
Topfpflanze3
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Zara's neuer 9.0 Flanker
Gleich mal vorweg, die Bestürzung dass die alte Version eingestellt wurde hielt sich bei mir in Grenzen, da ich noch 2 back up Flaschen der alten Version habe. Daher ging ich relativ objektiv an die ganze Sache heran.
Dior Homme Parfum (2014) mit
Le Mâle Le Parfum einschlägen klang erstmal nach einer guten Idee. Weniger dunkel ledrig mit modernen süßen Noten, das könnte was werden.
Erster Sprüher auf die Hand: Anders... anders als erwartet. Iris sehr "buttrig", Tonkabohne upfront, süß und tatsächlich leicht heu-artig. Was das auch deutlich wahrnehmbar war ist eine Benzaldheyd (Marzipan-Note) - eigenartig. Der Duft-DNA war insgesamt sehr vertraut. Dauerte nicht lange - das ist irgendwo zwischen
9.0 (Valentino Uomo) und
Night pour Homme III (YSL L'Homme Intense) mit einer zusätzlich klassisch männlich anmutenden Basis, wie in
Percival ohne danach zu riechen.
Insgesamt wirkt er generell wie ein Zara Release. Einmal alles was gerade so populär ist vermischt und nett verpackt.
Je weiter im Drydown desto stärker fällt der Duft in sich zusammen. Kratzig metallische Noten kommen deutlich hervor. Alles was im Opening nur im Ansatz Struktur hatte verschwindet langsam. Belanglose Süße begleitet Kunstholz. Sowohl am Teststreifen als auch auf der Haut.
Ich war anfänglich der Meinung viele schlechte Kommentare wären reiner Hate. Mittlerweile bin ich eher der Meinung sämtliche positiven Meinungen sind Fake (um einen fehlgeschlagenen Blindbuy zu rechtfertigen oder whatever). Wie der Duft durch die Marktforschungsgruppe gekommen ist, ist mir ein Rätsel.
Für 20€ ganz ok wenn man ansonsten nicht viel mit Düften am Hut hat. Aber solch utopische Preise für das Endprodukt zu verlangen ist frech. Kurkdjian und Dior, das wird nichts mehr


Erster Sprüher auf die Hand: Anders... anders als erwartet. Iris sehr "buttrig", Tonkabohne upfront, süß und tatsächlich leicht heu-artig. Was das auch deutlich wahrnehmbar war ist eine Benzaldheyd (Marzipan-Note) - eigenartig. Der Duft-DNA war insgesamt sehr vertraut. Dauerte nicht lange - das ist irgendwo zwischen



Insgesamt wirkt er generell wie ein Zara Release. Einmal alles was gerade so populär ist vermischt und nett verpackt.
Je weiter im Drydown desto stärker fällt der Duft in sich zusammen. Kratzig metallische Noten kommen deutlich hervor. Alles was im Opening nur im Ansatz Struktur hatte verschwindet langsam. Belanglose Süße begleitet Kunstholz. Sowohl am Teststreifen als auch auf der Haut.
Ich war anfänglich der Meinung viele schlechte Kommentare wären reiner Hate. Mittlerweile bin ich eher der Meinung sämtliche positiven Meinungen sind Fake (um einen fehlgeschlagenen Blindbuy zu rechtfertigen oder whatever). Wie der Duft durch die Marktforschungsgruppe gekommen ist, ist mir ein Rätsel.
Für 20€ ganz ok wenn man ansonsten nicht viel mit Düften am Hut hat. Aber solch utopische Preise für das Endprodukt zu verlangen ist frech. Kurkdjian und Dior, das wird nichts mehr
3 Antworten
Azzaro pour Homme Intense trifft CK Reveal
Wie reicht der momentan gehypteste Duft überhaupt? Nun ja hat keine 10 Sekunden gedauert und ich hatte sofort Azzaro pour Homme Intense und CK Reveal im Kopf. Insgesamt ein krautig grünes, leicht rauchiges Leder mit zitrischen Obertönen und einem fast schon an Tequila erinnernde alkoholische Note - dahingehend vermutlich die CK Reveal Assoziation.
Begleitet wird das ganze Geschehen durch Seife. Eher in Richtung Kernseife. Und das bindet dann die Connection zum OG Xerjoff Homme.
Insgesamt dann doch irgendwie enttäuschend, hatte mir DEN Duft erwartet, es ist doch nur EIN Duft. Wenn auch etwas moderner immer noch Oldschool und trotz des Spiels mit den Kontrasten zu uninspiriert.
Haltbarkeit ist gut, aber nicht überragend. Der Flakon eine absolute Augenweide
Durchschnitt
Begleitet wird das ganze Geschehen durch Seife. Eher in Richtung Kernseife. Und das bindet dann die Connection zum OG Xerjoff Homme.
Insgesamt dann doch irgendwie enttäuschend, hatte mir DEN Duft erwartet, es ist doch nur EIN Duft. Wenn auch etwas moderner immer noch Oldschool und trotz des Spiels mit den Kontrasten zu uninspiriert.
Haltbarkeit ist gut, aber nicht überragend. Der Flakon eine absolute Augenweide
Durchschnitt
Melasse, die Ledercouch und der Humidor
Süß dicht und klebrig präsentiert er sich zu Beginn - ist dabei aber weniger aufdringlich wie viele Karamell/Nuss/Vanille Designer. Die bittere Note in Kombination machen einen unglaublich realistischen Melasse Eindruck. Dazu kommt noch eine frisch angeschnittene, feuchte Zigarre die ihren aromatischen Duft verströmt. Angerichtet ist diese Komposition dann auf einer schwarzen eingesessenen Ledercouch. Unglaublich kreativ und einnehmend. Am ehesten würde ich parallelen zu Dior Fahrenheit Absolute ziehen - aber auch nur entfernt, denn das Veilchen kommt auch hier ganz leicht "spritig" rüber. Ebenso wie der Duft ist auch die Flasche unglaublich schön. Hier stimmt irgendwie alles
Kouros Toniqie im feinen Zwirn?
Eigentlich hatte ich mir ein Cologne im AdP Style erwartet mit frischen maritimen bis aquatischen Noten erwartet, doch schon von ersten Sprüher an sofort Kouros Toniqie (2013) / Cologne Sport (2004). Nicht angelehnt sondern zum Verwechseln ähnlich.
Vom Duft herbe Bergamotte mit viel weißen Blüten, vorrangig Jasmin was einen dezenten "funky" Twist für die ein oder andere Nase reinbringen könnte. Hölzer im Hintergrund - hier sehe ich eventuell die maritime Anlehnung, riecht etwas wie man sich Treibholz vorstellen würde.
Auch wen nicht direkt in den Noten gelistet kommt für mich eine pudrige Lavendelnote deutlich rüber.
Der ganze Spuk ist dann nach ca. 2 Stunden vorbei, leider sehr Schach auf der Brust, auch wenn die rassig männliche DNA etwas anderes vermuten lassen würde.
Vom Duft herbe Bergamotte mit viel weißen Blüten, vorrangig Jasmin was einen dezenten "funky" Twist für die ein oder andere Nase reinbringen könnte. Hölzer im Hintergrund - hier sehe ich eventuell die maritime Anlehnung, riecht etwas wie man sich Treibholz vorstellen würde.
Auch wen nicht direkt in den Noten gelistet kommt für mich eine pudrige Lavendelnote deutlich rüber.
Der ganze Spuk ist dann nach ca. 2 Stunden vorbei, leider sehr Schach auf der Brust, auch wenn die rassig männliche DNA etwas anderes vermuten lassen würde.
Pflaume liebäugelt mit Kirsche
Dicht und sirupartig präsentiert er sich im Opening. Pflaumen und Kirschen mit Zucker über dem Feuer eingekocht. Mit Zimt Cardamom und weiteren orientalischen Gewürzen abgeschmeckt.
Ganz ehrlich, streicht man alle nicht essbaren Inhaltsstoffe aus der Pyramide klingt das tatsächlich nach einem gelungenem Rezept für eine winterliche Fruchtbowle. Ausbalanciert wird alles mit leichten Hölzern, von Oud keine Spur. Der Tabak kommt überhaupt nicht verbrannt oder trocken sondern vielmehr wie ein feuchter Shisha Tabak rüber.
Obwohl kaum frische und eher dunkle Noten vorhanden sind, hat er einen sehr jugendlichen Auftritt. Kann mir den auch super als Clubbing/Ausgehduft im Winter vorstellen.
Insgesamt eine runde Sache. Ähnlichkeiten sehe ich zu Amouroud Oud after Dark oder etwas entfernter Arabesque. Von der Machart her ist er ähnlich aufgebaut wie Montale Oud Tabac, hier jedoch in eine eher fruchtige Richtung und weniger Honig/Vanille. Haltbarkeit Montale-typisch top.
Von der Bewertung her momentan wie ich finde etwas überzogen aber so 7,5-8 von 10 Punkten würde ich ihm auch geben. Nicht hyperrealistisch oder natürlich reichend aber das ist mit Kirschnoten ohnehin fast ein Ding der Unmöglichkeit. Einfach ein solider Duft von Montale der sich sicher in meine Top 5 aus dem Haus einreiht.
Ganz ehrlich, streicht man alle nicht essbaren Inhaltsstoffe aus der Pyramide klingt das tatsächlich nach einem gelungenem Rezept für eine winterliche Fruchtbowle. Ausbalanciert wird alles mit leichten Hölzern, von Oud keine Spur. Der Tabak kommt überhaupt nicht verbrannt oder trocken sondern vielmehr wie ein feuchter Shisha Tabak rüber.
Obwohl kaum frische und eher dunkle Noten vorhanden sind, hat er einen sehr jugendlichen Auftritt. Kann mir den auch super als Clubbing/Ausgehduft im Winter vorstellen.
Insgesamt eine runde Sache. Ähnlichkeiten sehe ich zu Amouroud Oud after Dark oder etwas entfernter Arabesque. Von der Machart her ist er ähnlich aufgebaut wie Montale Oud Tabac, hier jedoch in eine eher fruchtige Richtung und weniger Honig/Vanille. Haltbarkeit Montale-typisch top.
Von der Bewertung her momentan wie ich finde etwas überzogen aber so 7,5-8 von 10 Punkten würde ich ihm auch geben. Nicht hyperrealistisch oder natürlich reichend aber das ist mit Kirschnoten ohnehin fast ein Ding der Unmöglichkeit. Einfach ein solider Duft von Montale der sich sicher in meine Top 5 aus dem Haus einreiht.