22.10.2016 - 08:15 Uhr
FabianO
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FabianO
Top Rezension
16
Riesenaromenpaket, gut geschnürt: Seife, Süße, Leder, Gewürze, Blumen....
Mannoman, was geht hier ab! Der "normale" Giorgio Men ist ja schon ein extrem auffällig geratener, vielschichtiger, dabei nicht eben leiser Bursche, für den der Träger ein gutes Selbstbewusstsein haben muss.
Der "V.I.P." nun wirkt wie eine Weiterentwicklung des Ur-Giorgio, nicht nennenswert leiser, aber noch runder, zugänglicher, dabei eine Nuance komplexer.
Die ersten 10 Minuten knallen einfach nur rein, als hätte einer alle Kopfnoten kreuz und quer geschüttet und noch einen Plastikdeckel obendrauf geknallt. Viel Aldehyde, satte Einseifung, in die Früchte und Gewürze hineinspringen und hin und her tanzen.
Die Seifigkeit täuscht bei halbherzigem Hinschnüffeln aus 2 m Entfernung extreme Frische vor, obwohl hinter- und untergründig wahnsinnig viele Aromen hineinschießen, die eine stilistische Einordnung schwer machen. Nelke und Rose lassen es floral sprießen, Zimt drückt dagegen, wird auch noch von Vanille flankiert. Irgendwo mittendrin powert auch noch sehr frischerdig geratenes Patchouli herum, das ein Töpfchen Moos und ein wenig Leder abzufangen versuchen.
Das klingt auf dem Papier überladen oder wuchtig, ist es aber dank der starken Ausgewogenheit der Aromen und der großartig rahmenden Seifigkeit in der Riechpraxis keineswegs.
Verdient ein Denkmal.
Der "V.I.P." nun wirkt wie eine Weiterentwicklung des Ur-Giorgio, nicht nennenswert leiser, aber noch runder, zugänglicher, dabei eine Nuance komplexer.
Die ersten 10 Minuten knallen einfach nur rein, als hätte einer alle Kopfnoten kreuz und quer geschüttet und noch einen Plastikdeckel obendrauf geknallt. Viel Aldehyde, satte Einseifung, in die Früchte und Gewürze hineinspringen und hin und her tanzen.
Die Seifigkeit täuscht bei halbherzigem Hinschnüffeln aus 2 m Entfernung extreme Frische vor, obwohl hinter- und untergründig wahnsinnig viele Aromen hineinschießen, die eine stilistische Einordnung schwer machen. Nelke und Rose lassen es floral sprießen, Zimt drückt dagegen, wird auch noch von Vanille flankiert. Irgendwo mittendrin powert auch noch sehr frischerdig geratenes Patchouli herum, das ein Töpfchen Moos und ein wenig Leder abzufangen versuchen.
Das klingt auf dem Papier überladen oder wuchtig, ist es aber dank der starken Ausgewogenheit der Aromen und der großartig rahmenden Seifigkeit in der Riechpraxis keineswegs.
Verdient ein Denkmal.
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