
TimoJ
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Der beste Nischenduft unter 100 €?
Wir starten hier frisch, hell, dazu mit einer prickelnden Würze. Alles wirkt luftig, leicht und dazu aufgeräumt und modern.
Ein leichter grüner Aspekt ist ebenfalls dabei während der Duft weiter aufblüht. Eine softe Wärme steigt auf und natürlich wird das Holz immer präsenter, welches knackig und mysteriös rüber kommt. Eine grapefruitartige Komponente schleicht sich hinein - es wirkt wie eine Grapefruitschale.
Patschuli macht es etwas erdig und es wirkt dazu als wäre Sandelholz im Parfum, da es ein Gefühl von Cremigkeit versprüht.
Ein moderner, zeitloser, metallisch und mineralischer Dauerfreshie, der im Grunde riecht wie ein frischer, maskuliner, prickelnd würziger Duft mit mysteriösen Hölzern. Synthetisch ja, stören tut es mich aber nicht. Es bringt einfach den modernen Charme mit sich. Haltbarkeit: top!
Bester Nischenduft unter 100 €? Wer es frisch/holzig mag, der wird sicher wie folgt antworten: JA!
Ein leichter grüner Aspekt ist ebenfalls dabei während der Duft weiter aufblüht. Eine softe Wärme steigt auf und natürlich wird das Holz immer präsenter, welches knackig und mysteriös rüber kommt. Eine grapefruitartige Komponente schleicht sich hinein - es wirkt wie eine Grapefruitschale.
Patschuli macht es etwas erdig und es wirkt dazu als wäre Sandelholz im Parfum, da es ein Gefühl von Cremigkeit versprüht.
Ein moderner, zeitloser, metallisch und mineralischer Dauerfreshie, der im Grunde riecht wie ein frischer, maskuliner, prickelnd würziger Duft mit mysteriösen Hölzern. Synthetisch ja, stören tut es mich aber nicht. Es bringt einfach den modernen Charme mit sich. Haltbarkeit: top!
Bester Nischenduft unter 100 €? Wer es frisch/holzig mag, der wird sicher wie folgt antworten: JA!
4 Antworten
So viel Potenzial, aber....
Dieses Parfum wird polarisieren, da bin ich mir sicher. Es ist ein Duft, welches sehr viel Potenzial aufweist, aber (noch) sehr viel liegen lässt.
Endlich mal ein Duft, welcher nicht danach riecht, als hätte ich sowas schon 1000fach gerochen, denn es ist schon eine relativ mutige DNA - zumindest für eine Designermarke.
Im Opening merkst du sofort die Zitrone - hell und frisch geht´s los, dazu auch etwas herb. Zitrus-Sommer-Feeling kommt hier aber nicht auf, denn du merkst ebenfalls recht fix die aromatische Kaffee-Note: gerösteter Kaffee. Und genau das ist ein echt interessanter Mix.
Wir bekommen dazu softe Wärme bzw. soften Patschuli im Drydown. Eher sauber, eher holzig, anstatt erdig und düster zu sein. Eine Vanille scheint ebenfalls etwas Süße beizusteuern. Doch all das, kann nicht verhindern, dass dies (meiner Meinung nach) ein großer Flop werden wird. Dieser Duft ist a) viel zu soft/dünn in seiner Duft-DNA b) zu schlechte Haltbarkeit und Sillage c) kein interessanter Drydown. Hat man sich Potenzial aufheben wollen, damit die Flanker deutlich besser werden können? Jedenfalls hoffe ich das, denn generell ist das eine spannende Duft-DNA.
Endlich mal ein Duft, welcher nicht danach riecht, als hätte ich sowas schon 1000fach gerochen, denn es ist schon eine relativ mutige DNA - zumindest für eine Designermarke.
Im Opening merkst du sofort die Zitrone - hell und frisch geht´s los, dazu auch etwas herb. Zitrus-Sommer-Feeling kommt hier aber nicht auf, denn du merkst ebenfalls recht fix die aromatische Kaffee-Note: gerösteter Kaffee. Und genau das ist ein echt interessanter Mix.
Wir bekommen dazu softe Wärme bzw. soften Patschuli im Drydown. Eher sauber, eher holzig, anstatt erdig und düster zu sein. Eine Vanille scheint ebenfalls etwas Süße beizusteuern. Doch all das, kann nicht verhindern, dass dies (meiner Meinung nach) ein großer Flop werden wird. Dieser Duft ist a) viel zu soft/dünn in seiner Duft-DNA b) zu schlechte Haltbarkeit und Sillage c) kein interessanter Drydown. Hat man sich Potenzial aufheben wollen, damit die Flanker deutlich besser werden können? Jedenfalls hoffe ich das, denn generell ist das eine spannende Duft-DNA.
2 Antworten
Ein Garant für den Frühling?
Welch schönes, grünes und somit frühlingshaftes Opening:
Es riecht nach frischem Gras, an einem warmen Frühlingstag. Darunter befinden sich fruchtige Noten: schwarze Johannisbeere bzw. Heidelbeere.
Das Veilchenblatt gibt keine benzinartige Note (wie bei
Fahrenheit Eau de Toilette ) ab, sondern macht den Duft grün, krautig/ laubartig.
Das Parfum wird im Verlauf wärmer - mit einer warmen, süßen Zimtnote. Dazu wird es holziger und im ganz tiefen Drydown wirkt Patschuli - soft, sauber, aber erdig mit einer subtilen aromatischen Süße.
Irgendwas erinnert mich da dann auch an braunes Wildleder mit einer rauen Textur.
Dieser Duft ist wie ein Frühlingstag. Anfangs grün, hell, fruchtig und belebend und gegen Abend bzw. im Drydown wird es dunkler - aber bleibt immer im Frühlingsthema.
Klingt alles super, oder? Wäre da nicht der Preis von oft 200 Euro auf 50ml - dazu ist es hier schon sehr synthetisch. Aber die Duft-DNA versprüht einfach Frühlingslaune.
Es riecht nach frischem Gras, an einem warmen Frühlingstag. Darunter befinden sich fruchtige Noten: schwarze Johannisbeere bzw. Heidelbeere.
Das Veilchenblatt gibt keine benzinartige Note (wie bei

Das Parfum wird im Verlauf wärmer - mit einer warmen, süßen Zimtnote. Dazu wird es holziger und im ganz tiefen Drydown wirkt Patschuli - soft, sauber, aber erdig mit einer subtilen aromatischen Süße.
Irgendwas erinnert mich da dann auch an braunes Wildleder mit einer rauen Textur.
Dieser Duft ist wie ein Frühlingstag. Anfangs grün, hell, fruchtig und belebend und gegen Abend bzw. im Drydown wird es dunkler - aber bleibt immer im Frühlingsthema.
Klingt alles super, oder? Wäre da nicht der Preis von oft 200 Euro auf 50ml - dazu ist es hier schon sehr synthetisch. Aber die Duft-DNA versprüht einfach Frühlingslaune.
Krasse Zitruspower
Dieser Zitrusduft, mit viel Moschus, ist sehr besonders - nicht nur weil er sehr stark ist.
Wie riecht er? Stell dir vor, du hast eine riesengroße Bergamotte vor dir - oder besser gesagt: Eine Hybridzitrusfrucht. Die größtenteils aus Bergamotte besteht und auch Zitrone, Orange und Limette in sich vereint hat.
Diese schneidest du nun auf. Es riecht herb, zitrisch, hell, frisch und auch die Schale kannst du wahrnehmen. Du nimmst eine Messerspitze Würze und streust es auf diese Frucht rauf. Dazu umwickelt sich eine florale, helle Note (Lavendel?) mit einem sanften, holzigen Unterbau, um diesen Duft. Es folgt eine cremige, leicht verschwitze Moschusnote: Für meinen Geschmack nicht sehr animalisch.
Im Verlauf weicht die zitrische Komponente etwas und es wird moschuslastiger - als ob diese Frucht immer weiter in ein Moschusbad fällt.
Wie riecht er? Stell dir vor, du hast eine riesengroße Bergamotte vor dir - oder besser gesagt: Eine Hybridzitrusfrucht. Die größtenteils aus Bergamotte besteht und auch Zitrone, Orange und Limette in sich vereint hat.
Diese schneidest du nun auf. Es riecht herb, zitrisch, hell, frisch und auch die Schale kannst du wahrnehmen. Du nimmst eine Messerspitze Würze und streust es auf diese Frucht rauf. Dazu umwickelt sich eine florale, helle Note (Lavendel?) mit einem sanften, holzigen Unterbau, um diesen Duft. Es folgt eine cremige, leicht verschwitze Moschusnote: Für meinen Geschmack nicht sehr animalisch.
Im Verlauf weicht die zitrische Komponente etwas und es wird moschuslastiger - als ob diese Frucht immer weiter in ein Moschusbad fällt.
4 Antworten
Flanker, Flanker, Flanker
In diesem Namen haben die nun alles reingemacht, was aktuell "in" ist: "Elixir" und "Absolu". Langsam werde ich müde von all den Flankern, aber natürlich habe ich dem hier eine Chance gegeben. Aber braucht man den? Dazu gleich mehr.
Es ist ein fruchtig-süßer und cremiger Duft.
Startet frisch und hell mit Lavendel - mutet dazu minzig, bergamottig an und darunter kommt dann ein pflaumig-cremig-vanillges Duftbett zum Vorschein, welches noch soft aromatisiert ist.
Im Drydown ist diese harzige Süße wie beim Elixir - jedoch ohne die würzige Wucht des Tabaks.
Auch wenn nur drei Noten offiziell angegeben wurden. Ich rieche hier etwas mehr, wie etwa Patschuli im Drydown.
Alles in allem ist es eine fluffig, helle, weiche Cremigkeit mit fruchtigem Patch und gilt für mich als softere, hellere Version zum Elixir - welche schon sehr ähnlich riecht. Braucht man das? Braucht man beide?
Na ja, wer eine hellere Version dazu haben mag, die sich am Tag ganz gut eignet, ok. Wer schon das Elixir hat, hat aber den für mich besseren und braucht den eigentlich nicht unbedingt. Aber, wichtig ist, macht euch immer selbst ein Bild.
PS: Nächstes mal werde ich warten, denn "exklusiv" war nur der Preis auf der JPG-Seite. 2-3 Wochen später ist der Duft nun überall zu kriegen und 30-40 Euro günstiger.
Es ist ein fruchtig-süßer und cremiger Duft.
Startet frisch und hell mit Lavendel - mutet dazu minzig, bergamottig an und darunter kommt dann ein pflaumig-cremig-vanillges Duftbett zum Vorschein, welches noch soft aromatisiert ist.
Im Drydown ist diese harzige Süße wie beim Elixir - jedoch ohne die würzige Wucht des Tabaks.
Auch wenn nur drei Noten offiziell angegeben wurden. Ich rieche hier etwas mehr, wie etwa Patschuli im Drydown.
Alles in allem ist es eine fluffig, helle, weiche Cremigkeit mit fruchtigem Patch und gilt für mich als softere, hellere Version zum Elixir - welche schon sehr ähnlich riecht. Braucht man das? Braucht man beide?
Na ja, wer eine hellere Version dazu haben mag, die sich am Tag ganz gut eignet, ok. Wer schon das Elixir hat, hat aber den für mich besseren und braucht den eigentlich nicht unbedingt. Aber, wichtig ist, macht euch immer selbst ein Bild.
PS: Nächstes mal werde ich warten, denn "exklusiv" war nur der Preis auf der JPG-Seite. 2-3 Wochen später ist der Duft nun überall zu kriegen und 30-40 Euro günstiger.
2 Antworten