Amelia 2012

Amelia von Grossmith
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7.4 / 10 41 Bewertungen
Ein Parfum von Grossmith für Damen, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist blumig-süß. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Süß
Pudrig
Animalisch
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
OsmanthusOsmanthus NeroliNeroli
Herznote Herznote
JasminJasmin PfingstrosePfingstrose RoseRose AmberAmber
Basisnote Basisnote
KaschmirmoschusKaschmirmoschus PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.441 Bewertungen
Haltbarkeit
7.030 Bewertungen
Sillage
6.233 Bewertungen
Flakon
7.537 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 26.12.2023.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Sehr hilfreiche Rezension 0  
Niemals nach Mitternacht!
Ich musste "sie" haben, unbedingt! Als Abfüllung selbstredend! "Amelia von Grossmith" Und weil ich erst einige Zeit nach Mitternacht Zeit und Ruhe hatte, meinte ich, dass dieser Blütenduft für einen ersten Test das Richtige vor dem Schlafengehen sei und er anschließend als Betthupferl dienen könnte. Zwar las ich meinen Ekelkandidat: Jasmin. Düfte damit darf ich zumindest zum Testen nur am Vormittag versuchen. Jedoch gibt es weniger animalische und feinere bis sehr liebliche Jasminvarianten. Davon ging ich bei diesem für mich sündhaft teuren Duft eigentlich aus.
Aber nun "Amelia": Sie donnerte gleich los mit fettem aasigem Jasmin der sich innerhalb von Sekunden ins Fäkalische steigerte. Ich war entsetzt und maßlos enttäuscht. Glücklicherweise war und ist die Sillage nicht sehr stark.
Da ich noch jemand eine Mail schuldig war, habe ich das noch erledigt. Und siehe da: Der Duft wurde sanfter, der Gestank zog sich völlig zurück, "Amelia" wurde sanfter, die Päonie erhob ihre wunderschöne rosig und etwas nach Tee duftendes Blüte. Dazu roch ich eine grün-weiße zarte Rose.
Desweiteren blieb es ein zartblütiger, feiner grüner und auch eher leiser Duft. Damit konnte ich ins Bett gehen. Diese leichte zürückhaltende Duftmischung blieb so und war auch am Morgen in nahezu gleicher leiser Intensität wahrzunehmen
Am nächsten Vormittag bei kühler Witterung habe ich den 2. Test gemacht.
Es war wie ich vermutete. Der Jasmin war sehr erträglich und binnem Kurzen war der Duft so zartblütig wie in der Nacht. Aber nun kam es mir vor, als hätte er Ähnlichkeit mit Samsara.
Das habe ich mit dem anderen Handgelenk ausprobiert. Die Ähnlichkeit ist für mich gegeben. Jedoch ist Samsara üppiger, aussagekräftiger. Samsara ist für mich ebenfalls nur als Morgenduft zu verwenden.
Ich habe "Amelia" immer wieder mit den vorgestellten Duftkomponenten verglichen und geschnuppert.
Ich vermute, dass der Moschusduft Jasmin zu Beginn "pushed". Ich jedoch vermisse Osmanthus. Vielleicht reichert er den Jasmin nur mit noch mehr Animalischem an. Neroli? Nichts Hesperidisches, nirgends und auch nicht als Auftakt für mich. Wobei Neroli nichts Colognezitrisches hat, für mich zumindest nicht.
Und wo bleiben Sandel und Vetiver? Der Duft bleibt blumig-zart. Gleichbleibend, wie er sich nach der Jasminattacke entfaltet hat, hält er bis zum Schluss viele Stunden. Vielleicht sind die Hölzer für die Päonien und die Rose in Koalition gegangen?
Nach etwas 2 Stunden zweigt Samsara ab von Amelia, Samsara lässt dann die nicht gelistete Tuberose frei und wird vanillig, pudrig.
Amelia bleibt hingegen ein schöner, sanfter Duft, der sich nicht wenigstens teilweise ins Pudrige oder Cremige verwandelt.
Dass der Duft nur Blüten präsentiert ist für mich, die Blütendüfte mag, durchaus in Ordnung.
Vielleicht bin ich noch nicht "reif" genug für so exklusive Düfte?
Es gelingt mir leider nicht, den Preis aus meiner Bewertung zu verdrängen.
Ich verstehe "Amalia" 'noch'? nicht wirklich.
4 Antworten
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Venice

56 Rezensionen
Venice
Venice
Top Rezension 1  
Ehrenrettung
Zum ersten Mal hörte ich von diesem Duft im ALZD-Dufttagebuch, wo Ulrike davon schwärmt und vor Begeisterung schier die Hände über dem kopf zusammenschlägt. Eine solche Lobeshymne weckt natürlich hohe Erwartungen, die durch den Kommentar meines Vorschreibers aber wieder heruntergeschraubt wurden. Doch gerade wegen dieser gegensätzlichen Meinungen stand fest, dieser Duft musste getestet werden. Der lieben hannali sei Dank habe ich nun ein Pröbchen, nochmals vielen Dank dafür.

Und ich muss meinem Vorschreiber widersprechen: Altmodisch ist der Duft für meine Nase überhaupt nicht, eher trifft das Gegenteil zu, denn er hat frappierende Ähnlichkeit mit NR For Her und seinen Zwillingen. Dieser Umstand ernüchterte mich erstmal: Aha, ein teures NR-For-Her-Dupe also. Aber damit wird man dem Duft auch nicht gerecht, wie ich in den letzten Tagen feststellen konnte. For Her (ich rede vom EdT) ist laut, kantig. Dieser hier ist dagegen leise und elegant, transparent und gleichzeitig mit Tiefe und einer gewissen sexy-Schmutzigkeit gesegnet, ohne ein "Stinker" zu sein. Denn irgendwelche indolischen oder animalischen Noten rieche ich hier nicht, jedenfalls nicht mehr als in For Her u.A. Von Fern erinnert er mich an ELdOs Divin'Enfant ohne die für meine Nase abstoßende kalte-Rauch-Note, die den ELdO-Duft für mich erst so untragbar schmuddelig macht. Divin'Enfant Light sozusagen, oder NR For Her plus.

Die Blumen hier sind nicht damenhaft schwer, schwülstig oder muffig, sondern eher diffus, sehr dezent und mit einer runden, glatten Wärme unterlegt, die bei mir Impressionen von Wäsche direkt aus dem Trockner hervorruft, gewärmt und mit dem leisen Duft von Weichspüler. Die oben erwähnte Sexyness (die ja nicht so recht zu dieser Impression passen will, gebe ich zu) ist mehr Hintergründig; um ein Aufreißer zu sein ist Amelia doch zu transparent und kultiviert.

Die Duftaura ist, dem hellen Charakter des Duftes entsprechend, eher hautnah, die Haltbarkeit ist dafür überraschend gut. er begleitet einen schon über mehrere Stunden, etwa einen durchschnittlichen Arbeitstag hindurch.

Fazit: Ein guter, ein sehr guter Allrounder, der vielleicht nicht ganz den Enthusiasmus im Dufttagebuch rechtfertigt, aber auch nicht die harte Kritik als Oma-Duft, meiner Meinung nach jedenfalls. Mir gefällt besonders diese zarte, diffuse Weichspülerblumigkeit ohne Seife, die ich so in keinem anderen Duft gefunden habe.
3 Antworten
5
Duft
Bertel

236 Rezensionen
Bertel
Bertel
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Ein reifes Mädchen
"Amelia" also, Teil der "Black Label Collection" von Grossmith, benannt nach Amelia Brook, der Tochter des Gründers John Grossmith und damit Urgroßmutter des derzeitigen Inhabers Simon Brooke - laut Grossmith "a soft and elegant modern chypre".

Soviel vorweg: Soft sicherlich, elegant vielleicht, aber nicht wirklich modern, ganz im Gegenteil. Die Eröffnung mit Neroli und Osmanthus zeigt "Amelia" noch als sehr schwaches dünnes Wässerchen, dominiert von einem sehr zurückhaltenden, eher undefinierbaren leicht bitter-herben Ton (Neroli ist das nicht wirklich) über dem ich einen Hauch von Honigmelone wahrnehme.

Nach wenigen Minuten gesellen sich zu diesem zart-süßen Oberton die floralen Noten, und ab diesem Zeitpunkt dominiert ein ganz kräftiger, sehr präsenter, leicht seifiger Ton von Pfingstrosen mit Unterstützung von Jasmin und etwas Rose im Wesentlichen bis zum Ende diesen Duft. Eine ganze Reihe von weichen, wärmenden Zutaten wie Amber sowie Patchouli, Sandelholz, Vetiver and "cashmere musks" werden benannt um die Gesamtkomposition im weiteren Verlauf sehr zurückhaltend und zumindest für mich nicht einzeln unterscheidbar ein wenig nach unten hin abzurunden, lassen aber nie einen Zweifel daran aufkommen dass dies im Wesentlichen ein eher schwerer, ganz traditioneller, unmissverständlich femininer Pfingstrosen-Jasmin-Duft ist.

Eine Hommage an die eigene Urgroßmutter ist mit diesem sehr traditionellen, "altmodischen" Duft sicherlich gelungen, ihn als "modern chypre" zu bezeichnen führt meines Erachtens aber massiv in die Irre. Für Liebhaberinnen traditioneller floraler Kompositionen und Pfingstrosen-Freundinnen sicherlich eine Überlegung wert.
3 Antworten

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
SeeroseSeerose vor 8 Jahren
5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
1. total stark animalischer Jasmin 2. betörend zarte Tee-Päonien, zart-grüne weiße Rose 3. zart-pudrig, cremig. Gelistete Basis nahm ich bis auf Kashmir-Creme nicht wahr.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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