elegant, cremig und Likör -artig. Sauber und dreckig zugleich und vor allem: Sinnlich!
Animalischer trifft auf pudrigen Moschus und Leder, Amber und Rose fügen sich wundervoll hinzu.
Ein Duft, an dem ich immer wieder schnuppern will, der mich irgendwie süchtig macht.
Haltbarkeit/ Silage:
Top... Genau richtig, meiner Meinung nach. Gerade trage ich ihn seit ca.9 Stunden, nehme ihn immer noch deutlich wahr, aber er stört mich nicht. Ganz im Gegenteil. 3 Sprüher reichen absolut, um meiner Freundin 3 Stunden nach dem Aufsprühen draußen in 2 Metern Entfernung deutlich (positiv) aufzufallen.
Preis / Leistung:
100 ml, wunderschöner Flakon, qualitativ absolut hochwertig und eine sehr einzigartige DNA. Für mich absolut sein Geld wert.
Für wen?
Ich verstehe, dass solch eine DNA anecken kann. Er ist wie gesagt sehr klassisch und speziell. Auch wenn die Animalik für mich genau richtig ist, verstehe ich, dass er nicht der absolute Everybody's Darling ist und für viele zu speziell sein kann. Aber das ist es ja, was ihn und die Nische so besonders macht. Er ist eben nicht nett! Wer diesen Hirsch trägt, der will genau das, was er hier geboten bekommt. Es ist eher der klassische vielleicht 30+ Träger. Aber vielleicht auf die bestimmte Dame, an welcher er wahrscheinlich auch wundervoll riechen würde.
Wenn euch diese Art von Düften zusagt, dann testet ihn mal!
Fazit:
Dieser Duft ist genau das, was ich mit einem Hirsch assoziiere. Er ist edel, anmutig, animalisch, stark und wunderschön. Das Bild des stolzen Hirsches auf einer diesigen Waldlichtung kommt mir in den Sinn, wenn ich es beschreiben müsste. Absoluter "Unter dem Radar" Duft und für mich bis dato der beste Pana Dora!
Danke fürs Lesen!
Der Hirsch war für mich schon immer der Inbegriff des edlen und stolzen Tieres. Er strahlt gleichzeitig Stärke und Männlichkeit aus, wirkt aber genauso erhaben und weise. Der große Anführer, dem die Herde bedenkenlos folgt und sich sicher fühlt, weil er auch diese weiche und schöne Seite hat.
Der Löwe soll der König der Tiere sein, stark, wild und furchteinflößend. In der Realität ist er jedoch eigentlich der faulste von allen und nimmt sich immer das beste für sich. Und wie er seine Frau (en) behandelt... naja, lassen wir das. Aber der Hirsch... Edel!
Pana Dora
Auf Pana Dora bin ich selbstverständlich durch die Hirsch Flakons aufmerksam geworden. Um dem schonmal voraus zu kommen: Flakondesign 10/10! Hirschflakon, schwedisches Haus... das kann doch nur verdammt gut sein!
Nach einigen Jahren im "Duftgame" habe ich so meine Nische gefunden und bin sehr froh darüber. Allein schon, weil ich dadurch nicht mehr jedem aktuellen Hype nachlaufen muss und mich durch unzählige Arten von Düften testen muss. Ich hab es gern klassisch, maskulin, mit viel Leder, Seife etc etc. Auf jeden Fall alles, nur nicht süß und nett!
Und genau das erhoffte ich mir nun von diesen anmutigen Hirschflakons!
Und erstmal...
... Wurde ich enttäuscht.
Versteht mich nicht falsch, alles qualitativ hochwertige Düfte und bestimmt für ein sehr großes Publikum genau das richtige.
Aber mir definitiv zu nett. War jetzt irgendwie nicht so das, was ich mit einem schwedischen Hirsch assoziierte. Also erstmal Pana Dora von der Liste und aus dem Kopf.
Grand Musk
Pana Dora war also lange Zeit für mich erst einmal vom Tisch. Bis ich dann über ein Video gestolpert bin, in welchem es um "Ladenhüter" ging. Und da wurde dann besagter Grand Musk vorgestellt. "Der einzige silberne Hirsch", "Animalischer Moschus", "Gentlemen"... Das reichte mir, da musste ich wohl nochmal testen!
Wenig später war es dann (mal wieder zufällig) soweit und ich konnte ihn testen...
... Und war sofort hin und weg!
Das war genau das, was ich mir unter meinen ursprünglichen Vorstellungen und Assoziationen ausgedacht dachte. Der mächtige und stolze Hirsch in all seiner Pracht!
Wie riecht er?
Direkt nach dem Aufsprühen nimmt man eine animalisch würzige Moschusnote wahr. Für viele scheinbar sehr animalisch, für mich jedoch gerade richtig und sehr angenehm. Diese Animalik nimmt nach einer Weile etwas ab, bleibt jedoch im gesamten Duftverlauf bestehen. Was hinzukommt, will ich gar nicht mal so auf alle einzelnen Noten herunterbrechen (bin ich sowieso zu dilettantisch für), sondern eher als Gesamtkunstwerk beschreiben:
Es ist auf jeden Fall sehr klassisch und cremig, fast schon etwas boozy, aber eher wie ein guter Weinbrand. Durch die Mischung aus pudrigem weißen Moschus und animalischem Moschus ergibt sich ein gleichzeitig sauberer und blumiger, aber auch dreckig verruchter Duft. Alles in allem definitiv sinnlich! Und vor allem gefühlt von keinem Part zu viel.
Noten, welche ich definitiv wahrnehme (neben besagtem Moschus) sind Rose und Amber. Ich denke, es wird der Amber sein, welcher hier seine warme und leicht süßliche Note entfaltet. Die Rose macht es klassisch und die Nelke ist im Zusammenspiel auch nicht zu leugnen. Generell könnte ich auch alle anderen der angegebenen Noten hereininterpretieren, aber ich finde meine hier genannten für mich am ausschlaggebendsten. Leder ist gerade im späteren Verlauf für mich ebenso deutlich wahrnehmbar und ergänzt sich perfekt mit dem animalischen Moschus.
Zusammengefasst:
Sehr elegant, cremig und Likör -artig. Sauber und dreckig zugleich und vor allem: Sinnlich!
Animalischer trifft auf pudrigen Moschus und Leder, Amber und Rose fügen sich wundervoll hinzu.
Ein Duft, an dem ich immer wieder schnuppern will, der mich irgendwie süchtig macht.
Haltbarkeit/ Silage:
Top... Genau richtig, meiner Meinung nach. Gerade trage ich ihn seit ca.9 Stunden, nehme ihn immer noch deutlich wahr, aber er stört mich nicht. Ganz im Gegenteil. 3 Sprüher reichen absolut, um meiner Freundin 3 Stunden nach dem Aufsprühen draußen in 2 Metern Entfernung deutlich (positiv) aufzufallen.
Preis / Leistung:
100 ml, wunderschöner Flakon, qualitativ absolut hochwertig und eine sehr einzigartige DNA. Für mich absolut sein Geld wert.
Für wen?
Ich verstehe, dass solch eine DNA anecken kann. Er ist wie gesagt sehr klassisch und speziell. Auch wenn die Animalik für mich genau richtig ist, verstehe ich, dass er nicht der absolute Everybody's Darling ist und für viele zu speziell sein kann. Aber das ist es ja, was ihn und die Nische so besonders macht. Er ist eben nicht nett! Wer diesen Hirsch trägt, der will genau das, was er hier geboten bekommt. Es ist eher der klassische vielleicht 30+ Träger. Aber vielleicht auf die bestimmte Dame, an welcher er wahrscheinlich auch wundervoll riechen würde.
Wenn euch diese Art von Düften zusagt, dann testet ihn mal!
Fazit:
Dieser Duft ist genau das, was ich mit einem Hirsch assoziiere. Er ist edel, anmutig, animalisch, stark und wunderschön. Das Bild des stolzen Hirsches auf einer diesigen Waldlichtung kommt mir in den Sinn, wenn ich es beschreiben müsste. Absoluter "Unter dem Radar" Duft und für mich bis dato der beste Pana Dora!
Danke fürs Lesen!
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