Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
29.06.2012 - 14:34 Uhr
Gaukeleya
109 Rezensionen
Gaukeleya
Hilfreiche Rezension
9
Zuerst in den Botanischen Garten, danach ab ins Freibad
Es brauchte mehrere Schnuppertestanläufe, ehe ich mich zu einem Kommentar durchringen konnte. Ein typischer 50%-Kandidat für mich, was es eher schwer macht zu kommentieren (jedenfalls mir).
Nun, wir starten mit einem bewährten Frischfrucheinstieg. Bergamotte und Mandarine sind deutlich herauszuriechen und geben eine kräftige Zitrusnote ab. Ich hätte zudem noch auf Ananas getippt, doch die Dritte im Bunde ist hier Passionsfrucht, immerhin auch ein Exotenfrüchtchen. Das Ganze ist schon relativ stark, wie ich finde, und blendet sich gekonnt in die gleichsam starke Herznote ein.
Hm, ja. Die Herznote. Die Blumen sind sehr, sehr mächtig hier, etwas stechend auch, ja, ein bisschen ölig gar, ohne Wärme. Mir ist das ein bisschen viel Blumigkeit, denn sie macht hier die Grätsche zwischen Zartfloral und Floriental-Süss eher unschön. Irgendwas passt nicht zusammen und wirkt unrund. Etwas Störendes, Stechendes nervt meine Nase, ohne dass ich dieses genau benennen könnte.
Doch, welch Glück, diese Störung hält nicht ewig an. Langsam lässt das latent Kopfschmerzige, Intensive nach und macht Platz für eine spontane Assoziation: ein Nachmittag im Freibad, am besten ein Freibad am Meer, welches mit Salzwasser gespeist ist. Man hat das Wasser verlassen und sich abgerubbelt, die Haut riecht nach Salz und Chlor. Und jetzt kommt Kumpel Kalli mit den Ahoi-Brausepulver-Tütchen vom Kiosk! Heissa! Wie das säuerlich-fruchtig prickelt beim Lecken direkt von der Hand! Genauso riecht Innamorata jetzt: nach Haut, salzigem Chlorwasser und Himbeerbrausepulver.
Das klingt fragwürdiger, als es ist, denn nun finde ich den Duft am schönsten und rundesten. Mit dieser Note allerdings verschwindet er auch recht bald, ohne dass ich etwas Wesentliches an Basis erschnuppern konnte. Ich rieche sie nämlich nicht. Vielleicht hat sie sich auch nur frühzeitig in die Herznote eingemogelt, ohne sich eigenständig zu zeigen. Dieses Rätsel werde ich wohl auch nicht mehr lösen können, denn mein Pröbchen ist fast leer, und über einen Kauf des Flakons denke ich trotz des sommerlichen Freibad-Ambientes nicht nach.
Nun, wir starten mit einem bewährten Frischfrucheinstieg. Bergamotte und Mandarine sind deutlich herauszuriechen und geben eine kräftige Zitrusnote ab. Ich hätte zudem noch auf Ananas getippt, doch die Dritte im Bunde ist hier Passionsfrucht, immerhin auch ein Exotenfrüchtchen. Das Ganze ist schon relativ stark, wie ich finde, und blendet sich gekonnt in die gleichsam starke Herznote ein.
Hm, ja. Die Herznote. Die Blumen sind sehr, sehr mächtig hier, etwas stechend auch, ja, ein bisschen ölig gar, ohne Wärme. Mir ist das ein bisschen viel Blumigkeit, denn sie macht hier die Grätsche zwischen Zartfloral und Floriental-Süss eher unschön. Irgendwas passt nicht zusammen und wirkt unrund. Etwas Störendes, Stechendes nervt meine Nase, ohne dass ich dieses genau benennen könnte.
Doch, welch Glück, diese Störung hält nicht ewig an. Langsam lässt das latent Kopfschmerzige, Intensive nach und macht Platz für eine spontane Assoziation: ein Nachmittag im Freibad, am besten ein Freibad am Meer, welches mit Salzwasser gespeist ist. Man hat das Wasser verlassen und sich abgerubbelt, die Haut riecht nach Salz und Chlor. Und jetzt kommt Kumpel Kalli mit den Ahoi-Brausepulver-Tütchen vom Kiosk! Heissa! Wie das säuerlich-fruchtig prickelt beim Lecken direkt von der Hand! Genauso riecht Innamorata jetzt: nach Haut, salzigem Chlorwasser und Himbeerbrausepulver.
Das klingt fragwürdiger, als es ist, denn nun finde ich den Duft am schönsten und rundesten. Mit dieser Note allerdings verschwindet er auch recht bald, ohne dass ich etwas Wesentliches an Basis erschnuppern konnte. Ich rieche sie nämlich nicht. Vielleicht hat sie sich auch nur frühzeitig in die Herznote eingemogelt, ohne sich eigenständig zu zeigen. Dieses Rätsel werde ich wohl auch nicht mehr lösen können, denn mein Pröbchen ist fast leer, und über einen Kauf des Flakons denke ich trotz des sommerlichen Freibad-Ambientes nicht nach.
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