MyQueen von Alexander McQueen
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7.1 / 10 125 Bewertungen
Ein Parfum von Alexander McQueen für Damen, erschienen im Jahr 2005. Der Duft ist blumig-pudrig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Pudrig
Süß
Gourmand
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
VeilchenVeilchen MandelMandel
Herznote Herznote
weiße Blütenweiße Blüten weißer Moschusweißer Moschus HeliotropHeliotrop OrangenblüteOrangenblüte
Basisnote Basisnote
VetiverVetiver PatchouliPatchouli ZederZeder

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.1125 Bewertungen
Haltbarkeit
7.490 Bewertungen
Sillage
6.287 Bewertungen
Flakon
7.892 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 01.01.2024.
Wissenswertes
Eine Besonderheit des Parfums soll sein, dass es nicht wie üblich aus drei, sondern aus vier Duftkomponenten bestehen soll. Der angegebene Schlussakkord: Iris, Vanille.

Rezensionen

17 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Mandelmaus

132 Rezensionen
Mandelmaus
Mandelmaus
Top Rezension 21  
Ein sicherer Ort oder der Duft einer Traumfrau
Der lila Flakon wird wohl so ziemlich jede Frau ansprechen. Dachte sich wohl auch Alexander McQueen und bannte den Duft seiner imaginären Traumfrau in diesen wunderschönen Glasflakon. Gleichzeitig steht jener für seine Liebe zu Glasskulpturen oder allgemein Kunst aus Glas. Einige werden ihn auch als Designer von großartigen Abendkleidern kennen.
Die Duftpyramide fand ich sofort ansprechend sowie den ominösen Schlussakkord. Ist das jetzt nur eine fixe Idee um das Parfüm an die Frau zu bringen oder steckt da wirklich was dahinter. Man wird sehen. Besten Dank an Gschpusi an der dieser Stelle für den Dufttausch.

Der Flakon ist wahrlich ein Traum. Tolle Farbe, schmiegt sich schön in die Hand. Wenn man ihn gegen das Licht hält und dreht erinnert er an ein Kaleidoskop. Da zeigen sich Lilatöne in den verschiedensten Schattierungen, dazu ein weicher Sepiation in den seitlichen Vertiefungen. Braucht man nicht, aber mir gefällt es. Nur für den Sprühkopf gibt's Abzüge. So wie der aus Kunststoff ist wirkt er recht lieblos.

My Queen beginnt etwas unrund, bisschen viel Alkohol, aber das legt sich zum Glück nach heftigem Wedeln. Danach folgt ein ziemlich lieblicher Einstieg. Dezent fruchtig, süß, zart, sehr weiblich. Veilchen mag ich ganz gerne. Mir gefällt diese unschuldige und pudrige Süße. Hat was unverdorbenes und tugendhaftes. Gemeinsam mit der süßen Mandel wirkt das anfangs für mich ein bisschen arg niedlich. Eine Traumfrau muss da für mich mehr zu bieten haben.
Heliotrop und Moschus bauschen den Duft in der Herznote ordentlich auf und schenken ihm freundliche Wärme. Ein elegantes und florales Herz. Einem üppigen weißen Blumenstrauß gleich. Allerdings zeigt sich hier nichts seifiges, oder frisches. Die Orangenblüte könnte für mich gerne opulenter sein. Mir gefällt das oft starke, fast narkotisierende und urweibliche Aroma. Schade, dass hier daran gespart wurde.
Dass die Dame nicht nur ein sanftes Gemüt, eine positive Aura und eine Haut wie Samt und Seide hat zeigt sich spätestens in der Basis. Zusätzlich zu den ganzen positiven Eigenschaften hat sie nämlich auch ordentlich Holz vor der Hütte. Vornehmlich Zedernholz, leicht würzig aber nur so gering dosiert, dass man es als liebenswert eigensinnig nennen kann.
Patchouli lässt sich explizit nicht ausmachen. Wahrscheinlich hält er die doch eher süßen Noten gemeinsam mit Vetiver im Zaum. Eigentlich schade, da ich mir beide präsenter gewünscht hätte. Wären bestimmt zwei spannende Gegenspieler gegen das Team Gourmand.

Zum Ende hin vermischen sich die Noten immer mehr zu einem süßen, sanften und warmen Gourmand, garniert mit etwas Zedernholz. Letzteres bewahrt den Duft auch davor in die Belanglosigkeit abzurutschen. Vanille lässt sich ausmachen, die von der schmeichelnden und umgarnenden Sorte. Eine strahlende Iris zum Schluss wäre das Nonplusultra gewesen. Letztendlich scheint sie nur den pudrigen Eindruck zu verstärken.

Die Sillage ist eher durchschnittlich, heißt man darf gerne etwas großzügiger sprühen. Genieße ich auch sehr. Die Haltbarkeit ist für mich zufriedenstellend. Circa acht Stunden kann ich mich an dem Duft erfreuen. Generell ein sehr schöner Allrounder. Feminin, romantisch, elegant. Ebenfalls ausgleichend und beruhigend. Sanft schafft er einen weichen und samtigen Kokon um die Trägerin.

Soweit eigentlich eine schöne olfaktorische Umsetzung der Traumfrau. Wäre ich ein Mann, mir wäre das wahrscheinlich alles zu zart und lieb. Ich würde da was widerspenstiges und charismatisches fehlen. Klar, Frauen haben ihre Rundungen, aber auch gleichzeitig ihre Ecken und Kanten. Und manchmal sogar furchtbar spitze Dornen. All das hat uns Alexander McQueen unterschlagen und sich eine liebe Designerfrau erschaffen. Das geht doch nicht. Den Katzen lässt man doch auch ihre Krallen.

Alles in allem aber ein sehr schöner Duft. Mich erinnert er sogar etwas an l'instant magic. Deswegen darf er getrost weiterziehen.
Es ist nun mal das Bild einer Traumfrau, also reine Utopie.
Und wenn wir doch mal ehrlich sind, es sind doch kleine Makel und Unzulänglichkeit, die eine Frau erst richtig interessant und außergewöhnlich machen.

Frauen sind eben wie Früchte. So leicht verdorben am süßesten. ;)
11 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 10  
Wenn die Queen sich pudert (und Mandeln frisst)
Hm… an was denkt ihr eigentlich, wenn ihr an Queen denkt? An die Queen von England oder eher an Musik?
Wie auch immer, hier haben wir einen Duft, der wahrlich göttlich… ach sagen wir königlich duftet. Ein echt toller Duft, der aus euch Damen Königinnen macht.
Was aber bei euch allen keinen Sinn macht, da ihr ja bekanntlich ohnehin alle nur Prinzessinnen sein möchtet, tsss….

Ich dagegen denke bei Queen, vor allem wenn der Markenname hier McQueen heißt, an etwas ganz anderes.
Ich muss zugeben, dass ich gleich sehr sehr kindisch für euch rüberkommen werde, da ich mit dem Namen McQueen wie gesagt etwas ganz anderes in Verbindung bringe. Es hat nämlich etwas mit Filmen zu tun. Und ich meine nicht den Schauspieler Steve McQueen… sondern… jetzt kommt‘s,… ich sollte es eigentlich nicht sagen,… aber…. ja ich komme mal zur Sache! :D

Ich denke da an… Lightning McQueen, die Hauptfigur aus dem Pixar Animationsfilm „Cars“! (yeeey, Cars 3 kommt bald :))

*seufz*
Ja, ich bin kindisch, ein Kind Kind Kind… waah, aber die Animationsfilme sind alle soo toll! (naja, die meisten jedenfalls…).

Egal, zurück zum Duft.

Der Duft:
Wow, was für ein schön süßlicher und auch sehr pudriger Anfang. Man riecht sofort die Mandeln, die süßlich sind, zusammen mit den ebenfalls süßlichen Veilchen. Außerdem rieche ich grüne Noten, ich weiß nicht woher die kommen, aber auch die duften angenehm, wenn auch sie im Hintergrund bleiben und eher kommen und gehen, doch ich denke, dass sind die angegebenen weißen Blüten.
In der Herznote habe ich einige Schwierigkeiten, die angegebenen Duftnoten auch wirklich zu unterscheiden, da der Duft weiterhin angenehm süßlich und nach Mandeln riecht. Ich denke, die Mandeln werden durch den Heliotrop verstärkt, da diese Blumen ja nach einigen Beschreibungen einen Mandelartigen Duft abgeben sollen.
In der Basis bekommt der Duft zwar durchaus einige leichte, erdige Noten, aber die sind zu schwach, um sagen zu können, dass es nach Patchouli oder Vetiver riecht. Eigentlich bleibt der Duft mandelig süß, gegen Ende ein wenig mit Vanille vermischt und mit immer noch gelegentlich (aber mittlerweile etwas seltener) aufploppenden weißen Blumennoten.

Die Sillage und Haltbarkeit:
Die Sillage ist am Anfang sehr gut, dann aber sinkt der Duft innerhalb von ca. 10-15 Minuten schon in ein immerhin noch überdurchschnittliches Niveau ab und behält diese Ausstrahlung eine Weile, so dass der Duft über nicht allzu weite Strecken einigermaßen lang an einer zu riechen sein wird und eventuell, je nach Dosierung, auch eine kleine Duftwolke zurückbleibt.
Die Haltbarkeit ist gut, den Duft kann man noch nach sieben bis acht Stunden einigermaßen gut riechen.

Der Flakon:
Der Flakon sieht aus wie eine kunstvoll ausgearbeitete (Windlicht)Laterne. Er ist violett und oval und hat mehrere „Öffnungen“ bzw. durchsichtige Fensterbereiche, durch die man einen Blick in die Duftflüssigkeit werfen kann. Der Deckel ist ebenfalls violett, zylindrisch und flacht schräg nach oben ab. Sehr schön gemacht.
Aah, ist der Duft schön. Etwas, was man sehr gerne an euch Damen riechen würde, ich jedenfalls :D
Außerdem ist er mit seinen Mandelnoten auch eine Abwechslung zu anderen süßlichen Düften wie Alien oder Candy oder Pink Sugar,… alles Düfte, die perfekt zum Ausgehen sind und euch lecker machen, sehr sehr lecker. Das darf ich hoffentlich wieder mal so sagen, habe das schließlich schon so lange nicht mehr erwähnt, oder etwa doch? Ach, egal! :D

Trotz der süßen Noten ist der Duft allerdings nicht erdrückend und damit eher ein Immergeher, oder Allrounder, wie ich es immer sage. Wenn man ihn zum Ausgehen verwenden möchte, hätte ich ihn mir sogar etwas stärker gewünscht, aber dafür kann man ihn sich ja etwas mehr einsprühen.

Wie ihr an meinem Titel sehen könnt, wollte ich eigentlich „irgendwas“ mit der Queen schreiben, aber… da ich ja so ein Kind bin, wurde eben Cars daraus… *seufz*
Wrooom, wrooooooom! :D

Egal, ihr Damen MÜSST diesen Duft einfach testen, er ist echt so toll und ja,… testet ihn :D
Ihr könntet eine Königin sein! … Aber nein,… ihr wollt ja wie gesagt lieber eine Prinzessin sein… tsss…
2 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Holly61

81 Rezensionen
Holly61
Holly61
Sehr hilfreiche Rezension 13  
Meine Königin, mein Duft
Keine süße Mandel , kein Kuschelduft! Nicht bei mir!

Aus meiner Warte ein wundervoller grün-pudriger Alltagsduft, auf den ich in den letzten Tagen oft angesprochen wurde.

Meine Haut nimmt diesen Duft gefällig und passend an. Veilchenhauch, grün-holziger Schleier betört. Weibliche Extravaganz, die man nicht an jeder Ecke riecht.

Frische von frühlingshaften Blüten dem Herzen entlockt, geht bald in vetiver-holzige Pudrigkeit mit feinem Vanilleschleier über.

Von Zeit zu Zeit fragt Nase Gehirn, welche zarte Duftspur sie umweht und Handgelenk wandert zur Selbigen. Klebt daran, atmet tief ein bis zum letzten Zipfel der Atemwege, die Botschaft gelangt zum Gehirn….Gefühl….gut…,, man fordert den Geruch bis zum letzten Duftmolekül für sich…

Glückgefühl folgt, Zufriedenheit, Genugtuung… wundervoller Geruch, der darf mich begleiten, täglich, auch im Sommer, erinnert mich an Sonnencreme....

Wieder ein Parfum in einem supertollen Flakon, das jeden Tag schreit: „Hallooo.. ich bin lecker, greif’ mich und drücke auf den Sprühknopf….“
5 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Furo

25 Rezensionen
Furo
Furo
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Blue Velvet
Nach dem schönen Kommi von Mandelmaus wird das hier schwer.

Parfumo hat mir ja schon einige schöne Überraschungen beschert, so auch dieses violette Ei. Schön facettiert, unergründlich schimmernd und changierend wie ein Amnethyst mit Imperfektionen.

Genaugenommen hat mein Mann ihn mir bestellt, blind, hat er aus der Wunschliste geklaubt, in der Hoffnung das er zu seiner Queen des Hintergründigen passen möge. Ja er gefällt mir, und er hat durchaus seine Gothic und Steampunk Reminissenzen.

Ich bin vom ersten Sprüh elektrisiert, Veilchen und Mandel. Leicht staubig und etwas rau, die Zeder machts. Der Fond ist von Anfang an spürbar, zuerst verhalten, aber mit Bestand. Der Staub verwandelt sich in Puder, einen altmodischen, mit leichter pfefferiger Schärfe. Das Veilchen bleibt führend, selbst in der Herznote, aus dieser ist der Heliotrop wohl für die leise Schärfe verantwortlich. Wer mal im Garten an Borretsch gerochen hat oder diesen gegessen kennt den Effekt. Analog dazu dürfe der Heliotrop mit Stumpf und Stiel im Juis gelandet sein. In der Basis findet man auch eine feine Kulturerde, der Patschuli hält sich sehr zurück, und dient lediglich der Stabilisierung des anhaltenden Puders, der nun allgegenwärtig ist. Manchmal ins Süße, dann wieder ins dunkle Scharfe driftend. Moschus und Orangenblüte bringen lediglich ein hellere Duftfarbe mit ohne das Grundthema zu stören, sie tun das was der Flakon schon so vortrefflich macht, sie changieren den Duftverlauf. Was nun die vierte "Dimension" sein solle, also der vierte Akkord erschließt sich mir nicht ganz. Vetiver und die Iris laden nochmals ordentlich Pulver nach, die Vanille bleibt sehr versteckt, wie ein leiser Goldflimmer der aufglimmt.

Eigentlich ist die Queen bei mir recht ausdauernd mit guten 5 bis 6 Stunden, trotzdem sprühe ich gerne ab und zu einen Spritzer nach, weil mir der Auftakt so gut gefällt. Wer es old fashioned mag mit einem Fingerzeig Richtung Moderne wird die Queen mögen.

In diesem Sinne;

She wear blue Velvet......

Edit am 15.02.2014

Sie ist doch da, die vierte Dimension. Ich fragte mich gestern Nacht als ich kurz aufwachte was das wohl wäre. Ein ungemein feiner aber kraftvoller Vanillepuder umweht mich. My Queen hatte ich vormittags aufgelegt. Vorher, als ich dem Duft noch erforschend nachschnüffelte blieb dieses schöne Ereignis eher leise und mehr dem Fond zugeordnet. In samten tiefster Nacht vom Sturme umweht, wenn alle schlafen kam sie die dunkle Fee und strahlte silbern und hell. Also, die Queen ist auch eine heimliche Königen der Nacht, mit puderweichen Träumen.
2 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
MisterRossi

24 Rezensionen
MisterRossi
MisterRossi
Hilfreiche Rezension 9  
H.R.H.
Diese Queen ist tatsächlich eine Majestät. Ein extrem komplexer Duft in perfektem Auftritt, ohne auch nur eine Sekunde lang auch nur im entferntesten in den Dunstkreis von "langweilig" zu geraten. In einem Wort: Perfekt.
Und dies ist ein Label, welches ich - zugegebenermaßen - sehr selten vergebe.

Bevor sich die Queen olfaktorisch zeigt und ohne Umwege direkt ins Gefühlszentrum unseres Hirnes vordringt, zeigt sie sich zunächst nur durch einen Hauch von Stoff. Schon die Kartonage gibt einen Fingerzeig auf das, was sich im Inneren der Muranoglas-artigen Flakon-Vase verbirgt: Hier wirds kuschelig.
Die Haptik des Glases rundet den äußeren Eindruck ab, in sanft rauchig-halbtransparentem Violett schmiegt sich der Flakon - einem Handschmeichler gleich - in den menschlichen Tastapparat und flüstert leise: "Sprüh mich".
Und auch das kann die Queen gut. Meiner Skepsis angesichts des in die Kappe integrierten Sprays zieht sie buchstäblich beim ersten Sprüher den Boden unter den Füßen weg. Und wir sind noch gar nicht beim Duft.

Auf meiner Haut dominieren zwei markante Duftsbausteine: Heliotrop und Zeder. Beide sind direkt von Beginn an da, wechseln sich in den ersten Minuten stetig ab, so als könnten sie sich nicht entscheiden, wer denn nun als erster die Queen ins Rampenlicht stellt. Zu Beginn siegt der Heliotrop. Weich und strahlend hat er sich ein paar Veilchen zur Seite gestellt und gebietet der Zeder noch etwas Einhalt. Je länger der Auftritt weilt, desto mehr zieht sich der Heliotrop zurück, um der Zeder mehr Raum auf der Bühne zuzugestehen. Diese wiederum hat sich etwas Patchouli zur Unterstützung mitgebracht, aber dieser verhält sich sehr unauffällig.
Der Gesamteindruck verdichtet sich zu einer schwebenden Pudrigkeit. Edel, elegant und einzigartig. Das Besondere finde ich hier: MyQueen hält diese Pudrigkeit von der ersten bis zur letzten Sekunde bei, ohne sich am Ende in ein breiiges Vanille/Tonka/Tralala-Irgendwas zu verabschieden. Sie strahlt und schwebt bis zum Finale weiter. Sie hat Ausdauer. Und Kraft.

Ich assoziiere hier L´Instant Magic (Guerlain) und das dahingeschiedene Nuit d´eté (Joop) mit der Queen; letzteres wegen des Heliotrops, ersteres wegen der extremen Pudrigkeit. Doch die Queen kann es m. E. besser. Während bei Guerlain die Pudrigkeit durch Seifigkeit aufgebrochen wird, driftet sie bei Wolfgang ins süßliche ab.
Die Queen ist hier konsequent, was pudrig beginnt, wird auch so zu Ende gebracht.

Alles in allem ein Duft, der getragen werden will und sollte, und zwar von allen die sich und andere von seiner aristokratischen Raffinesse berauschen und begleiten lassen mögen. Auch wenn die Queen nicht allzu zurückhaltend ist. Understatement ist ihr eher fremd.
Abgeraten sei daher von einer - im schlimmsten Falle übermäßigen - Verwendung bei Temperaturen über ca. 22 Grad Celsius. Dann verwandelt sich die Queen leicht in ein grau-violettes Cashmere-Cape, welches sich wie ein Schleier niedersenkt und einen selbst sowie die Umgebung in zwar wohlriechende, doch deshalb nicht minder narkotische Zustände katapultiert.

Majestät. Ich verneige mich.
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
GoldGold vor 2 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Pudriger Veilchenstaub rieselt aus der Perücke ihrer Majestät auf ihr weiches Moschusbett. Iris fächelt ihr Luft zu, vergeblich.
Sticky.
14 Antworten
Finchen1976Finchen1976 vor 4 Jahren
9
Flakon
4
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Ziemlich erwachsener bleistiftartiger Puderduft, sanfte Süße, sanftes Vetiver-Holz, zahme Blümchen, passt zum Alltag. Verzaubert aber nicht.
2 Antworten
IciclesIcicles vor 7 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
süßes, pudriges Mandelveilchen mit Vanille lecker, kuschelig und langhaltend.
0 Antworten
MlleJeanneMlleJeanne vor 3 Jahren
Pudrig-süße Mischung aus floralen Noten, Moschus & Vanille.
Sehr angenehm mit einer gewissen Leichtigkeit.
Dieser war nicht schlecht!
0 Antworten
LiquidLuckLiquidLuck vor 7 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Zuerst dominiert pudrig-süße Mandel. Das Highligt bei mir - die Phase 4: Iris-Vanille-Puder vom Feinsten mit etwas weichem Orient-Leder.
0 Antworten
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