02.05.2025 - 06:12 Uhr

Serenissima
1190 Rezensionen

Serenissima
5
kein Jungfernkranz, eher die erwachende Mutter Erde
„Wir winden Dir den Jungfernkranz. Aus veilchenblauer Seide.“
Natürlich fällt auch mir sofort die reizende Szene aus Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ ein.
Aber ich muss gestehen: Im erwähnten Jungfernkranz sehe ich immer die kleinen, blauen Blüten von Vergissmeinnicht – nichts ist hier mit Veilchen.
Überhaupt Veilchen: Als Kind rochen Veilchen für mich wie Omas Blumenseife und wie enttäuscht war ich, als ich dann auf ihren erdigen, leicht holzigen Duft traf.
Erst sehr viel später wurde mir klar, dass ich hier einem schönen Traum nachhing:
Veilchen, schon so früh im Jahr blühend, tragen wohl doch noch die Dunkelheit in sich, in der Mutter Erde die letzten Monate verbrachte.
So duftet für mich auch „Crown of Violets“ von Alkemia eher erdig, bevor mich ein mit dieser Krone geschmücktes Naturwesen, in einem Umhang aus Blüten und würzigem Grün, an die Hand nimmt und durch diese Kreation leitet.
Lavendelblühen mit geflochtenen Schöpfen neben lila, weiß und blau überzogenen Irisfeldern erinnern an die sonnendurchflutete Toskana.
Kardamom und Dost, das Kraut der Liebe und Jugend mit den feinen Aromen nach Oregano und kretischen Wildblüten, stehen Spalier.
Ein bisschen holzig-erdig schließt sich dann auch der Duft-Kreis mit Vetiver und Eichenmoos, die an die klassische Duftbasis erinnern, wie es auch Sandelholz tut:
Was wäre eine so erdgebundene Kreation ohne dessen kräftige Persönlichkeit?
Ein bisschen Tonkabohnen-Süße, ein Schleier aus Ambra-Harzrauch und das seidige Holzaroma der Zeder – all das fügt sich harmonisch zusammen, wird zu einer Krone aus Veilchen und dem dazugehörigen duftend grünen Hofstaat geflochten.
In „Crown of Violets“ grüßt der würzige Frühling im frischen Grün und verlockt so zum näheren Hinhören.
Denn die Klänge der Natur sind ebenfalls in dieser Kreation zu finden, wie der Gesang der Vögel, die das erwachende Grün begleiten.
Ein bisschen Erdennähe und viel Sicherheit strahlt dieser Duft aus; die Hoffnung auf: "Es werde ...!"
Und gerade deshalb mag ich ihn so sehr.
Natürlich fällt auch mir sofort die reizende Szene aus Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ ein.
Aber ich muss gestehen: Im erwähnten Jungfernkranz sehe ich immer die kleinen, blauen Blüten von Vergissmeinnicht – nichts ist hier mit Veilchen.
Überhaupt Veilchen: Als Kind rochen Veilchen für mich wie Omas Blumenseife und wie enttäuscht war ich, als ich dann auf ihren erdigen, leicht holzigen Duft traf.
Erst sehr viel später wurde mir klar, dass ich hier einem schönen Traum nachhing:
Veilchen, schon so früh im Jahr blühend, tragen wohl doch noch die Dunkelheit in sich, in der Mutter Erde die letzten Monate verbrachte.
So duftet für mich auch „Crown of Violets“ von Alkemia eher erdig, bevor mich ein mit dieser Krone geschmücktes Naturwesen, in einem Umhang aus Blüten und würzigem Grün, an die Hand nimmt und durch diese Kreation leitet.
Lavendelblühen mit geflochtenen Schöpfen neben lila, weiß und blau überzogenen Irisfeldern erinnern an die sonnendurchflutete Toskana.
Kardamom und Dost, das Kraut der Liebe und Jugend mit den feinen Aromen nach Oregano und kretischen Wildblüten, stehen Spalier.
Ein bisschen holzig-erdig schließt sich dann auch der Duft-Kreis mit Vetiver und Eichenmoos, die an die klassische Duftbasis erinnern, wie es auch Sandelholz tut:
Was wäre eine so erdgebundene Kreation ohne dessen kräftige Persönlichkeit?
Ein bisschen Tonkabohnen-Süße, ein Schleier aus Ambra-Harzrauch und das seidige Holzaroma der Zeder – all das fügt sich harmonisch zusammen, wird zu einer Krone aus Veilchen und dem dazugehörigen duftend grünen Hofstaat geflochten.
In „Crown of Violets“ grüßt der würzige Frühling im frischen Grün und verlockt so zum näheren Hinhören.
Denn die Klänge der Natur sind ebenfalls in dieser Kreation zu finden, wie der Gesang der Vögel, die das erwachende Grün begleiten.
Ein bisschen Erdennähe und viel Sicherheit strahlt dieser Duft aus; die Hoffnung auf: "Es werde ...!"
Und gerade deshalb mag ich ihn so sehr.
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