13.08.2019 - 11:11 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
12
statt Sternschnuppen
Yatagan schrieb eine sehr stimmige Einführung in die Duftwelt des Jean-Michel Duriez, dessen Sortiment zu meiner Überraschung und großer Freude bei mir landete.
Ich danke Turandot dafür sehr und bin natürlich neugierig, was ich alles entdecken werde.
Gestern wurde eine Sternschnuppennacht angekündigt: wie schön!
Jedes Jahr freue ich mich auf das Perseiden-Feuerwerk, das über den Himmel flitzt und jedes Jahr zieht sich pünkrlich eine Wolkenschicht davor.
Da können die vorherigen und folgenden Nächte so klar sein, dass jeder noch so kleine Stern und jedes Pickelchen auf dem Mondgesicht deutlich erkennbar scheint.
In den Sternschnuppennächten wird der Wolkenvorhang zugezogen - jedenfalls bei uns.
Aus Trotz dachte ich: "Wenn schon keine Sternschnuppen, dann muss aber wenigstens ein Stern her!" und griff nach "L'Étoile et le Papillon".
Der Nachthimmel öffnete sich bereits nach dem ersten Hautkontakt - weit, dunkel, transparent und erstaunlich kühl.
So klar ist dieser Duftverlauf, dass dieser spezielle Stern gar nicht verlorengehen kann.
Moosig überzogene Böden geben sich einem reichen Patchouli-Duftfluss hin, der erdig und goldbraun leuchtet und einen wunderbar klaren Rosenduft umschmeichelt: reife, ruhende, dunkle Erde und zartes Rosenaroma - wie einfach und doch zauberhaft ist das denn?
Vom grauen Grün, über das goldene glänzende Braun zum zarten Rosé - ein Zauber an Farbe und Duft wird hier kreiert.
Mit klaren Linien, bei mir ohne Puder, ohne Verschattungen und ohne Schnickschnack: eine besondere Art von Duft-Purismus und Zärtlichkeit!
Helles Leuchten von vanilligem Ylang-Ylang umstrahlt das bisherige Duft-Kunstwerk, bevor die würzige Zeder - genauso ungekünstelt wie ihre Gefährten - dieses harmonisch umschließt.
Auch ich nehme den Amberschleier wahr, der in den Unterlagen zur Duftprobe erwähnt wird.
("I wrapped their union with a light veil of white amber." O-Ton Jean-Michel Duriez)
Erst damit wird diese Schönheit der Nacht vollendet und verführt zu einer Reise in die Ewigkeit.
"L'Étoile et le Papillon" bleibt klar und deutlich kühl: der Zauber eines weiten Himmelsgewölbes, der nächtlichen Unendlichkeit wurde in diesem Duft eingefangen.
Dieser Stern leuchtet eine ganze Nacht hindurch; noch morgens ist er freundlich und unaufdringlich.
Schön ist er, dieser Nachthimmel - wie ein tief dunkelblaues Seidentuch, das wohlduftend umhüllt.
Und der Schmetterling?
Unser Schmetterling taumelt über die blühenden Rosen, ein wenig schlafschwer schon: er zerstäubt feine rosige und vanilleschwangere Duftschwaden und erzeugt dadurch einen ganz besonderen Zauber.
Vor Jahren hieß ein Programm des Traumtheaters Salomé "Der Zauber der Schmetterlinge".
Hier ist er, dieser Zauber!
Ich danke Turandot dafür sehr und bin natürlich neugierig, was ich alles entdecken werde.
Gestern wurde eine Sternschnuppennacht angekündigt: wie schön!
Jedes Jahr freue ich mich auf das Perseiden-Feuerwerk, das über den Himmel flitzt und jedes Jahr zieht sich pünkrlich eine Wolkenschicht davor.
Da können die vorherigen und folgenden Nächte so klar sein, dass jeder noch so kleine Stern und jedes Pickelchen auf dem Mondgesicht deutlich erkennbar scheint.
In den Sternschnuppennächten wird der Wolkenvorhang zugezogen - jedenfalls bei uns.
Aus Trotz dachte ich: "Wenn schon keine Sternschnuppen, dann muss aber wenigstens ein Stern her!" und griff nach "L'Étoile et le Papillon".
Der Nachthimmel öffnete sich bereits nach dem ersten Hautkontakt - weit, dunkel, transparent und erstaunlich kühl.
So klar ist dieser Duftverlauf, dass dieser spezielle Stern gar nicht verlorengehen kann.
Moosig überzogene Böden geben sich einem reichen Patchouli-Duftfluss hin, der erdig und goldbraun leuchtet und einen wunderbar klaren Rosenduft umschmeichelt: reife, ruhende, dunkle Erde und zartes Rosenaroma - wie einfach und doch zauberhaft ist das denn?
Vom grauen Grün, über das goldene glänzende Braun zum zarten Rosé - ein Zauber an Farbe und Duft wird hier kreiert.
Mit klaren Linien, bei mir ohne Puder, ohne Verschattungen und ohne Schnickschnack: eine besondere Art von Duft-Purismus und Zärtlichkeit!
Helles Leuchten von vanilligem Ylang-Ylang umstrahlt das bisherige Duft-Kunstwerk, bevor die würzige Zeder - genauso ungekünstelt wie ihre Gefährten - dieses harmonisch umschließt.
Auch ich nehme den Amberschleier wahr, der in den Unterlagen zur Duftprobe erwähnt wird.
("I wrapped their union with a light veil of white amber." O-Ton Jean-Michel Duriez)
Erst damit wird diese Schönheit der Nacht vollendet und verführt zu einer Reise in die Ewigkeit.
"L'Étoile et le Papillon" bleibt klar und deutlich kühl: der Zauber eines weiten Himmelsgewölbes, der nächtlichen Unendlichkeit wurde in diesem Duft eingefangen.
Dieser Stern leuchtet eine ganze Nacht hindurch; noch morgens ist er freundlich und unaufdringlich.
Schön ist er, dieser Nachthimmel - wie ein tief dunkelblaues Seidentuch, das wohlduftend umhüllt.
Und der Schmetterling?
Unser Schmetterling taumelt über die blühenden Rosen, ein wenig schlafschwer schon: er zerstäubt feine rosige und vanilleschwangere Duftschwaden und erzeugt dadurch einen ganz besonderen Zauber.
Vor Jahren hieß ein Programm des Traumtheaters Salomé "Der Zauber der Schmetterlinge".
Hier ist er, dieser Zauber!
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