14.07.2012 - 14:07 Uhr

Turandot
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Turandot
Top Rezension
22
Blumiger Puder oder pudrige Blüten auf trocken-süsser Basis
Nachdem ich von allen bisher getesteten Grossmith-Düften begeistert bin, ist es naheliegend, der Versuchung zu erliegen und Vorschusslorbeeren zu verteilen. Doch gemach, gemach erst mal in Ruhe testen. Es wäre ja schon aus marketingtechnischen Gründen nicht sinnvoll, die gleiche Zielgruppe zu bedienen, wie mit Shem-el-Nessim & Co., denn wer sich so ein kostbares Parfum geleistet hat wird (normalerweise) nicht noch einmal in das gleiche Horn stossen.
Und so strahlt Diamond Jubilee Bouquet auch eine ganz andere Stimmung aus. Verspielter, pudriger, zarter und damit fällt es für mich durchs Raster. Das ist nicht meine bevorzugte Richtung, wenn auch mit diesem Duft ein Parfum geschaffen wurde, das hochwertig, kostbar und aussergewöhnlich wirkt.
Scheint mir der Einstieg noch erwartungsgemäß blumig-frisch, so dominiert schon bald eine Note, die mich im ersten Moment an Zimt erinnert. Das ist eine herbe Süsse und ich vermute, dass sich hier die Gartennelken zu Wort melden. Allerdings stört mich irgendetwas daran. So, als ob die Nelken schon bald welken würden oder der Zimt zu lange in der hintersten Ecke des Küchenregals vergessen worden ist. Ein bisschen muffig wirkt das für mich, auch alte Bücher strömen manchmal dieses Fluidum aus. Allerdings hat Diamond Jubilee Bouquet nichts Dunkles, im Gegenteil. Aber um mich an Dior Homme zu erinnern ist die Iris hier zu schüchtern, die Lipstick-Note zu verhalten und Tonka und Vanille sind mir in der Basis dann doch zu süss.
DJB ist durchaus ein festlicher, ein kostbarer Duft, mir fehlen dabei aber die "Bässe" und kühlere Noten für die Balance. Das Parfum ist für mich nicht nur warm, sondern strahlt fast schon flirrende Hitze aus. Empfehlen möchte ich das Parfum allen, die pudrig-blumige und doch würzige Parfums bevorzugen und sich an Düften erfreuen, die nach alter Tradition, bzw. ein bisschen oldfashioned wirken.
Und so strahlt Diamond Jubilee Bouquet auch eine ganz andere Stimmung aus. Verspielter, pudriger, zarter und damit fällt es für mich durchs Raster. Das ist nicht meine bevorzugte Richtung, wenn auch mit diesem Duft ein Parfum geschaffen wurde, das hochwertig, kostbar und aussergewöhnlich wirkt.
Scheint mir der Einstieg noch erwartungsgemäß blumig-frisch, so dominiert schon bald eine Note, die mich im ersten Moment an Zimt erinnert. Das ist eine herbe Süsse und ich vermute, dass sich hier die Gartennelken zu Wort melden. Allerdings stört mich irgendetwas daran. So, als ob die Nelken schon bald welken würden oder der Zimt zu lange in der hintersten Ecke des Küchenregals vergessen worden ist. Ein bisschen muffig wirkt das für mich, auch alte Bücher strömen manchmal dieses Fluidum aus. Allerdings hat Diamond Jubilee Bouquet nichts Dunkles, im Gegenteil. Aber um mich an Dior Homme zu erinnern ist die Iris hier zu schüchtern, die Lipstick-Note zu verhalten und Tonka und Vanille sind mir in der Basis dann doch zu süss.
DJB ist durchaus ein festlicher, ein kostbarer Duft, mir fehlen dabei aber die "Bässe" und kühlere Noten für die Balance. Das Parfum ist für mich nicht nur warm, sondern strahlt fast schon flirrende Hitze aus. Empfehlen möchte ich das Parfum allen, die pudrig-blumige und doch würzige Parfums bevorzugen und sich an Düften erfreuen, die nach alter Tradition, bzw. ein bisschen oldfashioned wirken.
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