07.03.2024 - 05:37 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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17
Hexenkraut? - Duft-Magie, aber keine Zauberei
Alkemias „Green Witch“ ist herrlich grün, herrlich würzig und erstaunlicherweise (bis auf den Scheinhasel) kein Heuschnupfen-/Allergiekandidat!
Hier entwächst mit zunehmender Zeit des Tragens ein entspannender, duftintensiver Spaziergang durch einen aromatischen, später eher balsamisch lichten Wald, in dem man problemlos eine Kräuterfrau mit ihrer Kiepe auf dem Rücken treffen könnte: „The Green Witch“!
Trotz der kräftigen dunklen Würze spielen scheinbar Sonnenstrahlen durch das Grün. Lichthungrige Bodendecker, wie Zitronenverbenen, könnten sonst gar nicht gedeihen: Und sie verdeutlichen in dieser Duftkomposition Licht und Sonne – das warme Helle im Dunkel!
Eine Aromen-Vielfalt aus unterschiedlichen Hölzern, schon lang gelagerten und frisch geschlagenen, leicht bitterer Ebereschenrinde (lang ist’s her, dass ich aus den Früchten der Bäume Mus kochte!), und dem würzigen Saft schnittfrischem Salbeis trifft sich mit dem des „Großen Hexenkrauts“:
Nicht nur äußerlich und innerlich heilend; der ihm innewohnende Pflanzengeist soll die Seele des Trägers mit der „Anderswelt“ verbinden – so geht die Sage.
Hexenkram? Altweibergeschwätz? Wer weiß!
Eher eine reiche würzige Duftmischung, in deren Schatten noch einige seltene Waldorchideen (auch die „Frauenschuh“ genannten, so schön anzusehenden) ihre Heimat finden, uns leise sinnlich duftend verführen und die Sinne streicheln, und deren Charme sogar das immer etwas mürrisch gestimmten Eichenmoos freundlich grüßt.
Ist diese Duft-Komposition nun wirklich schon Parfum oder ist es noch Aromatherapie?
Ich weiß es nicht; vielleicht „sowohl – als auch“!
Für mich ist "Green Witch" einfach Wohlbehagen: Eine würzige, entspannende Auszeit im Grünen – aus dem Moment (dem Öffnen des Flacons und Sprühen) geboren und ohne große Fahrten oder Wanderungen schnell erreichbar.
„Alkemia“-Duftkompositionen sind nicht alltäglich; sie alle folgen ihrem Weg und geben uns wohl auch gern Rätsel auf.
Aber ist das falsch?
Ein Moment des Nachdenkens, des Grübelns, des In-sich-Gehens in einen aufgesprühten Duftschleier gehüllt – warum nicht?
„Green Witch“ berührt mit einer besonders würzigen Magie, auch ohne den Glauben an Hexenwerk und dunkle Mythen.
Diese noch jugendfrische „grüne Hexe“ begleitet einige Zeit auf angenehme Art und Weise; es lohnt sich ihrem Charisma nachzuspüren und schon allein dadurch Entspannung zu fühlen.
Hier entwächst mit zunehmender Zeit des Tragens ein entspannender, duftintensiver Spaziergang durch einen aromatischen, später eher balsamisch lichten Wald, in dem man problemlos eine Kräuterfrau mit ihrer Kiepe auf dem Rücken treffen könnte: „The Green Witch“!
Trotz der kräftigen dunklen Würze spielen scheinbar Sonnenstrahlen durch das Grün. Lichthungrige Bodendecker, wie Zitronenverbenen, könnten sonst gar nicht gedeihen: Und sie verdeutlichen in dieser Duftkomposition Licht und Sonne – das warme Helle im Dunkel!
Eine Aromen-Vielfalt aus unterschiedlichen Hölzern, schon lang gelagerten und frisch geschlagenen, leicht bitterer Ebereschenrinde (lang ist’s her, dass ich aus den Früchten der Bäume Mus kochte!), und dem würzigen Saft schnittfrischem Salbeis trifft sich mit dem des „Großen Hexenkrauts“:
Nicht nur äußerlich und innerlich heilend; der ihm innewohnende Pflanzengeist soll die Seele des Trägers mit der „Anderswelt“ verbinden – so geht die Sage.
Hexenkram? Altweibergeschwätz? Wer weiß!
Eher eine reiche würzige Duftmischung, in deren Schatten noch einige seltene Waldorchideen (auch die „Frauenschuh“ genannten, so schön anzusehenden) ihre Heimat finden, uns leise sinnlich duftend verführen und die Sinne streicheln, und deren Charme sogar das immer etwas mürrisch gestimmten Eichenmoos freundlich grüßt.
Ist diese Duft-Komposition nun wirklich schon Parfum oder ist es noch Aromatherapie?
Ich weiß es nicht; vielleicht „sowohl – als auch“!
Für mich ist "Green Witch" einfach Wohlbehagen: Eine würzige, entspannende Auszeit im Grünen – aus dem Moment (dem Öffnen des Flacons und Sprühen) geboren und ohne große Fahrten oder Wanderungen schnell erreichbar.
„Alkemia“-Duftkompositionen sind nicht alltäglich; sie alle folgen ihrem Weg und geben uns wohl auch gern Rätsel auf.
Aber ist das falsch?
Ein Moment des Nachdenkens, des Grübelns, des In-sich-Gehens in einen aufgesprühten Duftschleier gehüllt – warum nicht?
„Green Witch“ berührt mit einer besonders würzigen Magie, auch ohne den Glauben an Hexenwerk und dunkle Mythen.
Diese noch jugendfrische „grüne Hexe“ begleitet einige Zeit auf angenehme Art und Weise; es lohnt sich ihrem Charisma nachzuspüren und schon allein dadurch Entspannung zu fühlen.
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