21.08.2013 - 06:15 Uhr

Seerose
677 Rezensionen

Seerose
Sehr hilfreiche Rezension
Niemals nach Mitternacht!
Ich musste "sie" haben, unbedingt! Als Abfüllung selbstredend! "Amelia von Grossmith" Und weil ich erst einige Zeit nach Mitternacht Zeit und Ruhe hatte, meinte ich, dass dieser Blütenduft für einen ersten Test das Richtige vor dem Schlafengehen sei und er anschließend als Betthupferl dienen könnte. Zwar las ich meinen Ekelkandidat: Jasmin. Düfte damit darf ich zumindest zum Testen nur am Vormittag versuchen. Jedoch gibt es weniger animalische und feinere bis sehr liebliche Jasminvarianten. Davon ging ich bei diesem für mich sündhaft teuren Duft eigentlich aus.
Aber nun "Amelia": Sie donnerte gleich los mit fettem aasigem Jasmin der sich innerhalb von Sekunden ins Fäkalische steigerte. Ich war entsetzt und maßlos enttäuscht. Glücklicherweise war und ist die Sillage nicht sehr stark.
Da ich noch jemand eine Mail schuldig war, habe ich das noch erledigt. Und siehe da: Der Duft wurde sanfter, der Gestank zog sich völlig zurück, "Amelia" wurde sanfter, die Päonie erhob ihre wunderschöne rosig und etwas nach Tee duftendes Blüte. Dazu roch ich eine grün-weiße zarte Rose.
Desweiteren blieb es ein zartblütiger, feiner grüner und auch eher leiser Duft. Damit konnte ich ins Bett gehen. Diese leichte zürückhaltende Duftmischung blieb so und war auch am Morgen in nahezu gleicher leiser Intensität wahrzunehmen
Am nächsten Vormittag bei kühler Witterung habe ich den 2. Test gemacht.
Es war wie ich vermutete. Der Jasmin war sehr erträglich und binnem Kurzen war der Duft so zartblütig wie in der Nacht. Aber nun kam es mir vor, als hätte er Ähnlichkeit mit Samsara.
Das habe ich mit dem anderen Handgelenk ausprobiert. Die Ähnlichkeit ist für mich gegeben. Jedoch ist Samsara üppiger, aussagekräftiger. Samsara ist für mich ebenfalls nur als Morgenduft zu verwenden.
Ich habe "Amelia" immer wieder mit den vorgestellten Duftkomponenten verglichen und geschnuppert.
Ich vermute, dass der Moschusduft Jasmin zu Beginn "pushed". Ich jedoch vermisse Osmanthus. Vielleicht reichert er den Jasmin nur mit noch mehr Animalischem an. Neroli? Nichts Hesperidisches, nirgends und auch nicht als Auftakt für mich. Wobei Neroli nichts Colognezitrisches hat, für mich zumindest nicht.
Und wo bleiben Sandel und Vetiver? Der Duft bleibt blumig-zart. Gleichbleibend, wie er sich nach der Jasminattacke entfaltet hat, hält er bis zum Schluss viele Stunden. Vielleicht sind die Hölzer für die Päonien und die Rose in Koalition gegangen?
Nach etwas 2 Stunden zweigt Samsara ab von Amelia, Samsara lässt dann die nicht gelistete Tuberose frei und wird vanillig, pudrig.
Amelia bleibt hingegen ein schöner, sanfter Duft, der sich nicht wenigstens teilweise ins Pudrige oder Cremige verwandelt.
Dass der Duft nur Blüten präsentiert ist für mich, die Blütendüfte mag, durchaus in Ordnung.
Vielleicht bin ich noch nicht "reif" genug für so exklusive Düfte?
Es gelingt mir leider nicht, den Preis aus meiner Bewertung zu verdrängen.
Ich verstehe "Amalia" 'noch'? nicht wirklich.
Aber nun "Amelia": Sie donnerte gleich los mit fettem aasigem Jasmin der sich innerhalb von Sekunden ins Fäkalische steigerte. Ich war entsetzt und maßlos enttäuscht. Glücklicherweise war und ist die Sillage nicht sehr stark.
Da ich noch jemand eine Mail schuldig war, habe ich das noch erledigt. Und siehe da: Der Duft wurde sanfter, der Gestank zog sich völlig zurück, "Amelia" wurde sanfter, die Päonie erhob ihre wunderschöne rosig und etwas nach Tee duftendes Blüte. Dazu roch ich eine grün-weiße zarte Rose.
Desweiteren blieb es ein zartblütiger, feiner grüner und auch eher leiser Duft. Damit konnte ich ins Bett gehen. Diese leichte zürückhaltende Duftmischung blieb so und war auch am Morgen in nahezu gleicher leiser Intensität wahrzunehmen
Am nächsten Vormittag bei kühler Witterung habe ich den 2. Test gemacht.
Es war wie ich vermutete. Der Jasmin war sehr erträglich und binnem Kurzen war der Duft so zartblütig wie in der Nacht. Aber nun kam es mir vor, als hätte er Ähnlichkeit mit Samsara.
Das habe ich mit dem anderen Handgelenk ausprobiert. Die Ähnlichkeit ist für mich gegeben. Jedoch ist Samsara üppiger, aussagekräftiger. Samsara ist für mich ebenfalls nur als Morgenduft zu verwenden.
Ich habe "Amelia" immer wieder mit den vorgestellten Duftkomponenten verglichen und geschnuppert.
Ich vermute, dass der Moschusduft Jasmin zu Beginn "pushed". Ich jedoch vermisse Osmanthus. Vielleicht reichert er den Jasmin nur mit noch mehr Animalischem an. Neroli? Nichts Hesperidisches, nirgends und auch nicht als Auftakt für mich. Wobei Neroli nichts Colognezitrisches hat, für mich zumindest nicht.
Und wo bleiben Sandel und Vetiver? Der Duft bleibt blumig-zart. Gleichbleibend, wie er sich nach der Jasminattacke entfaltet hat, hält er bis zum Schluss viele Stunden. Vielleicht sind die Hölzer für die Päonien und die Rose in Koalition gegangen?
Nach etwas 2 Stunden zweigt Samsara ab von Amelia, Samsara lässt dann die nicht gelistete Tuberose frei und wird vanillig, pudrig.
Amelia bleibt hingegen ein schöner, sanfter Duft, der sich nicht wenigstens teilweise ins Pudrige oder Cremige verwandelt.
Dass der Duft nur Blüten präsentiert ist für mich, die Blütendüfte mag, durchaus in Ordnung.
Vielleicht bin ich noch nicht "reif" genug für so exklusive Düfte?
Es gelingt mir leider nicht, den Preis aus meiner Bewertung zu verdrängen.
Ich verstehe "Amalia" 'noch'? nicht wirklich.
4 Antworten