07.01.2023 - 14:08 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
12
Verwirrung
Verfallene Gewölbe, endlose Gänge, begrenzt von feuchtem Mauerwerk: Flüsternd und eigenartige Gerüche ausatmend, leise eigene Lieder singend.
Überzogen von Schimmelflechten, grün mit langen Haaren: Einladung zum Zöpfe flechten?
Bizarr!
Noch mehr geheimnisvolle Gänge, leere Fensteröffnungen, noch viele halb verrottete Türen.
Wohin führen sie? Oder besser: Woher kommen sie?
Schatten an den Wänden: Dunkel und starr vor Neid und Hass, leuchtend und beweglich vor Freude, Lachen und Liebe.
Schatten unzähliger gelebter Leben!
Alte Truhen mit bereits gewaltsam erbrochenen, ehemals kunstvoll gearbeiteten Schlössern.
Gefüllt mit schon lang vergessenen Pergamenten, verschlossen mit morschen Siegeln:
Enthalten sie alle Weisheiten der Welt oder sind es einfach nur Haushaltsbücher?
Wer führte sie, brütete eventuell lange Nächte über ihnen?
Der metallische Geruch von Tinte liegt immer noch in der Luft: Wurde hier etwa mit Blut geschrieben?
Zu Texten verwobene Worte; Hände, die Federn halten, die flink und doch ordentlich über Pergament kratzen: Wort für Wort - Seite für Seite.
Scharfe Klingen, die Worte entfernen, damit neue Worte – Antworten? – auf diesen Seiten erscheinen können.
Antworten auf nie gestellte Fragen, Erinnerungen an Unbekanntes.
Ein ewiger Kreislauf.
Schwebender Weihrauch beruhigt und begleitet erst verirrte Gedanken, öffnet später die schwere Lederrüstung, die das sich Fremdem Verweigernde fest umschloss.
„Book of Shadows“: Mag ich es?
Nein!
Ja!
Ich weiß nicht …
Kaum tragbare Duft-Magie und doch verlockend zum immer wieder erneutem Schnuppern, zum Entdecken, zum Wiedererkennen …
Ich muss fühlen, nicht denken.
„Book of Shadows“: geschrieben, vergessen und doch ewig!
Habt Erbarmen und vergleicht mich bitte nicht mit Floyd:
Er ist einmalig; ich bin nur eine momentan etwas vom Duft verwirrte nicht mehr junge Frau!
Überzogen von Schimmelflechten, grün mit langen Haaren: Einladung zum Zöpfe flechten?
Bizarr!
Noch mehr geheimnisvolle Gänge, leere Fensteröffnungen, noch viele halb verrottete Türen.
Wohin führen sie? Oder besser: Woher kommen sie?
Schatten an den Wänden: Dunkel und starr vor Neid und Hass, leuchtend und beweglich vor Freude, Lachen und Liebe.
Schatten unzähliger gelebter Leben!
Alte Truhen mit bereits gewaltsam erbrochenen, ehemals kunstvoll gearbeiteten Schlössern.
Gefüllt mit schon lang vergessenen Pergamenten, verschlossen mit morschen Siegeln:
Enthalten sie alle Weisheiten der Welt oder sind es einfach nur Haushaltsbücher?
Wer führte sie, brütete eventuell lange Nächte über ihnen?
Der metallische Geruch von Tinte liegt immer noch in der Luft: Wurde hier etwa mit Blut geschrieben?
Zu Texten verwobene Worte; Hände, die Federn halten, die flink und doch ordentlich über Pergament kratzen: Wort für Wort - Seite für Seite.
Scharfe Klingen, die Worte entfernen, damit neue Worte – Antworten? – auf diesen Seiten erscheinen können.
Antworten auf nie gestellte Fragen, Erinnerungen an Unbekanntes.
Ein ewiger Kreislauf.
Schwebender Weihrauch beruhigt und begleitet erst verirrte Gedanken, öffnet später die schwere Lederrüstung, die das sich Fremdem Verweigernde fest umschloss.
„Book of Shadows“: Mag ich es?
Nein!
Ja!
Ich weiß nicht …
Kaum tragbare Duft-Magie und doch verlockend zum immer wieder erneutem Schnuppern, zum Entdecken, zum Wiedererkennen …
Ich muss fühlen, nicht denken.
„Book of Shadows“: geschrieben, vergessen und doch ewig!
Habt Erbarmen und vergleicht mich bitte nicht mit Floyd:
Er ist einmalig; ich bin nur eine momentan etwas vom Duft verwirrte nicht mehr junge Frau!
11 Antworten