22.01.2021 - 11:29 Uhr
Chizza
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Chizza
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25
Die facettenreiche, ambivalente Haut
„Ok...also was ist das Problem genau?“, fragte unser Held die Nymphe.
„Ist es dein Ernst, dass ich euch nun in einem Baby-Badeeimer begleiten soll, weil du mein normales Gefäß beim Kartenspiel verloren hast?“
„Ich hatte todsichere Tipps, Mari...“
„Du hast dir von dem Huhn die Tipps geben lassen indem das Huhn je nach Karte gegackert hat.“
„Es ist noch nie schiefgegangen.“
„Du hattest es noch nie probiert.“
„Ok, du fühlst dich in dem Eimer nicht wohl, deine zweite Haut fehlt dir quasi. Ich rufe die Truppe zusammen und wir holen uns deine Wanne zurück! Wo ist unser Faun Floyd?“
„Entweder im Kompost liegend oder mit Latschenkiefernöl eingerieben im Wald spazierend, liegend, sich reibend...ich will es nicht wissen....“
„Ich sammle erst mal die Quadratmelisse ein. Ist nämlich gar nicht Melisse2.“
„Du hast sie aber so in den ersten Teil eingeführt, das ist verwirrend.“
„Stimmt, Melisse2 ist auch kürzer und das ist wieder so eine lange Einführung, da zählt jedes Zeichen.“
„Gagaaaack!“
„Richtig, Polly, hatte dich gar nicht kommen hören.“
Also brach Man alsbald auf, die Wanne verlor unser Held an den Piraten MonsieurTest aka das Holzbein mit dem Schnurrbart. Er ankerte in der Bucht am Ponticus-Bay. Sie wussten, dass seine treuen Begleiter Nunchaku-Nui und FvSpeer bei ihm waren, es würde sicher auf einen spektakulären Kampf hinauslaufen. Zur Vorbereitung legte man Eye of the Tiger auf und parfümierte sich mit Second Skin ein. Beim Cognac-Geruch erinnerte sich der Faun Floyd an sein letztes Abenteuer, sein letztes Gschpusi mit einer weiblichen Tanne aber das möchte ich hier nicht näher ausbreiten.
Zu Beginn kam man schnell voran und machte alsbald eine Pause. Heißer schwarzer Tee wurde gereicht, der ein oder andere kippte Cognac dazu. Der Nymphe kippte man nur den Cognac in den Badeeimer. Könnte auch sein dass man das Wasser vorher ausleerte. Zu diesem aromatisch-würzigen, braunen Duft gesellte sich nun eine leichte Jod-Note dazu, es duftete nach Kamillentinktur. Entsprechend nervös wurde Melisse2. War es...,ja es war ihre Erzfeindin Immortelle(√). Diese setzte direkt eine Duftmarke und ein harter Zweikampf wurde geführt:
Bautz!
Boing!
Can!
Klonk!
Bumm!
Bastian!
Ratsch!
Klirr!
Bäng!
Letzten Endes gewann Melisse2 natürlich und bekannt für ihre Rohheit, schmierte sie sich mit dem Immortellenöl ihrer alten Feindin ein, ein okkultes Melissenritual quasi. Den Rest verwertete das Huhn. So zog man weiter, im Gepäck der olfaktorische Dreiklang; bemerkenswert die Trockene Immortelle welche durch den Cognac und den Tee aber nicht mehr trocken wirkte sondern eher Tinkturcharakter besaß.
So lief man also an blumigen Feldern vorbei, erblickte Tuberosen, Jasmin, Ylang-Ylang und so weiter. Da die Melisse keine Konkurrenz duldete, qualmte sie mehrere Schachteln Roth-Händle und entzündete das Blumenmeer was nun wie ein frisch gerodeter Urwald aussah. Rauchig lag es in der Luft, jedoch handelte es sich absurderweise um einen angenehmen Duft. Die betörenden Blumen wie die Tuberose gaben ein letztes Mal ihren Geruch frei welcher sich mit dem rauchigen Element zu einer sehr feinen Melange verband. Vielleicht das beste was blumig-rauchig hervorbrachte.
Unser Held sprach nun mit dem Huhn:
„Ok, Polly, jetzt gilt es, wir sind gleich beim Schiff und wir benötigen dringend einen Plan...“
„Gacker“
„Das ist eine Idee wert...“
„Gagaack“
„Stimmt, das hatte ich nicht bedacht aber wie genau meinst du das?“
„Gacker, Gacker, Pick, Pick“
„Das erscheint mir etwas abstrus, ich versteh das nicht ganz mit der Cola-Flasche und dem Staubsauger?“
„GAAAAAACK!!!“
„Oh, klar, hatte das falsch verstanden. Jetzt haben wir einen Plan!“
Der Tabak überlagerte die Szenerie, aromatisch und krautig. Als MonsieurSchnurrbart die gegnerische Phalanx entdeckte, schickte er FvSpeer heraus der bis auf die Zähne bewaffnet entschlossen unseren Helden entgegenschritt. Plötzlich ein Ruf: „5 Liter-Cologne-Kanister in der Bucht gesichtet! Onkel Cologne!“ da war FvSpeer auch weg.
Blieb Nunchaku-Nui. Der brachte unsere Mannschaft an den Rand der Niederlage als plötzlich eine unbekannte Kämpferin Nunchaku-Nui mit Zedernholz und Sandelholz niederstreckte.
„Wer...bist du?“, riefen alle im Chor.
„Man nennt mich MahatmaGandix. Ich wurde von diesem nun schön balsamisch harzigen Duft angezogen.“
Es stimmte, Tee, Cognac und Konsorten waren verschwunden, es blieben aromatisch dunkle Harze auf Eichenmoosgrund. Erfrischend und facettenreich. Plötzlich trat TAFKAS aka Schnurri aka MonsieurTest auf. Mit seinem Auftritt brachen die trocken holzigen Noten ein letztes Mal hervor, bereicherten Second Skin, doch das Intermezzo war kurz. Er rutschte nämlich aus, da unsere Nymphe ein bisschen von dem Cognacwasser aus ihrem Badeeimer vor ihm entleerte, der Kapitän rutschte aus und brach sich alles, krachte durch die Planken und das war es. Freudestrahlend sprang Mariella in ihre Wanne!
Zuhause angekommen, musste sich jeder erstmal erholen. Melisse wurde inhaftiert aufgrund von Brandrodung, Pollita war eine gefragte Dozentin aufgrund ihrer sprachlichen Eloquenz, Mariella besprühte ihre Wanne mit Tango und betrachtete dabei die armen Fische mit merkwürdigen Blicken, der Faun Floyd lag noch immer im gerodeten Feld, mehrere Meter tief eingebuddelt aufgrund der waldig-pilzig-rauchigen Melange und unser Held las die neu erschienene Autobiografie Wolle Beinhart - wie ich als Rocker Herner Bürgermeister wurde.
Second Skin ist ein sehr variantenreicher Duft, welcher verschiedenste Komponenten in sich trägt und sicher einer breiteren Masse gefallen wird. Es handelt sich um einen kräftigen Duft, dem aber eine bessere Sillage nicht geschadet hätte. Spannend ist, dass er es schafft, Ingredienzen wohlig zu gestalten, wo sich andere gerne schwer tun oder diese zu eindimensional entwerfen, siehe den Tee oder den Cognac.
(Mit Dank an den Faun Floyd)
„Ist es dein Ernst, dass ich euch nun in einem Baby-Badeeimer begleiten soll, weil du mein normales Gefäß beim Kartenspiel verloren hast?“
„Ich hatte todsichere Tipps, Mari...“
„Du hast dir von dem Huhn die Tipps geben lassen indem das Huhn je nach Karte gegackert hat.“
„Es ist noch nie schiefgegangen.“
„Du hattest es noch nie probiert.“
„Ok, du fühlst dich in dem Eimer nicht wohl, deine zweite Haut fehlt dir quasi. Ich rufe die Truppe zusammen und wir holen uns deine Wanne zurück! Wo ist unser Faun Floyd?“
„Entweder im Kompost liegend oder mit Latschenkiefernöl eingerieben im Wald spazierend, liegend, sich reibend...ich will es nicht wissen....“
„Ich sammle erst mal die Quadratmelisse ein. Ist nämlich gar nicht Melisse2.“
„Du hast sie aber so in den ersten Teil eingeführt, das ist verwirrend.“
„Stimmt, Melisse2 ist auch kürzer und das ist wieder so eine lange Einführung, da zählt jedes Zeichen.“
„Gagaaaack!“
„Richtig, Polly, hatte dich gar nicht kommen hören.“
Also brach Man alsbald auf, die Wanne verlor unser Held an den Piraten MonsieurTest aka das Holzbein mit dem Schnurrbart. Er ankerte in der Bucht am Ponticus-Bay. Sie wussten, dass seine treuen Begleiter Nunchaku-Nui und FvSpeer bei ihm waren, es würde sicher auf einen spektakulären Kampf hinauslaufen. Zur Vorbereitung legte man Eye of the Tiger auf und parfümierte sich mit Second Skin ein. Beim Cognac-Geruch erinnerte sich der Faun Floyd an sein letztes Abenteuer, sein letztes Gschpusi mit einer weiblichen Tanne aber das möchte ich hier nicht näher ausbreiten.
Zu Beginn kam man schnell voran und machte alsbald eine Pause. Heißer schwarzer Tee wurde gereicht, der ein oder andere kippte Cognac dazu. Der Nymphe kippte man nur den Cognac in den Badeeimer. Könnte auch sein dass man das Wasser vorher ausleerte. Zu diesem aromatisch-würzigen, braunen Duft gesellte sich nun eine leichte Jod-Note dazu, es duftete nach Kamillentinktur. Entsprechend nervös wurde Melisse2. War es...,ja es war ihre Erzfeindin Immortelle(√). Diese setzte direkt eine Duftmarke und ein harter Zweikampf wurde geführt:
Bautz!
Boing!
Can!
Klonk!
Bumm!
Bastian!
Ratsch!
Klirr!
Bäng!
Letzten Endes gewann Melisse2 natürlich und bekannt für ihre Rohheit, schmierte sie sich mit dem Immortellenöl ihrer alten Feindin ein, ein okkultes Melissenritual quasi. Den Rest verwertete das Huhn. So zog man weiter, im Gepäck der olfaktorische Dreiklang; bemerkenswert die Trockene Immortelle welche durch den Cognac und den Tee aber nicht mehr trocken wirkte sondern eher Tinkturcharakter besaß.
So lief man also an blumigen Feldern vorbei, erblickte Tuberosen, Jasmin, Ylang-Ylang und so weiter. Da die Melisse keine Konkurrenz duldete, qualmte sie mehrere Schachteln Roth-Händle und entzündete das Blumenmeer was nun wie ein frisch gerodeter Urwald aussah. Rauchig lag es in der Luft, jedoch handelte es sich absurderweise um einen angenehmen Duft. Die betörenden Blumen wie die Tuberose gaben ein letztes Mal ihren Geruch frei welcher sich mit dem rauchigen Element zu einer sehr feinen Melange verband. Vielleicht das beste was blumig-rauchig hervorbrachte.
Unser Held sprach nun mit dem Huhn:
„Ok, Polly, jetzt gilt es, wir sind gleich beim Schiff und wir benötigen dringend einen Plan...“
„Gacker“
„Das ist eine Idee wert...“
„Gagaack“
„Stimmt, das hatte ich nicht bedacht aber wie genau meinst du das?“
„Gacker, Gacker, Pick, Pick“
„Das erscheint mir etwas abstrus, ich versteh das nicht ganz mit der Cola-Flasche und dem Staubsauger?“
„GAAAAAACK!!!“
„Oh, klar, hatte das falsch verstanden. Jetzt haben wir einen Plan!“
Der Tabak überlagerte die Szenerie, aromatisch und krautig. Als MonsieurSchnurrbart die gegnerische Phalanx entdeckte, schickte er FvSpeer heraus der bis auf die Zähne bewaffnet entschlossen unseren Helden entgegenschritt. Plötzlich ein Ruf: „5 Liter-Cologne-Kanister in der Bucht gesichtet! Onkel Cologne!“ da war FvSpeer auch weg.
Blieb Nunchaku-Nui. Der brachte unsere Mannschaft an den Rand der Niederlage als plötzlich eine unbekannte Kämpferin Nunchaku-Nui mit Zedernholz und Sandelholz niederstreckte.
„Wer...bist du?“, riefen alle im Chor.
„Man nennt mich MahatmaGandix. Ich wurde von diesem nun schön balsamisch harzigen Duft angezogen.“
Es stimmte, Tee, Cognac und Konsorten waren verschwunden, es blieben aromatisch dunkle Harze auf Eichenmoosgrund. Erfrischend und facettenreich. Plötzlich trat TAFKAS aka Schnurri aka MonsieurTest auf. Mit seinem Auftritt brachen die trocken holzigen Noten ein letztes Mal hervor, bereicherten Second Skin, doch das Intermezzo war kurz. Er rutschte nämlich aus, da unsere Nymphe ein bisschen von dem Cognacwasser aus ihrem Badeeimer vor ihm entleerte, der Kapitän rutschte aus und brach sich alles, krachte durch die Planken und das war es. Freudestrahlend sprang Mariella in ihre Wanne!
Zuhause angekommen, musste sich jeder erstmal erholen. Melisse wurde inhaftiert aufgrund von Brandrodung, Pollita war eine gefragte Dozentin aufgrund ihrer sprachlichen Eloquenz, Mariella besprühte ihre Wanne mit Tango und betrachtete dabei die armen Fische mit merkwürdigen Blicken, der Faun Floyd lag noch immer im gerodeten Feld, mehrere Meter tief eingebuddelt aufgrund der waldig-pilzig-rauchigen Melange und unser Held las die neu erschienene Autobiografie Wolle Beinhart - wie ich als Rocker Herner Bürgermeister wurde.
Second Skin ist ein sehr variantenreicher Duft, welcher verschiedenste Komponenten in sich trägt und sicher einer breiteren Masse gefallen wird. Es handelt sich um einen kräftigen Duft, dem aber eine bessere Sillage nicht geschadet hätte. Spannend ist, dass er es schafft, Ingredienzen wohlig zu gestalten, wo sich andere gerne schwer tun oder diese zu eindimensional entwerfen, siehe den Tee oder den Cognac.
(Mit Dank an den Faun Floyd)
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