20.06.2018 - 01:00 Uhr
Taurus
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Taurus
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17
Ich habe einen blöden Namen – oder doch nicht?
Der Preis für den wohl blödesten Parfumnamen 2018 (auch wenn das Jahr noch nicht mal zur Hälfte rum ist) geht für viele sicherlich an „J´Suis Snob“. Vor drei Jahren wäre „Je Suis Charlie (Hebdo)“ vielleicht noch originell gewesen, aber dieser Name hier strotzt vor Arroganz.
Wenn man den Titel googelt, dann stößt man auf einen Chanson aus den 40ern des französischen Sängers, Jazztrompeters und Schauspielers Boris Vian, der auf selbstironische Art sein anstrengendes Leben als Snob beschreibt. Ich denke, genau dies zahlt auch auf das Parfum von Jacques Zolty (der ja selber gern auf der Antilleninsel St. Barth im weißen Anzug und Panamahut herumläuft) ein, das sich selbst nicht so ernst nehmen will.
Dabei hält J´Suis Snob von der ersten Sekunde ein recht hohes Niveau. Neben Johannisbeere sind es vor allem diese dunkle Rose und der prickelnd säuerliche Champagner die den Duft belebend und gleichzeitig nobel wirken lassen. Persönlich finde ich die Johannisbeere nicht so dominierend, wie einige hier verkünden. Weißer Moschus, so interessant er klingen mag und Amber nehmen in der Snob-Welt anscheinend einen niedrigeren Rang ein, denn sie kommen zwar in der Pyramide, jedoch so gut wie gar nicht olfaktorisch zum Vorschein.
Alles in allem haben wir es hier mit einem leichtfüßigen unkomplizierten Eau de Parfum zu tun, dass geradezu nach hohen Temperaturen schreit um sowohl Träger(in) als auch Außenstehende betörend und stilvoll zu erfrischen.
Wenn man den Titel googelt, dann stößt man auf einen Chanson aus den 40ern des französischen Sängers, Jazztrompeters und Schauspielers Boris Vian, der auf selbstironische Art sein anstrengendes Leben als Snob beschreibt. Ich denke, genau dies zahlt auch auf das Parfum von Jacques Zolty (der ja selber gern auf der Antilleninsel St. Barth im weißen Anzug und Panamahut herumläuft) ein, das sich selbst nicht so ernst nehmen will.
Dabei hält J´Suis Snob von der ersten Sekunde ein recht hohes Niveau. Neben Johannisbeere sind es vor allem diese dunkle Rose und der prickelnd säuerliche Champagner die den Duft belebend und gleichzeitig nobel wirken lassen. Persönlich finde ich die Johannisbeere nicht so dominierend, wie einige hier verkünden. Weißer Moschus, so interessant er klingen mag und Amber nehmen in der Snob-Welt anscheinend einen niedrigeren Rang ein, denn sie kommen zwar in der Pyramide, jedoch so gut wie gar nicht olfaktorisch zum Vorschein.
Alles in allem haben wir es hier mit einem leichtfüßigen unkomplizierten Eau de Parfum zu tun, dass geradezu nach hohen Temperaturen schreit um sowohl Träger(in) als auch Außenstehende betörend und stilvoll zu erfrischen.
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