27.07.2017 - 12:37 Uhr
KaliP
20 Rezensionen
KaliP
Sehr hilfreiche Rezension
7
Eau delicious - köstlich herbstlich
Es war der erste Akkord des parfumischen Wirkens von George Gina & Lucy und meines Erachtens immer noch der beste. Der Name lässt hoffen, Eau de Licious - also köstliches Wässerchen.
Sehr vordergründig ist die erste alkoholische Note, von der man hofft, dass sie bald verfliegt. Es bleibt irgendwie chemisch, doch womöglich ist das die Kombination der Früchte in der Kopfnote.
Beim besten Willen kann ich die einzelnen Bestandteile nicht auseinander halten, wie es sonst bei Düften meist der Fall ist.
Nach etwa einer Minute setzt sich die scharfe, zitrische Anmutung, von der ich eher Bergamotte als Grapefruit und Mandarine als verantwortlich vermutet hätte. Es wird milder, blasser, wärmer. Amber und Benzoe kommen rüber, den Rest kann man nur vage im Hintergrund vermuten.
Der Duft ist sehr langlebig. Selbst jetzt rieche ich ihn noch an einem Tuch, das ich zuletzt im letzten Jahr trug. Womöglich aber auch, weil ich es täglich wieder mit dem Duft benetzt habe.
Wie bei einem guten Whisky soll man nicht zwischen gut oder schlecht unterscheiden sondern die Einzigartigkeit eines jeden Dinges würdigen, auch wenn es den eigenen Geschmack nicht trifft.
Für mich ist Eau de Licious der Inbegriff eines nass verregneten, kühlen Herbsttages, dessen Grautöne nur von gelborangen Blättern und dem karamellfarbenen Laub auf der Erde gebrochen werden. Ein Tag unterm Regenschirm, der Duft von Pilzen liegt in der Luft, die Tropfen prasseln auf das Nylon, unter den Schuhen quietscht der Boden. Die schwarzen Baumstämme glänzen, auf Moosen und Flechten perlt das Wasser in Rinnsalen hinab.
Man hat Lust, die Früchte der Natur zu sammeln, sie dekorativ zu arrangieren, kreativ zu werden und wie im Kindergarten Kastanientiere zu basteln.
Ein heißer Earl Grey mit Milch und ein kuscheliger Platz auf einer Fensterbank. Eine frühe Dämmerung, die im letzten Moment vom sterbenden Licht der untergehenden Sonne zerrissen wird und ein magisches Abendrot an den wolkenverhangenen Himmel malt.
Der erste Holzscheit im Kamin. Ein wohliges Leuchten.
Sehr vordergründig ist die erste alkoholische Note, von der man hofft, dass sie bald verfliegt. Es bleibt irgendwie chemisch, doch womöglich ist das die Kombination der Früchte in der Kopfnote.
Beim besten Willen kann ich die einzelnen Bestandteile nicht auseinander halten, wie es sonst bei Düften meist der Fall ist.
Nach etwa einer Minute setzt sich die scharfe, zitrische Anmutung, von der ich eher Bergamotte als Grapefruit und Mandarine als verantwortlich vermutet hätte. Es wird milder, blasser, wärmer. Amber und Benzoe kommen rüber, den Rest kann man nur vage im Hintergrund vermuten.
Der Duft ist sehr langlebig. Selbst jetzt rieche ich ihn noch an einem Tuch, das ich zuletzt im letzten Jahr trug. Womöglich aber auch, weil ich es täglich wieder mit dem Duft benetzt habe.
Wie bei einem guten Whisky soll man nicht zwischen gut oder schlecht unterscheiden sondern die Einzigartigkeit eines jeden Dinges würdigen, auch wenn es den eigenen Geschmack nicht trifft.
Für mich ist Eau de Licious der Inbegriff eines nass verregneten, kühlen Herbsttages, dessen Grautöne nur von gelborangen Blättern und dem karamellfarbenen Laub auf der Erde gebrochen werden. Ein Tag unterm Regenschirm, der Duft von Pilzen liegt in der Luft, die Tropfen prasseln auf das Nylon, unter den Schuhen quietscht der Boden. Die schwarzen Baumstämme glänzen, auf Moosen und Flechten perlt das Wasser in Rinnsalen hinab.
Man hat Lust, die Früchte der Natur zu sammeln, sie dekorativ zu arrangieren, kreativ zu werden und wie im Kindergarten Kastanientiere zu basteln.
Ein heißer Earl Grey mit Milch und ein kuscheliger Platz auf einer Fensterbank. Eine frühe Dämmerung, die im letzten Moment vom sterbenden Licht der untergehenden Sonne zerrissen wird und ein magisches Abendrot an den wolkenverhangenen Himmel malt.
Der erste Holzscheit im Kamin. Ein wohliges Leuchten.
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