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Top Rezension
Harmonie, Respekt, Reinheit, Stille...
An diesem Parfum spricht mich alles an:
- der Name, nach einer malerischen eleganten Strasse im 14e Arrondissement unweit vom Friedhof Montparnasse, wo die Marke früher ihr Stammhaus hatte
- die überirdisch schönen Visuals mit der aus China stammenden, in Japan oft anzutreffenden roten Spinnenlilie (Lycoris radiata)
- vor allem aber die Duftnoten: Weihrauch, (weisse) Lilie (ihre extravagante tiefrote Schwester duftet kaum), Sandelholz, Jasmin und Vanille absolue. – Die ersten drei Noten lassen mich an japanische Tempel denken und wecken die Sehnsucht nach meiner zweiten Heimat.
Da ich „Passage d’Enfer“ von 1999 von der selben Schöpferin, Olivia Giacobetti, nie probiert habe, kann ich die beiden nicht vergleichen. Ein Blick auf die Duftnoten lässt vermuten, dass die Extrême-Version eine Reduktion auf das wesentliche ist.
Das Resultat ist bezaubernd und lässt sich am treffendsten mit den Prinzipien der japanischen Teezeremonie zusammenfassen: Harmonie (wa), Respekt (kei), Reinheit (sei), Stille (jaku).
- der Name, nach einer malerischen eleganten Strasse im 14e Arrondissement unweit vom Friedhof Montparnasse, wo die Marke früher ihr Stammhaus hatte
- die überirdisch schönen Visuals mit der aus China stammenden, in Japan oft anzutreffenden roten Spinnenlilie (Lycoris radiata)
- vor allem aber die Duftnoten: Weihrauch, (weisse) Lilie (ihre extravagante tiefrote Schwester duftet kaum), Sandelholz, Jasmin und Vanille absolue. – Die ersten drei Noten lassen mich an japanische Tempel denken und wecken die Sehnsucht nach meiner zweiten Heimat.
Da ich „Passage d’Enfer“ von 1999 von der selben Schöpferin, Olivia Giacobetti, nie probiert habe, kann ich die beiden nicht vergleichen. Ein Blick auf die Duftnoten lässt vermuten, dass die Extrême-Version eine Reduktion auf das wesentliche ist.
Das Resultat ist bezaubernd und lässt sich am treffendsten mit den Prinzipien der japanischen Teezeremonie zusammenfassen: Harmonie (wa), Respekt (kei), Reinheit (sei), Stille (jaku).
18 Antworten
Auf jeden Fall auch was für Männer, sogar noch mehr als der "normale" Passage d'Enfer. Habe den Extrême gerade auf dem rechten und den anderen auf dem linken Handgelenk. Der Extrême ist rauchiger und intensiver, der normale süßlicher und flüchtiger (wenn die Abfüllung nicht gekippt ist). Ich mag beide.
Gute Reise miteinander, solltest Du Dich entschließen, Dich ganz hinzugeben.