27.12.2024 - 04:30 Uhr

Taurus
1136 Rezensionen

Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
11
Weihrauch auf einem anderen Level
Der Flakon ist schon mal wieder sehr außergewöhnlich und weist auf eine eher sakrale Ausrichtung des Duftes hin. Aber ist es die Kreation von Filippo Sorcinelli, der sich hier auf Ambrosius, Bischof von Mailand und einer der vier römischen Kirchenväter, bezieht, ebenfalls? Die Antwort ist ein entschiedenes Jein, denn zum einen ist es keine Überraschung, dass in Ambrosivs Weihrauch auftaucht - sogar recht üppig.
Zum anderen ist eben dieser Weihrauch von anfang an nicht nur äußerst dominant, sondern auch sehr dunkel und herb, beinahe schon fast wie angebrannt. Das würzige Beiwerk nimmt man eigentlich nur wahr, weil man sich von der Pyramide her konzentriert es zu ernschnuppern. Ansonsten fällt es so gut wie nicht ins Gewicht.
Selbst im Drydown lassen sich die Ingredienzien eher erahnen als bewusst verorten. Wenn wir mal diese Dinge außer acht lassen ist Ambrosivs ein dunkel-würziger, stark ins tiefe grün gehender Weihrauchduft mit Betonung auf Rauch. Normalerweise würde man sich fragen, was bloß mit dem Rest passiert ist, doch Filippo Sorcinelli vergibt man vieles. Und egal was er sich dabei gedacht hat oder nicht bzw. umgesetzt hat vom Gedachten, es ist halt ein absolut ansprechendes Werk, wenn auch für Fortgeschrittene,
Vielleicht ein ganz klein wenig drüber, aber definitiv tragbar für Anlässe, die jeder für sich selbst rausfinden sollte.
Zum anderen ist eben dieser Weihrauch von anfang an nicht nur äußerst dominant, sondern auch sehr dunkel und herb, beinahe schon fast wie angebrannt. Das würzige Beiwerk nimmt man eigentlich nur wahr, weil man sich von der Pyramide her konzentriert es zu ernschnuppern. Ansonsten fällt es so gut wie nicht ins Gewicht.
Selbst im Drydown lassen sich die Ingredienzien eher erahnen als bewusst verorten. Wenn wir mal diese Dinge außer acht lassen ist Ambrosivs ein dunkel-würziger, stark ins tiefe grün gehender Weihrauchduft mit Betonung auf Rauch. Normalerweise würde man sich fragen, was bloß mit dem Rest passiert ist, doch Filippo Sorcinelli vergibt man vieles. Und egal was er sich dabei gedacht hat oder nicht bzw. umgesetzt hat vom Gedachten, es ist halt ein absolut ansprechendes Werk, wenn auch für Fortgeschrittene,
Vielleicht ein ganz klein wenig drüber, aber definitiv tragbar für Anlässe, die jeder für sich selbst rausfinden sollte.
16 Antworten