18.09.2017 - 16:29 Uhr
Ninchen
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Ninchen
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10
Malediven - Outdoordusche, tropische Blüten und das Meer
Welchen Duft ich trage, hat bei mir einen direkten Bezug zur Jahreszeit bzw. genauer zur aktuellen Temperatur. Da gibt's ganz klare Kandidaten, die ich bei (gefühlter) Kälte nie angreifen würde und umgekehrt. Nach diesem Prinzip ist "Giorgio Blue" ohne Zweifel ein Düftchen für warme, sonnige Tage.
Dass ich ihn trotzdem seit mittlerweile sechs Tagen TÄGLICH trage, hat zwei Gründe:
1. Er ist seit einer Woche neu in meiner Sammlung.
2. Er versetzt mich (zumindest ein Stückweit) dorthin, wo ich eigentlich noch sein möchte: in den Sommer.
Mitte September - normalerweise sitzt man da noch (zumindest an manchen Abenden) im Schanigarten, trinkt Aperol Sprizz, gönnt sich am Weg ein schnelles Eis. Sogar die Bäder haben da noch offen und man geht sogar noch hin - normalerweise. All das hat man uns heuer geraubt, von heute auf morgen. Ohne jede Vorwarnung. Viel zu früh.
Darüber hinwegtrösten kann man sich (unter anderem) mit einem neuen Duft. Auf "Giorgio Blue" bin ich durch einen Tipp von meinem Schatz gestoßen (der kürzlich die männlichen Giorgio-Düfte für sich entdeckt hat). Der Gelbe hat mich gar nicht gereizt, aber der Blaue hat mich auf Anhieb interessiert. Suche ich doch schon seit Jahren einen aquatischen Duft - einen, der mir gefällt und der beim Probeschnuppern von meiner besseren Hälfte nicht als "WC-Spray" beleidigt wird. Mit "Giorgio Blue" habe ich ihn nun endlich gefunden.
Den Flakon finde ich - aufgrund des Fotos nicht erwartet - in Natura sehr schön und ansprechend. Die Kombination aus Türkis und der goldenen Schrift und die zierliche Flakonform finde ich sehr gelungen und wirklich schön anzuschauen.
Nach dem Aufsprühen kommt bei mir sehr stark die Mandarine raus. Eine saftige Mandarine, die weder zu sauer noch zu süß ist, sondern genau richtig.
Nach circa 10 Minuten entwickelt sich die Herznote, die auf meiner Haut mehrere Stunden bestehen bleibt. Ein frischer aquatischer Duft, nicht stechend, nicht unangenehm. Der Duftpyramide nach muss es die Kombi aus Jasmin und Hyazinthe sein, die mich so unheimlich anzieht. Die gleiche Kombi hat mich nämlich schon bei "Chance Eau Fraîche" so in den Bann gezogen.
Wenn ich in dieser Phase des Dufts meine Augen zumache, bin ich in einer anderen Welt.
In einem wunderschönen Hotel auf den Malediven - ein Bungalow direkt am Strand, eine luxuriöse Outdoordusche. Nach einem erholsamen Strandtag soeben geduscht. Abendstimmung, es ist dämmrig und rundherum blühen tropische Sträucher, deren Blüten erst am Abend ihren vollen Duft entfalten und mit jedem Windhauch zu mir schicken. Ein paar Meter weiter plätschern sanft die Wellen und ganz leicht kann man sogar das Meer riechen. Ein türkisblauer Schmetterling verirrt sich zu mir und umschwirrt mich ein paar Mal übermütig, so als würde er sagen: "Riechst Du das auch?"
Zum Ausklang wird der Duft leicht holzig-vanillig, behält aber noch immer seine aquatische Note.
Die Haltbarkeit von "Giorgio Blue" ist mir bisher rätselhaft. Trotz ähnlicher Temperaturen und ähnlicher Dosierung verschwindet er an manchen Tagen nach drei Stunden, an anderen Tagen ist er nach zehn Stunden noch immer da - so als wäre er ein Schmetterling, der nur bleibt, wenn ihm danach ist...
Jetzt aber "Tschüss" - ich bin dann mal wieder auf den Malediven!
Dass ich ihn trotzdem seit mittlerweile sechs Tagen TÄGLICH trage, hat zwei Gründe:
1. Er ist seit einer Woche neu in meiner Sammlung.
2. Er versetzt mich (zumindest ein Stückweit) dorthin, wo ich eigentlich noch sein möchte: in den Sommer.
Mitte September - normalerweise sitzt man da noch (zumindest an manchen Abenden) im Schanigarten, trinkt Aperol Sprizz, gönnt sich am Weg ein schnelles Eis. Sogar die Bäder haben da noch offen und man geht sogar noch hin - normalerweise. All das hat man uns heuer geraubt, von heute auf morgen. Ohne jede Vorwarnung. Viel zu früh.
Darüber hinwegtrösten kann man sich (unter anderem) mit einem neuen Duft. Auf "Giorgio Blue" bin ich durch einen Tipp von meinem Schatz gestoßen (der kürzlich die männlichen Giorgio-Düfte für sich entdeckt hat). Der Gelbe hat mich gar nicht gereizt, aber der Blaue hat mich auf Anhieb interessiert. Suche ich doch schon seit Jahren einen aquatischen Duft - einen, der mir gefällt und der beim Probeschnuppern von meiner besseren Hälfte nicht als "WC-Spray" beleidigt wird. Mit "Giorgio Blue" habe ich ihn nun endlich gefunden.
Den Flakon finde ich - aufgrund des Fotos nicht erwartet - in Natura sehr schön und ansprechend. Die Kombination aus Türkis und der goldenen Schrift und die zierliche Flakonform finde ich sehr gelungen und wirklich schön anzuschauen.
Nach dem Aufsprühen kommt bei mir sehr stark die Mandarine raus. Eine saftige Mandarine, die weder zu sauer noch zu süß ist, sondern genau richtig.
Nach circa 10 Minuten entwickelt sich die Herznote, die auf meiner Haut mehrere Stunden bestehen bleibt. Ein frischer aquatischer Duft, nicht stechend, nicht unangenehm. Der Duftpyramide nach muss es die Kombi aus Jasmin und Hyazinthe sein, die mich so unheimlich anzieht. Die gleiche Kombi hat mich nämlich schon bei "Chance Eau Fraîche" so in den Bann gezogen.
Wenn ich in dieser Phase des Dufts meine Augen zumache, bin ich in einer anderen Welt.
In einem wunderschönen Hotel auf den Malediven - ein Bungalow direkt am Strand, eine luxuriöse Outdoordusche. Nach einem erholsamen Strandtag soeben geduscht. Abendstimmung, es ist dämmrig und rundherum blühen tropische Sträucher, deren Blüten erst am Abend ihren vollen Duft entfalten und mit jedem Windhauch zu mir schicken. Ein paar Meter weiter plätschern sanft die Wellen und ganz leicht kann man sogar das Meer riechen. Ein türkisblauer Schmetterling verirrt sich zu mir und umschwirrt mich ein paar Mal übermütig, so als würde er sagen: "Riechst Du das auch?"
Zum Ausklang wird der Duft leicht holzig-vanillig, behält aber noch immer seine aquatische Note.
Die Haltbarkeit von "Giorgio Blue" ist mir bisher rätselhaft. Trotz ähnlicher Temperaturen und ähnlicher Dosierung verschwindet er an manchen Tagen nach drei Stunden, an anderen Tagen ist er nach zehn Stunden noch immer da - so als wäre er ein Schmetterling, der nur bleibt, wenn ihm danach ist...
Jetzt aber "Tschüss" - ich bin dann mal wieder auf den Malediven!
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