Extrait de Musique

Contre Bombarde 32 Filippo Sorcinelli 2016

Contre Bombarde 32 von Filippo Sorcinelli

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8.3 / 10 120 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Filippo Sorcinelli für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist harzig-rauchig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von Alter Duo vermarktet.
Aussprache

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Duftrichtung

Harzig

Rauchig

Süß

Holzig

Würzig

Duftpyramide

Kopfnote

Elemiharz

Wacholder

Herznote

Zedernholz

Sandelholz

Basisnote

Amber

Vanille

Videos

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Bewertungen

Duft

8.3120 Bewertungen

Haltbarkeit

8.0103 Bewertungen

Sillage

7.1107 Bewertungen

Flakon

7.7107 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.134 Bewertungen

Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 05.06.2025.

Wissenswertes

Ursprünglich war der Duft Teil der Kollektion Sauf, welche 2018 umbenannt wurde.

Das Parfum ist Teil der Kollektion „Extrait de Musique”.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Per Fumum: Ambra Luminosa

Amber Absolute

Broken Theories

II-II Mandala

FeHom

Musc Ravageur Eau de Parfum

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

29.10.2024 - 17:14 Uhr

10
Preis 10
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 10
Duft

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1 Rezension

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3

Eine wundervolle Erinnerung

Dies schon mal vorab. Ich liebe das Karamell in diesem Duft und es ist so perfekt mit den anderen Duftnoten in Harmonie.

Er erinnert mich an meine frühe Kindheit. Es waren etwa die Jahre 1986, 1987, 1988, 1989. Meine Mama arbeitete damals als Altenpflegerin in einem Nonnenkloster. Sie musste auch oft die Nachtschicht übernehmen.
Mein Vater, mein Bro und ich begleiteten Mama oft zur Arbeit. Dort angekommen, durften wir natürlich auch hinein. Wir ginge oft noch Schwestern begrüssen die wir gut kannten. Manchmal luden sie uns zum Dessert ein.
Nun kommt dieser wundervolle Duft ins Spiel.
So wie es in diesem bezaubernden Kloster gerochen hat, hat mich damals schon sehr fasziniert. Das alte Holz, die Blumen, vorallem der Weihrauch und andere Harze und eben auch der Greuch einer frisch zubereiten Créme Brulée. Diese Mischung all dieser Gerüche schwebte durch das Kloster, einfach himmlisch.

Dieser Duft kannn noch viel mehr als nur Erinnerungen zu erzeugen. Er hilft dir auch in dunkleren Momenten. Er ist für dich da und gibt dir von seiner Kraft Halt und Aufmunterung.
Ich empfinde CB 32 als mein Beschützer und er gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Wenn ich an ihm rieche, ist die Welt für mich einen Moment lang einfach in Ordnung.

Es ist mein treuer Begleiter in der kalten und dunklen Jahreszeit. Danke, dass du mir so viel gibst.

Ich hoffe ich konnte euch diesen Duft ein wenig näher bringen.

Das war meine erste Rezension und habe Bock auf weitere;)

Herzlichen Dank ihr Lieben fürs lesen und, dass ich durch euch solch wunderschöne und spannende Düfte entdecken konnte.

11.08.2017 - 14:04 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 7.5
Duft

DaveGahan101
535 Rezensionen

DaveGahan101

Hilfreiche Rezension 7

Schon besser...

Contre Bombarde gefällt mir schon etwas besser, als den heute Nachmittag getesteten und leicht abweisenden, sperrigen Plein Jeu. Wo man sich bei Plein Jeu noch an ein kaltes, verlassenes Klostergewölbe erinnert gefühlt hatte, glimmt hier wenigstens noch ein kleines Feuer, an dem man sich die Hände erwärmen kann...hier ist noch Leben da..was bei Plein Jeu bereits seit Ewigkeiten erloschen war...in Contre Bombarde kann ich noch sowas wie eine Seele entdecken.
Ich kann keine Bitterorangen oder Wacholderbeeren erschnüffeln, dafür aber leckere, ätherische Harze, die sich sehr schön mit dem weichen Weihrauch verbinden. Was ihm aber ein warmes Glimmen verleiht, ist eindeutig die schmutzige Vanille, die irgendwie schmuddelig, aber nicht unsexy daherkommt. Gerade solche spannungsgeladenen Kontraste finde ich in Düfte klasse, gerade das machts oft aus. Was mir weniger gefällt, die Amber-Vanille riecht phasenweise immer mal wieder schweißig, dennoch kann ich einen gewissen Reiz nicht abstreiten...interessant;-)!
Trotzdem gefällt er mir deutlich besser als Plein Jeu, einfach weil er deutlich mehr Tiefe hat und einladender, zugänglicher auf mich wirkt. Die trotzdem noch leicht vorhandene, abweisende "kühle Schulter" macht ihn eher anziehend als sperrig. Trotzdem kommen immer wieder Bilder von einer eher übergewichtigen Person, die im Hochsommer schwitzt und ungepflegt riecht, auf. Ja ich weiß, das Menscheln was ganz natürliches ist und sehr sexy riechen kann, aber hier bin ich die ganze Zeit hin- und her gerissen.
Die angenehm holzige Basis kann noch punkten, rundet den Duft schön ab, katapultiert ihn aber nicht mehr aufs Siegertreppchen, sprich definitiv kein Kaufkandidat für mich.
Die Haltbarkeit ist mit vollen 7 Stunden sehr gut und läßt wie die Sillage keine Wünsche offen.

27.02.2017 - 12:36 Uhr

10
Flakon 6
Sillage 9
Haltbarkeit 9
Duft

Franciska
46 Rezensionen

Franciska

Top Rezension 11

Weihrauch und Vanille tanzen eng umschlungen!

Der liebe Arman vom Last Century Modern versteht es so richtig, einen anzufixen. Last Century Modern ist ein kleiner Laden in Frankfurt, der neben Comicfiguren, gehobenen Wohnaccensoires und anderen lustigen Sachen auch wenige ausgewählte Duftmarken, wie Liquides Imaginaires und Atelier Cologne, führt. Das schöne hierdran ist, dass im Gegensatz zu einer größeren Parfumerie der Inhaber die Düfte genau kennt, einen mit genauen Informationen versorgen kann und auch hinter den Marken steht. Um den Laden soll es hier aber nicht gehen, sondern darum, dass besagter Inhaber mir im Herbst letzen Jahres sagte: "Demnächst kriege ich etwas ganz neues rein. 3 Weihrauch-Düfte, kreiert vom persönlichen Schneider des Papstes." Da wusste ich: Das muss getestet werden. Und nun ist es endlich soweit.

Bevor ich mit der Beschreibung meiner Dufteindrücke beginne, noch einige Worte zur Marke, die übrigens eine kleine Schwester von Unum ist (wer sich noch genauer informieren möchte, kann hier, wie ich, Essenza Nobile oder nose.fr befragen): Der Künstler, der die Düfte kreierte, ist, wie bereits angedeutet, nicht irgendwer, sondern Filippo Sorcinelli. Er ist ein italienischer Künstler, Designer und Musiker. Bereits in der Kindheit entdeckte er die Liebe zur Musik und ist heute Organist in einer der bekanntesten Kirchen Italiens. Die Philosophie, die hinter den Düften steckt, ist, dass in einer Kathedrale Weihrauch und die Orgel eng miteinander verbunden sind. Sie vereinen die Sinne, indem eines den Menschen durch das Ohr, der andere durch die Nase anspricht. Daher sind alle Düfte neue Interpretationen von Weihrauch und sollen an das Orgelspiel der Notre Dame in Paris erinnern. Dies spiegelt sich vor allem in der Flakonform wieder, die ein Orgelregister darstellen soll. Auf der Oberseite des Deckels in Form des "Holz-Registers" ist wie beim Original die Tonhöhe angegeben. Der ganze Flakon ist hochwertig gearbeitet und kann daher nicht nur durch seine Extravaganz überzeugen.

Bei diesem Duft handelt es sich um die Kontrabombarde 32, welche einen besonders "schmetternden, durchsetzungsfähigen und festlichen Klang hat. Darüber hinaus ist sie eine der lautesten Einzelstimmen einer Orgel."

Laut startet auch der Duft, nicht aufdringlich laut, aber definitiv üppig und für meine Nase irgendwie pfeffrig, obwohl in der Pyramide kein Pfeffer angegeben ist. Es ist auch etwas minimal fruchtiges wahrzunehmen, was wohl von der Bitterorange herrührt. Jedoch rieche ich sie nicht direkt heraus, sondern sie bildet mit den anderen Ingredenzien einen schönen Auftakt. Die Hauptfigur des Duftes, der Weihrauch, ist auch direkt zu Beginn des Duftes präsent. Dieser ist eher harzig und würzig. Nach und nach riecht ich auch die Hölzer, die das Harzige schön unterstreichen. Der Weihrauch hat etwas durch und durch prikelndes, was leicht in der Nase kitzelt. Dies ist in der Sillage ganz leicht wahrzunehmen, intensiver jedoch, wenn man direkt an der besprühten Hautstelle schnuppert. Mit der Zeit riecht man immer mehr die Vanille und den Karamell, die einen süßlichen Kontrast zum Harz darstellen und den Duft anschmiegsam machen. Mir gefällt die Süße sehr gut, sie macht den Duft aber keineswegs zu gourmandig oder pappig, sodass dieser definitiv unisex ist. Nach mehrmaligem Riechen kann ich auch eine würzige, leichte Ambernote ausmachen, die mich von der Art her an Ambernote in "Ambre Sultan" erinnert. In der Basis bleiben trotzdem der harzige Weihrauch und die süßlichen Noten dominant. Es ist ein sehr ausgewogenes Zusammenspiel, fast schon wie ein Tanz von Mann mit Frau. Die prickelnde Note vom Weihrauch gibt dem Duft das gewisse Etwas. Der Weihrauch hat durchaus etwas kirchliches, ist aber nicht allzu durchdringend, sodass es auf das Umfeld seltsam wirken könnte. Generell ist der Duft, trotz des anders anmutenden Namens, nicht schreiend. Dies unterstreicht die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Extrait handelt und diese ja doch eher körpernäher sind. Das macht den Duft auch im Alltag gut tragbar.

Um die Duftkonzentration hatte ich mir zuerst irgendwie gar keine Gedanken gemacht, weil mich das Konzept überzeugt hat. Beim Kauf fiel mein Blick dann auf die Worte "Extrait de parfum", was mich ebenfalls positiv überraschte und was den Preis auch relativiert (sprich Preis-Leistung sind durchaus angemessen). Die Haltbarkeit ist sehr gut, ich nehme den Duft den ganzen Tag über wahr. Die süßlichen Noten machen Contrebombarde zu meinem klaren Favoriten der Reihe.