Spingebob
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Spingebob vor 6 Monaten
Eine holzige Schnittmenge
MAD Parfumeur – Oud 03 Wonderwood
Wer bei
Oud 03 Wonderwood ein detailgeträues Duplikat von
Wonderwood erwartet, wird überrascht sein: Auch wenn seine Inspiration offensichtlich ist, geht dieses Parfum eigene Wege.
Der Flakon liegt schwer in der Hand. Das schwarze rechteckige Fläschchen, durch das man nichts von der sich drin befindenden Flüßigkeit ersieht, besticht, durch seine Einfachheit. Ein goldfarbenes Blättchen in der Mitte des Flakons, trägt den Namen des Parfüms. Allerdings muss an dieser Stelle gesagt werden, dass man dem Flakon sehr schnell Abnutzungsspuren ansieht, was ich weniger schön finde.
Ein runder, schwerer Deckel und ein Zerstäuber, der mMn eine ideale Menge an Flüßigkeit auf der Haut verteilt.
Aber ohne lang zu quatschen komm ich gleich zum Duft. Statt einer zitrischen Frische, wie sie dem Original innewohnt, begegnet einem hier eine klar dominierende Holzbasis mit einer markanten, fast schon kantigen Ledernote. Die Zitrusnuancen, die das Wonderwood von CdG so lebendig machen, fehlen hier völlig – was bleibt, ist eine deutlich linearere, „dunklere“ Komposition.
Kein Zusammenspiel aus Holz und Zitrik, keine ausgetüftelte Balance durch Kontraste.
Dieser hier ist geradlinig, monoton, herb. Was ich an seinem Namensvettern so verführerisch fand, finde ich in diesem hier nicht wieder. Was ich aber finde, lässt mich nicht lang enttäuscht zurück. Denn was der
Wonderwood an Raffinesse bespielt, büßt er in seiner schwachen Haltbarkeit auf meiner Haut ein. Und der
Oud 03 Wonderwood punktet hier ganz klar mit seiner Stärke - der Sillage und Haltbarkeit. Fast humorlos schmiegt er sich an meine Haut und stellt sich selbstlos wie eine Hülle aus ledrigem Holz um mich.
Auf meiner Haut entwickelt sich Oud 03 Wonderwood kaum – was aber nicht negativ gemeint ist. Er bleibt konstant präsent, mit einer sehr guten Haltbarkeit und spürbarer Sillage. Kein Duft, den man überdosieren müsste – ein paar Sprüher genügen vollkommen.
Und weiter erinnert er mich mehr an
Genetic Bliss als seinen Namensvetter.
Wer Düfte wie Genetic Bliss oder auch den
Visit for Men Eau de Toilette liebt, dürfte hier fündig werden. Im Gegensatz zum Visit ist er kein Fünkchen süß und bleibt holzig trocken auf meinem Handgelenk bis zum späteren Abend.
Auch finde ich ihn ideal für's Layern. Er kommt gut mit leichten zitrischen Düften oder klassisch mit dem Iso des Molecule. Aber auch solo kann er sich zeigen.
Unterm Strich: kein Klon, weil minimalistischer, trockener, kantiger. Sehen lassen kann er sich allemal!
Wer bei
Oud 03 Wonderwood ein detailgeträues Duplikat von
Wonderwood erwartet, wird überrascht sein: Auch wenn seine Inspiration offensichtlich ist, geht dieses Parfum eigene Wege.Der Flakon liegt schwer in der Hand. Das schwarze rechteckige Fläschchen, durch das man nichts von der sich drin befindenden Flüßigkeit ersieht, besticht, durch seine Einfachheit. Ein goldfarbenes Blättchen in der Mitte des Flakons, trägt den Namen des Parfüms. Allerdings muss an dieser Stelle gesagt werden, dass man dem Flakon sehr schnell Abnutzungsspuren ansieht, was ich weniger schön finde.
Ein runder, schwerer Deckel und ein Zerstäuber, der mMn eine ideale Menge an Flüßigkeit auf der Haut verteilt.
Aber ohne lang zu quatschen komm ich gleich zum Duft. Statt einer zitrischen Frische, wie sie dem Original innewohnt, begegnet einem hier eine klar dominierende Holzbasis mit einer markanten, fast schon kantigen Ledernote. Die Zitrusnuancen, die das Wonderwood von CdG so lebendig machen, fehlen hier völlig – was bleibt, ist eine deutlich linearere, „dunklere“ Komposition.
Kein Zusammenspiel aus Holz und Zitrik, keine ausgetüftelte Balance durch Kontraste.
Dieser hier ist geradlinig, monoton, herb. Was ich an seinem Namensvettern so verführerisch fand, finde ich in diesem hier nicht wieder. Was ich aber finde, lässt mich nicht lang enttäuscht zurück. Denn was der
Wonderwood an Raffinesse bespielt, büßt er in seiner schwachen Haltbarkeit auf meiner Haut ein. Und der
Oud 03 Wonderwood punktet hier ganz klar mit seiner Stärke - der Sillage und Haltbarkeit. Fast humorlos schmiegt er sich an meine Haut und stellt sich selbstlos wie eine Hülle aus ledrigem Holz um mich. Auf meiner Haut entwickelt sich Oud 03 Wonderwood kaum – was aber nicht negativ gemeint ist. Er bleibt konstant präsent, mit einer sehr guten Haltbarkeit und spürbarer Sillage. Kein Duft, den man überdosieren müsste – ein paar Sprüher genügen vollkommen.
Und weiter erinnert er mich mehr an
Genetic Bliss als seinen Namensvetter. Wer Düfte wie Genetic Bliss oder auch den
Visit for Men Eau de Toilette liebt, dürfte hier fündig werden. Im Gegensatz zum Visit ist er kein Fünkchen süß und bleibt holzig trocken auf meinem Handgelenk bis zum späteren Abend. Auch finde ich ihn ideal für's Layern. Er kommt gut mit leichten zitrischen Düften oder klassisch mit dem Iso des Molecule. Aber auch solo kann er sich zeigen.
Unterm Strich: kein Klon, weil minimalistischer, trockener, kantiger. Sehen lassen kann er sich allemal!
Knete und Leder zum Layern
Wie ich auf den Duft kam, tatsächlich sehr für mich ungewöhnlich - im KDW vorbeigegangen und mir das Angebot angeschaut. Diese unendlichen Felder und Regale von Parfüm, wofür man viel Geduld und viel neutralisierenden Kaffee braucht. Trotzdem war meine Nase am Ende reizüberflutend verkümmert.
Ich suchte nach einem Duft, den ich so nicht ganz beschreiben konnte, aber mir war schon klar, dass ich mein Ziel vermutlich nur mit dem Mischen von zwei Düften oder dem Layern erreichen kann. Dem war auch so schlussendlich. Ich suchte nach einem Duft von Metall, Kälte, Cyberpunk und Futurismus. Irgendwie bin ich dem näher gekommen als den Altered Leather im Regal sah. So schlicht sein Flakon, so nichtssagend und trotzdem Aufmerksamkeit auf sich ziehend.
Ich roch auf der Pappe, im Flakon und auf der Haut und was sich mir bot, überraschte mich; nach so vielen anspruchsvollen Düften, bestach der Altered Leather mit seiner Einfachheit. Es gab nichts, was mir Raum für Spekulation, für Mystik oder Gedankenflüge bot. Es roch nach reinem Leder. Nach dem Leder eines Neuwagens, nach dem Leder einer vintage Lederjacke, nach Leder. Irgendwo auch ein bisschen nach Knete. So einvakuumiert, so still wie der Weltraum.
Schnell wurde ich auch bezüglich des Parfümpartners für das Erreichen meines Anspruchs fündig, das Escentric Molecules Patchouli. Beides ergänzt sich in meiner Nase zu einer gelungenen Mischung. Ich bin gespannt mit was man den AL noch so alles layern kann!
Meiner Meinung nach ein gar nicht so ungelungenes Parfüm, wenn man es als Baustein, als Ingredient sieht, für das Erreichen eigener Kreationen. Als Solodarsteller ist das AL doch zu eindimensional, wie das hier bereits erwähnt wurde und zu charakterlos.
Ich suchte nach einem Duft, den ich so nicht ganz beschreiben konnte, aber mir war schon klar, dass ich mein Ziel vermutlich nur mit dem Mischen von zwei Düften oder dem Layern erreichen kann. Dem war auch so schlussendlich. Ich suchte nach einem Duft von Metall, Kälte, Cyberpunk und Futurismus. Irgendwie bin ich dem näher gekommen als den Altered Leather im Regal sah. So schlicht sein Flakon, so nichtssagend und trotzdem Aufmerksamkeit auf sich ziehend.
Ich roch auf der Pappe, im Flakon und auf der Haut und was sich mir bot, überraschte mich; nach so vielen anspruchsvollen Düften, bestach der Altered Leather mit seiner Einfachheit. Es gab nichts, was mir Raum für Spekulation, für Mystik oder Gedankenflüge bot. Es roch nach reinem Leder. Nach dem Leder eines Neuwagens, nach dem Leder einer vintage Lederjacke, nach Leder. Irgendwo auch ein bisschen nach Knete. So einvakuumiert, so still wie der Weltraum.
Schnell wurde ich auch bezüglich des Parfümpartners für das Erreichen meines Anspruchs fündig, das Escentric Molecules Patchouli. Beides ergänzt sich in meiner Nase zu einer gelungenen Mischung. Ich bin gespannt mit was man den AL noch so alles layern kann!
Meiner Meinung nach ein gar nicht so ungelungenes Parfüm, wenn man es als Baustein, als Ingredient sieht, für das Erreichen eigener Kreationen. Als Solodarsteller ist das AL doch zu eindimensional, wie das hier bereits erwähnt wurde und zu charakterlos.
Der Herbstduft
Dieser Duft ist ein Meilenstein von Parfüm für mich persönlich. Zum ersten Mal roch ich etwas, was so roh, so authentisch und ehrlich ist, ohne zu viel zu sein und der Nase weh zu tun. Und ein Spritzer reicht vollkommen aus um gerochen und wahrgenommen zu werden.
Und jedes Mal rieche ich etwas neues in diesem Parfüm. Es ist in aller erster Linie ganz klar der Pfeffer. Schwarz und herb und holzig und rauchig. Auf meiner Haut riecht er ähnlich wie auf dem Papierchen zuvor; eine gewisse Süße kommt hinzu, überhaupt nicht aufdringlich, überhaupt nicht erdrückend oder erstickend, ganz im Gegenteil macht sie den Pfeffer rund, gleicht das Bitterherbe aus und macht ihn so viel vollkommener als Duft.
Am Flakon riecht er mir mal nach einem klaren feuchten Regentag, warum auch immer diese Assoziation (kann schon in die Irre führen, geht vermutlich nur mir so mit den Fantasien), mal ganz eindeutig nach Tabakbude, Bar oder Kneipe, ganz nach Oldschool Manier mit Spielautomaten und viel viel Rauch. Dann wiederum stelle ich mir vor, so muss ein Cowboy riechen.
Anderseits ist dieser Duft sehr sehr universell und unisex. Besonders gut eignet er sich meiner Meinung nach zum Layern. Meiner Erfahrung nach geht er gut mit rosigen, süß fruchtigen Düften einher. Wie gesagt, auch da wichtig, nicht zu süße Düfte, sonst kann das denke ich mal doch in die andere Richtung kippen und es wird einfach zu viel. Aber mit einem Rosenwasser oder einem leichten molecule eigentlich eine gute Sache. Man macht so quasi den schwarzen Pfeffer noch etwas salonfähiger. Wobei ich definitiv sagen muss, dass Commes des Garcons den schon bewusst nicht als reines Experimentalparfüm entwickelt haben, denn auch als Solo geht er absolut klar, ist sich selbst genug, kann sich gut seine eigene Begleitung sein.
Ich kann den Duft wärmstens weiterempfehlen, er macht sich wirklich gut im Herbst und im Winter, im Sommer und Frühling würde ich ihn nicht empfehlen, einfach nicht die Zeit für rauchige Wohlfühldüfte.
Und jedes Mal rieche ich etwas neues in diesem Parfüm. Es ist in aller erster Linie ganz klar der Pfeffer. Schwarz und herb und holzig und rauchig. Auf meiner Haut riecht er ähnlich wie auf dem Papierchen zuvor; eine gewisse Süße kommt hinzu, überhaupt nicht aufdringlich, überhaupt nicht erdrückend oder erstickend, ganz im Gegenteil macht sie den Pfeffer rund, gleicht das Bitterherbe aus und macht ihn so viel vollkommener als Duft.
Am Flakon riecht er mir mal nach einem klaren feuchten Regentag, warum auch immer diese Assoziation (kann schon in die Irre führen, geht vermutlich nur mir so mit den Fantasien), mal ganz eindeutig nach Tabakbude, Bar oder Kneipe, ganz nach Oldschool Manier mit Spielautomaten und viel viel Rauch. Dann wiederum stelle ich mir vor, so muss ein Cowboy riechen.
Anderseits ist dieser Duft sehr sehr universell und unisex. Besonders gut eignet er sich meiner Meinung nach zum Layern. Meiner Erfahrung nach geht er gut mit rosigen, süß fruchtigen Düften einher. Wie gesagt, auch da wichtig, nicht zu süße Düfte, sonst kann das denke ich mal doch in die andere Richtung kippen und es wird einfach zu viel. Aber mit einem Rosenwasser oder einem leichten molecule eigentlich eine gute Sache. Man macht so quasi den schwarzen Pfeffer noch etwas salonfähiger. Wobei ich definitiv sagen muss, dass Commes des Garcons den schon bewusst nicht als reines Experimentalparfüm entwickelt haben, denn auch als Solo geht er absolut klar, ist sich selbst genug, kann sich gut seine eigene Begleitung sein.
Ich kann den Duft wärmstens weiterempfehlen, er macht sich wirklich gut im Herbst und im Winter, im Sommer und Frühling würde ich ihn nicht empfehlen, einfach nicht die Zeit für rauchige Wohlfühldüfte.
Lass mich dich länger lieben
Prada Luna Rossa Black - ein traumhaft bodenständiger und warmer Duft, der mich in sich verlieben lassen hat. Er hat eine feine, überhaupt nicht schwere Süße und eine so sanfte, überhaupt nicht aufdringliche Frische, die nach Bergamotte riecht. Den Patchouli rieche ich kaum heraus. Wunderbar cremig und vor allem pudrig.
Die Haltbarkeit ist leider gar nicht sonderlich überzeugend. Auf der Haut verfliegt bei mir der Duft in wenigen Stunden und hinterlässt nach etwa 5h nur noch einen Hauch von Puder, Auf der Kleidung dagegen hält er sich Tage.
Prada Luna Rossa Black ist ein so zierliches, so magisches Parfüm, das einfach verführt. Es ist wirklich eines der wenigen Parfüms die ich kenne, das so ausgewogen riecht und zusammengestellt ist. Es ist nicht zu süß und gar nicht alkoholisch frisch, sondern gleicht wirklich einem sanftmütigen Mondschein, lau und unaufdringlich. Es ist beispielsweise ein sehr viel weicheres Puder als beim Dior L´Homme Intense, welches ich ebenfalls sehr sehr liebe. Wenn Dior L´Homme Intense und Black Opium ein Kind bekämen, wäre es dieser Duft, so stellte ich es mir oft vor.
Dieses Parfüm ist wirklich bestens geeignet für Mann und Frau, ich rieche da nichts speziell Maskulines raus und er taugt sowohl als Abendduft, als auch als Signature Tagesduft, eine wiedererkennbare DNA besitzt dieser Duft für mich schon.
Wäre die Sillage und Haltbarkeit ein wenig besser, wäre dieser Duft perfekt, aber das sage ich auch nur weil ich mich nicht sattriechen kann an ihm. Denn die Haltbarkeit und Sillage sind jetzt nicht unterdurchschnittlich!
Die Haltbarkeit ist leider gar nicht sonderlich überzeugend. Auf der Haut verfliegt bei mir der Duft in wenigen Stunden und hinterlässt nach etwa 5h nur noch einen Hauch von Puder, Auf der Kleidung dagegen hält er sich Tage.
Prada Luna Rossa Black ist ein so zierliches, so magisches Parfüm, das einfach verführt. Es ist wirklich eines der wenigen Parfüms die ich kenne, das so ausgewogen riecht und zusammengestellt ist. Es ist nicht zu süß und gar nicht alkoholisch frisch, sondern gleicht wirklich einem sanftmütigen Mondschein, lau und unaufdringlich. Es ist beispielsweise ein sehr viel weicheres Puder als beim Dior L´Homme Intense, welches ich ebenfalls sehr sehr liebe. Wenn Dior L´Homme Intense und Black Opium ein Kind bekämen, wäre es dieser Duft, so stellte ich es mir oft vor.
Dieses Parfüm ist wirklich bestens geeignet für Mann und Frau, ich rieche da nichts speziell Maskulines raus und er taugt sowohl als Abendduft, als auch als Signature Tagesduft, eine wiedererkennbare DNA besitzt dieser Duft für mich schon.
Wäre die Sillage und Haltbarkeit ein wenig besser, wäre dieser Duft perfekt, aber das sage ich auch nur weil ich mich nicht sattriechen kann an ihm. Denn die Haltbarkeit und Sillage sind jetzt nicht unterdurchschnittlich!
1 Antwort
alkoholisierte Kirsche
Lost Cherry, den wollte ich schon laaaaaange mal probieren. Tom Ford trifft einfach einen Nerv mit seinen Parfümnamen und den Duftrichtungen. Habe viel gutes über diesen Duft gelesen und die Bewertungen waren wie bei vielen Düften Fords sehr ordentlich.
So habe ich ihn mal geschnuppert, und was kann ich sagen... Auf meinem Handgelenk riecht es tatsächlich nach süßer Kirsche, die recht üppig in Alkohol getunkt wurde. Ein wirklich deutlich wiederzuerkennender Kirschduft. Als rieche ich an einem frischgeöffneten Glas Kirschen, die in eigenem Saft eingelegt wurden. Ein Dessert, ein Eisbecher mit Kirschen, ein Shot guten Wodkas mit Amarenakirsche drin. Aber das wars. Mehr verspricht ja dieser Duft auch nicht. Aber wirklich überzeugen tut mich der Duft nicht. Keine Geruchspyramide, keine Entwicklung des Duftes auf der Haut, flach und direkt - Kirsche.
Die Haltbarkeit ist super, noch am nächsten Tag rieche ich den einen Spritzer Kirsche an meinem Handgelenk. Sillage wohl auch gut. Der Duft wirkt weder männlich noch weiblich noch androgyn. Es riecht einfach nach Kirsche und vielleicht ist er gut zum Layern, so aber ganz plain auf der Haut wirkt es doch recht langweilig. Zum Beispiel der Floriental von Commes des Garcons riecht ähnlich, wirkt dabei aber noch mehr als abgerundetes Parfüm. Hier aber wirkt der Duft fast schon als Gag und Eskapade, denn wirkliche Gefühle, Assoziationen weckt dieses Parfüm nicht bei mir.
Ich kann Lost Cherry weiterempfehlen, wenn man weiß was man aus diesem Duft rausholen möchte und eine Idee hat, wohin man mit diesem Duft möchte.
Sonst etwas langweilig und süß
So habe ich ihn mal geschnuppert, und was kann ich sagen... Auf meinem Handgelenk riecht es tatsächlich nach süßer Kirsche, die recht üppig in Alkohol getunkt wurde. Ein wirklich deutlich wiederzuerkennender Kirschduft. Als rieche ich an einem frischgeöffneten Glas Kirschen, die in eigenem Saft eingelegt wurden. Ein Dessert, ein Eisbecher mit Kirschen, ein Shot guten Wodkas mit Amarenakirsche drin. Aber das wars. Mehr verspricht ja dieser Duft auch nicht. Aber wirklich überzeugen tut mich der Duft nicht. Keine Geruchspyramide, keine Entwicklung des Duftes auf der Haut, flach und direkt - Kirsche.
Die Haltbarkeit ist super, noch am nächsten Tag rieche ich den einen Spritzer Kirsche an meinem Handgelenk. Sillage wohl auch gut. Der Duft wirkt weder männlich noch weiblich noch androgyn. Es riecht einfach nach Kirsche und vielleicht ist er gut zum Layern, so aber ganz plain auf der Haut wirkt es doch recht langweilig. Zum Beispiel der Floriental von Commes des Garcons riecht ähnlich, wirkt dabei aber noch mehr als abgerundetes Parfüm. Hier aber wirkt der Duft fast schon als Gag und Eskapade, denn wirkliche Gefühle, Assoziationen weckt dieses Parfüm nicht bei mir.
Ich kann Lost Cherry weiterempfehlen, wenn man weiß was man aus diesem Duft rausholen möchte und eine Idee hat, wohin man mit diesem Duft möchte.
Sonst etwas langweilig und süß




