01.09.2019 - 07:57 Uhr
Einfachich
23 Rezensionen
Einfachich
Hilfreiche Rezension
11
Castro, Hemingway und Che
Es ist ein heißer Vormittag in Havanna. Unsere drei Protagonisten haben es sich bequem gemacht auf der Dachterasse des Hotel Ambos Mundos , vielleicht auch an den Tischen vor Hemingways Residenz. (Das Zimmer 511 ist übrigens immer noch unverändert und gehört als Außenstelle zum Kubanischen Hemingway Museum). Die Sonne brennt auf den Asphalt und der bestellte Cafecito aus Serranobohnen wird serviert. Sofort breiten sich die typischen Kaffearomen aus. Wer hier den Melitta-Mann oder Jakobs Dröhnung erwartet, wird enttäuscht werden, denn Kubanischer Kaffee ist etwas ganz besonderes. Daher an dieser Stelle ein kurzer Exkurs zum Thema:
Kaffee wird in Kubas Bergen in mittleren Lagen angebaut. Die Böden sind hier sehr Nährstoffreich, und das Klima etwas kälter als in den „klassischen“ Kaffeeanbauregionen. Dadurch wächst die Pflanze langsamer und hat weniger Säure und Bitterstoffe als die Sorten die in Europa vertrieben werden, Gleichzeitig ist der Kaffee Milder, intensiver im Aroma und viel würziger. Die Sorte Serrano z.B. erinnert im Aroma an rauchigen Tabak mit etwas Vanille. Turquino hat kräftige Noten die an Rosinen, Nüsse und Tabak erinnern.
Das langsamere Wachstum ist aber auch der Grund dafür, dass Kuba nur rund 70% des Bedarfes erzeugen kann. Der Rest muss importiert werden und wird gerne an Touristen ausgeschenkt.
Traditionell werden die Kaffeebohnen auf Kuba sehr dunkel geröstet, was das Aroma noch mehr hervorhebt und die Röstaromen verstärkt. Auch die Art der Zubereitung ist ganz anders als wir es gewöhnt sind. In der Regel wird das frisch gemahlene Kaffeemehl direkt mit Zucker vermischt, Dadurch läuft das Wasser langsamer durch das Mehl und sorgt so für eine Überextraktion der Aromen und dadurch für den typisch intensiv-würzigen, süßen Geruch und Geschmack.
Aber zurück zu unserem Trio.
Der Cafecito wird langsam getrunken, man lehnt sich zurück, genießt und spricht über Gott und die Welt. Vom nahen Hafen wehen leicht harzig-zitrische Nuancen herüber. In der Hotelküche werden neue Kaffeebohnen dunkel geröstet. Mit fortgeschrittenem Vormittag wird es noch wärmer. Die Luft ist trocken, leicht staubig und von Regen keine Spur. Die Holzterasse, die Stühle und Tische verströmen in der Hitze ihre holzigen Noten, die sich mit den Kaffeearomen mischen.
Langsam wird es Zeit weiter zu ziehen und die ersten Alkoholischen Getränke zu konsumieren. Man einigt sich auf einen Streifzug durch die Bars, beginnend mit einem Mojito im Bodeguita del Medio und danach Daiquiris im Floridita . Bevor man aufbricht fallen die Worte Me Gustas: Gefällt mir.
Zoltys Me Gustas trifft den Kubanischen Kaffee sehr gut. Ist er aber tragbar? Ja! Nicht immer und überall, aber er passt sehr gut an einem warmen Tag im Strassenkaffee oder zu „rauchigen“ Abenden mit Whisky, Gin oder Rum wie Z.B Whiskey Tastings oder einer Whiskey Lesung. Haltbarkeit und Sillage sind gut. Man wird wahrgenommen ohne den Raum zu füllen wobei Me Gustas nie aufdringlich wird.
Kaffee wird in Kubas Bergen in mittleren Lagen angebaut. Die Böden sind hier sehr Nährstoffreich, und das Klima etwas kälter als in den „klassischen“ Kaffeeanbauregionen. Dadurch wächst die Pflanze langsamer und hat weniger Säure und Bitterstoffe als die Sorten die in Europa vertrieben werden, Gleichzeitig ist der Kaffee Milder, intensiver im Aroma und viel würziger. Die Sorte Serrano z.B. erinnert im Aroma an rauchigen Tabak mit etwas Vanille. Turquino hat kräftige Noten die an Rosinen, Nüsse und Tabak erinnern.
Das langsamere Wachstum ist aber auch der Grund dafür, dass Kuba nur rund 70% des Bedarfes erzeugen kann. Der Rest muss importiert werden und wird gerne an Touristen ausgeschenkt.
Traditionell werden die Kaffeebohnen auf Kuba sehr dunkel geröstet, was das Aroma noch mehr hervorhebt und die Röstaromen verstärkt. Auch die Art der Zubereitung ist ganz anders als wir es gewöhnt sind. In der Regel wird das frisch gemahlene Kaffeemehl direkt mit Zucker vermischt, Dadurch läuft das Wasser langsamer durch das Mehl und sorgt so für eine Überextraktion der Aromen und dadurch für den typisch intensiv-würzigen, süßen Geruch und Geschmack.
Aber zurück zu unserem Trio.
Der Cafecito wird langsam getrunken, man lehnt sich zurück, genießt und spricht über Gott und die Welt. Vom nahen Hafen wehen leicht harzig-zitrische Nuancen herüber. In der Hotelküche werden neue Kaffeebohnen dunkel geröstet. Mit fortgeschrittenem Vormittag wird es noch wärmer. Die Luft ist trocken, leicht staubig und von Regen keine Spur. Die Holzterasse, die Stühle und Tische verströmen in der Hitze ihre holzigen Noten, die sich mit den Kaffeearomen mischen.
Langsam wird es Zeit weiter zu ziehen und die ersten Alkoholischen Getränke zu konsumieren. Man einigt sich auf einen Streifzug durch die Bars, beginnend mit einem Mojito im Bodeguita del Medio und danach Daiquiris im Floridita . Bevor man aufbricht fallen die Worte Me Gustas: Gefällt mir.
Zoltys Me Gustas trifft den Kubanischen Kaffee sehr gut. Ist er aber tragbar? Ja! Nicht immer und überall, aber er passt sehr gut an einem warmen Tag im Strassenkaffee oder zu „rauchigen“ Abenden mit Whisky, Gin oder Rum wie Z.B Whiskey Tastings oder einer Whiskey Lesung. Haltbarkeit und Sillage sind gut. Man wird wahrgenommen ohne den Raum zu füllen wobei Me Gustas nie aufdringlich wird.
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