Van-Île 2014

Van-Île von Jacques Zolty
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7.8 / 10 82 Bewertungen
Van-Île ist ein beliebtes Parfum von Jacques Zolty für Damen und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist gourmand-süß. Es wurde zuletzt von Kaon vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Gourmand
Süß
Pudrig
Blumig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte MandelMandel OrangeOrange
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop PatchouliPatchouli FrangipaniFrangipani JasminJasmin
Basisnote Basisnote
VanilleVanille animalischer Moschusanimalischer Moschus EichenmoosEichenmoos

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.882 Bewertungen
Haltbarkeit
7.765 Bewertungen
Sillage
7.267 Bewertungen
Flakon
6.764 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 13.12.2021.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 6  
Tierisch gute Vanille
Hmm… wie gestern bei meinem Kommentar zu Black Amber geschrieben gibt es für die kalten Tage Düfte, die durch warme Duftnoten einem dennoch ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, so dass man den ganzen Winter nicht grimmig wie der Weihnachtsgrinch verbringen muss :D

Neben Amber ist auch Vanille eines dieser Duftnoten, die immer gut an kalten Tagen tragbar sind. Uns Herren gefällt Vanille ja auch, aber ich habe das Gefühl, dass gerade ihr Damen verrückt nach dieser Duftnote seid. Überhaupt mögt ihr es wohl auch, Vanille in Unmengen hineinzuschlingen,… aber dennoch solltet ihr trotz aller Liebe zur Vanille Düfte mit dieser Duftnote lieber nicht in den Mund sprühen… ich garantiere nicht, dass der Sprühstoß dann auch tatsächlich nach Vanille schmeckt… wollte ich nur mal so erwähnt haben :DD

Heute teste ich den Vanillenduft von Zolty mit der interessanten Schreibweise Van-Île. Île bedeutet auf französisch Insel und steht wohl für die Liebe Zoltys für solche Insel, da er nach Jahres des Reisens auf einer kleinen, französischen Insel einen tollen Ort gefunden hat, der zu ihm ein schöner Rückzugsort geworden ist.

Der Duft:
Die Kopfnote beginnt hauptsächlich mit leicht bitterer Orangen(schale), duftet daher zitrisch-spritzig, wenn auch nicht erfrischend. Man hat auch das Gefühl, dass eine kleine Pfeffernote dabei ist, aber dies legt sich in den nächsten Minuten auch schon wieder. Dazu kommt ein Hauch Mandel sowie eine leichte süßliche Note vom Heliotrop. Letztere Duftnote hat ebenfalls einen mandeligen Charakter und verstärkt die Mandelnote daher. Ein Teil der Süße kommt aber auch vom Jasmin.
Nur wenige Minuten später erscheint auch die Vanille, die mit der Zeit immer stärker wird und seinen gewohnt schönen und warmen Duft abgibt, der zudem auch ein wenig puderig erscheint.
Eichenmoos, welcher etwas später erst erscheint, liest sich zumindest auf dem „Papier“ ungewöhnlich zu einem Vanillenduft, aber er ist hier so schwach, dass man ihn eigentlich kaum wahrnimmt oder zumindest nicht sofort als Eichenmoos identifizieren kann, da die Vanille ihn größtenteils überdeckt. Moschus mit animalischen Anklängen, so wie es in der Duftpyramide steht, kann man hier schon besser riechen. Dennoch ist die Basis fast nur von der Vanille geprägt, das Eichenmoos und der animalische Moschus bringen aber ein klein wenig Abwechslung, so dass die vanillige Basis geringfügig anders riecht als die meisten anderen Düfte mit Vanillen-Basis.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist zwar kein Kracher, aber dennoch ziemlich gut an einer riechbar. Außerdem hinterlässt man auch eine kleine Duftwolke damit.
Die Haltbarkeit ist ebenfalls ganz ordentlich ausgefallen und hält acht bis zehn Stunden locker aus.

Der Flakon:
Der zylindrische Flakon verläuft zum Hals hinauf etwas flacher wie bei einer Steigung. Die Duftflüssigkeit ist grünlich. Das Etikett ist groß und braun, man sieht etwas verwaschene getupfte Pünktchen im Hintergrund. In einer schönen und geschwungenen Schreibschrift steht da der Name geschrieben. Der Deckel ist schwarz und ebenfalls zylindrisch. Ein schöner Flakon.

Van-Île ist ein Duft, der Vanillenfans gefallen wird. Auch wenn die Basis mit Eichenmoos und animalischer Moschus eventuell ungewöhnlich klingen könnte, sind diese beiden Duftnoten nicht allzu stark, so dass sie überhaupt nicht störend wirken (falls man diese beiden Duftnoten nicht so sehr mögen sollte), im Gegenteil, sie bringen sogar etwas Abwechslung hinein. Dennoch hat auch dieser Duft Stunden später dasselbe Problem wie alle Vanillendüfte: Irgendwann riecht es nur noch nach puderiger Vanille, aber das sollte ja nicht stören, da es ja immerhin eine schöne Duftnote ist und der Duft allgemein auch gut ausgefallen ist. Exotisch wie eine Insel ist der Duft aber meiner Meinung nach nicht.

Der Duft wirkt warm und puderig und ist daher sehr gut für kalte Wintertage (oder auch kühle Herbsttage) geeignet. Im Büro sollte man sich geringer dosieren, da die Sillage gut ist und man mit dem Duft immer eine kleine Duftwolke hinterlässt. Zum Ausgehen kann man sich wie immer voll eindieseln, wenn man alle anderen ersticken möchte oder so :D

Kann man also ausprobieren :)
1 Antwort
6
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 17  
Will von der Leine gelassen werden
Ein kurzes, zuckrig-florales Huschen, Vanille der blumigen Art, Heliotrop aus der Gärtnerei Oetker; dann…nanu? Eine Spur Dreck darin. Die Säure erinnert außerdem für einen Moment an die Speckigkeit der Mona-Vanille.

Die Deutung dessen liegt auf der Hand: Das Patchouli, obwohl nicht der Hauptdarsteller, gibt charakterlich alles. Dies wird kein Schmeichler. Ich rieche zwar süße Orange (na ja, eher Mandarine…) und meinetwegen Mandel, dazu weich-cremige, florale Noten mit lediglich leichtem Heliotrop-Stich – und doch wird alles verernsthaftet von einer säuerlich-speckigen Note an der Schwelle zum Rauch.

Besagter Gegensatz begleitet mich durch den Vormittag. Mit einem derart kräftigen Widerpart kann die Vanille nebst Konsorten ordentlich pieksiges Heliotrop wagen, gar eine Zehe in – an und für sich – schwülstige Floralität setzen.

Und die Grenzen werden sattsam getestet. Für sich allein empfände ich das als schwer erträglich, sicherlich als Vanille-Fiesling, aber in der Kombination ist es spannend. Mir kommt erneut die (freilich etwas überdrehte) Mona-Vanille in den Sinn. Kein Duft-Zwilling(!), bloß ebenfalls eine Vanille mit äußerst haarzähnigen Kontrahenten.

Um die Mittagszeit entfaltet das Patchouli Ambitionen, sich dem Leder zu nähern. Dass die Vanille, sozusagen in vorauseilendem Gehorsam, dunkler und unfloraler geworden ist, passt prima. Offenbar haben die Kabbeleien ein Ende. Dieser ein bisschen harmonischere, dennoch markante Teil des heutigen Kandidaten gefällt mir am besten.

„Allerdings“ und „Leider“…

Zum „Allerdings“: Allerdings funktioniert der konträre Auftritt nur, wenn das Patchouli auch per hinreichend beherztem Auftrag tatsächlich von der Leine gelassen wird. Wer zu zaghaft vorgeht, gelangt stattdessen zügiger zum…

…„Leider“: Leider verlässt Van-Île das Hoch-Plateau wieder. Am fortschreitenden Nachmittag und Abend stört mich nämlich eine Plastik-Note, welche die Vanille gleichsam verhunzt und zudem auf einer Art süß-karamelligem „Werther’s-Echte“-Aroma an der H-Sahne-Klippe herumturnt. Besonders moschus-mäßig finde ich den Duft zu keiner Zeit. Animalisch noch weniger, außer, es ist vielleicht eine Gummi-Ente gemeint.

Fazit: Schade, dass der Schluss so unschön wird. Der vordere Teil gefiel mir recht gut.

Ich bedanke mich bei Ergoproxy für die Probe.
14 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Sweetsmell75

210 Rezensionen
Sweetsmell75
Sweetsmell75
Top Rezension 23  
Ungewöhnlicher Vanilleduft :)
Van-Île musste einfach getestet werden ... von Vanilledüften bekomm ich nie genug ... vor allem wenn sie nicht so rein vanillig sind. Ich mag´s lieber wenn es spannend bleibt im Duftverlauf ... Van-Île ist anders ... spannend ... ungewöhnlich ;)
Danke für die Probe ... die mir irgendwann mal ein lieber Mensch in ein Duftpäckchen gepackt hat :)
Zum Duft:
Der Auftakt beginnt mit einer ziemlich ätherischen Orange. Bergamotte und ein Hauch von Mandel kann ich ganz gut rausschnüffeln. Es duftet ätherisch, mandelig und zitronig.
Blumige Noten und eine leicht pudriges Heliotrop gesellen sich dazu. Erdigen Patchouli nehm ich auch wahr.
Mit Vanille, animalischem Moschus und Eichenmoos geht´s in die Basis. Ich empfinde die Duftentwicklung von Van-Île einfach genial.
Dunkel, betörend und so anders als die typischen Vanillegourmands ... das ist Van-Île. Nie zu süß ... eher balsamisch-moschusartig mit animalischen Klängen und leicht rauchig-würzig kommt diese Vanille daher.
Die Haltbarkeit liegt bei knapp 8 Stunden und die Sillage ist zu Beginn kräftig flacht aber nach knapp 2 Stunde ab.
Eine betörende Duftaura ist der Trägerin/dem Träger aber gewiß. Unisex für mein Empfinden :)
Ich würde den Duft für Frühling, Herbst und Winter zuordnen. Im Sommer wäre er mir persönlich zu schwer.
Der Flakon ist schlicht und typisch für die Zolty-Reihe.
Fazit:
Ein ungewöhlicher Vanilleduft ... zitronig, würzig, feiner Patch plus Mandel und einem animalischen Moschusbett. Hat was geniales an sich :)
Ich bin hin und hergerissen zwischen haben-wollen und lieber doch nicht :) So genial er ist könnte ich mir aber auch vorstellen das er mich ziemlich schnell nerven würde.
Für alle die einen außergewöhnlichen Vanilleduft suchen sollten Van-Île auf jeden Fall mal testen.
17 Antworten
Orientpoison

42 Rezensionen
Orientpoison
Orientpoison
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Orangen-Vanille Milch
Tatort: "Nischenparfümerie in einer deutschen Metropole;"

Tathergang: "gezieltes reingehen in die besagte, feine "Stube"; Tunnelblick;"

Tatmotiv: "die Suche nach Dessert ohne Kalorien;"
Je geschulter die Nase ist, umso schwieriger ist es, DAS zu finden, was man sucht. So ergeht es mir länger.. Seitdem ich auf dem Gourmand-Trip bin (seit ca. einem Jahr), bin ich permanent auf der Suche nach Düften, die an Süßspeise erinnern. Diese dürfen aber nicht eindimendsional sein.

Voilà! Van-Île!

Welch´eine Harmonie zwischen süßen Saftorangen und pudriger Vanille! Ich muss sofort an Panna-Cotta mit Orangen-Sauce denken! Milchig lecker und keineswegs synthetisch.

Die in dem Fall etwas unerwarteten Duftnoten wie Eichenmoss und animalischer Moschus kann ich olfaktorisch nicht wahrnehmen; aber vielleicht bieten eben diese Zusätze, den nicht zu zuckrigen Ausgleich.
Patchouli kommt (wie des öfteren) durch und macht es nur noch besser.

Ein sehr angenehmer Damenduft für den Frühling/Sommer.
Ich pers. hätte es lieber "lauter", denn es bleibt kurz nach dem aufsprühen körpernah. Aber halten tut er allemal! ;->
1 Antwort

Statements

23 kurze Meinungen zum Parfum
GandixGandix vor 2 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
1 Spritzer Zitronen/Orangen-Aroma
Auf den Vanillekipferlteig
Raucharoma aus dem Ofen
Gourmand ja
Aber mit Kontrasten.
18 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Vanille mal etwas anderst
Anfang leichte Animalik die schnell sich verkriecht
Dann sehr schöne Mandelvanille
Echt toll gemacht
*Gourmand *
20 Antworten
PollitaPollita vor 3 Jahren
8
Duft
Jaffa-Cakes kauend schlendere ich über den Weihnachtsmarkt. Es duftet nach Glühwein, Punsch und allerlei weihnachtlichen Gewürzen. Schön!
10 Antworten
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 8 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ein ungewöhlicher Vanilleduft ... zitronig, würzig, feiner Patch plus Mandel und einem animalischen Moschusbett. Hat was geniales an sich :)
4 Antworten
AmylovesyouAmylovesyou vor 6 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wundervoll erwachsene nahezu unsüße Vanille. Eichenmoos und Patch super verarbeitet. Ähnlich Vanille Insensée. Friedvoll+Mystisch.
4 Antworten
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