Passage d'Enfer Extrême 2020

Passage d'Enfer Extrême von L'Artisan Parfumeur
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8.2 / 10 68 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von L'Artisan Parfumeur für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2020. Der Duft ist blumig-rauchig. Es wird von Puig vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Rauchig
Holzig
Würzig
Harzig

Duftnoten

LilieLilie WeihrauchWeihrauch JasminJasmin SandelholzSandelholz Vanille AbsolueVanille Absolue

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.268 Bewertungen
Haltbarkeit
7.558 Bewertungen
Sillage
7.058 Bewertungen
Flakon
7.948 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.127 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 01.04.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Minigolf

2207 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
15  
Wer hier drinnen den Teufel findet.....
bekommt 3 Flakons eines der teuersten Düfte der Welt gratis! Doch Ihr werdet Euch müde suchen. Und so alt wird wohl kein Mensch! Nicht mal der längstlebige Baum der Welt! Ewigkeiten auf der Pirsch, um..... KEINEN Teufel zu finden!
Nun, dieser Duft riecht zwar "höllisch" gut, da fühle ich mich schon etwas "himmlisch", wenn er an meiner Nase vorbei zieht. Nach Weihrauch und Blüten duftet und der Seele gut tut!
Alles mit feingliedriger Präsenz und dennoch deutlich wahrnehmbar. Zart Mystisches ebenso wie bodenständig Irdisches und transparent Himmlisches. Da müsste es schon mit dem Gehörnten mit dem Pferdefuß zugehen, wenn jemand die "Hölle" darin erkennt. Oder hat mit einem doppelt verdrillten Nasengang zu tun, der vorgaukelt, was gar nicht da ist....
Nun wäre es wohl eine Frechheit, den Lieben Gott persönlich als Parfumeur zu nennen, ebenso dreist wäre es, seinen "Gegenspieler" dafür verantwortlich zu machen. Und man könnte darüber philosophieren, ob sich beide wegen eines, wenn auch wunderbaren, Duftes in die Haare bekämen.
Die haben viel Wichtigeres zu tun. Wobei ich hoffe, dass der Höllenfürst da bleibt, wo er hingehört und der Himmelvater ihm IMMER haushoch überlegen ist. Auf jeden Fall ist bei diesem Artisan der Nomen kein Omen, sondern das himmlische Gegenteil. Also, lasst den Weihrauch zieh'n und die Blumen blüh'n, Holz und Vanille leise dräuen... um Seelen und Nasen zu erfreuen!
5 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Pollita

344 Rezensionen
Pollita
Pollita
Top Rezension 57  
Die Hölle ist, was ihr draus macht
Himmel und Hölle. Eigentlich keine schöne Vorstellung, dass man selbst bis zum Tode im Ungewissen bleibt, wo man denn am Ende landen soll. Es gibt so einiges in den unterschiedlichsten Religionen, was mir so gar nicht zusagen will und dazu zählt auch dieser Glaube. Woher wissen wir denn, ob der Himmel wirklich so himmlisch ist und die Hölle tatsächlich grausam? Vielleicht machts da unten ja in Wirklichkeit viel mehr Spaß? Wir werden es erfahren, wenn es denn stimmt.

Weshalb L’Artisan Parfumeur einen zarten und absolut reduzierten und dazu kontemplativen Weihrauchduft das Tor zur Hölle nennt, habe ich mich damals schon gefragt, als ich mir die Originalversion von 1999 zum ersten Mal gekauft habe. Passage d’Enfer Extrême, der im vergangenen Jahr lanciert wurde und ebenfalls von der zauberhaften Olivia Giacobetti stammt, steht dem Original in nichts nach. Leider besitze ich die Ur-Version aktuell nicht mehr und kann somit auch keinen direkten Vergleich zwischen den beiden Höllentoren vornehmen, doch was ich erschnuppere, kommt mir allesamt doch sehr bekannt vor.

Bei ein paar Duftnoten gab es Anpassungen, aber das Duftbild ist, wie ich es von früher kenne: Ein feiner Weihrauchduft, sehr hell, sehr zart und dazu ein paar Blüten. Das Ganze ist dabei kontemplativ und dennoch, auch wenn es für Weihrauch ungewöhnlich klingen mag, elegant. Das ist ein Duft, den man zu jeder Gelegenheit tragen kann. Er eckt nicht an, er stört niemanden und er gibt dabei dem Träger stets eine gewisse Ruhe und Erhabenheit mit auf den Weg. L’Ether, ebenfalls von Giacobetti, kann das auch, weshalb ich ihn gerne im Business, auch bei nicht so einfachen Meetings und Verhandlungen, trage.

Bei der Extrême-Variante finde ich in der Notenauflistung außerdem eine Vanille. Das überrascht mich nicht. Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass hier etwas Vanille im Spiel ist. Diese lässt den Duft allerdings zu keiner Zeit ins Süße abdriften. Er behält stets diese kühle, für mein Gefühl erhabene Aura, ja, wirkt fast etwas distanziert und dabei geerdet.

Ein Traumduft. Absolut. Genauso wie die anderen beiden auch. Da ich vom L’Ether noch genügend vorrätig habe (ja, ich fürchte, der ist auch eingestellt), brauche ich Passage d’Enfer Extrême derzeit nicht, denn sie sind sich schon verdammt ähnlich und das ist ein Duft, den ich tatsächlich eher seltener trage. Aber wer weiß? Vielleicht darf er ja eines Tages meine Sammlung bereichern?

Was dieser feine, ätherische Duft mit der Hölle zu tun haben soll, haben wir allerdings immer noch nicht geklärt. Nun, ich halte es da ein wenig wie Ronan Harris:

I believe that we'll conceive
To make in hell for us a heaven
A brave new world
A promised land
A fortitude of hearts and minds
Until I see this kingdom is mine
I'll turn the darkness into light
I'll guide the blind
My will be done until the day
I see this kingdom has been won

VNV Nation – Kingdom (wie das Ur-Passage d’Enfer ebenfalls aus dem Jahr 1999)

Die Hölle ist, was ihr draus macht!

Ganz lieben Dank an Knopfnase für die Testmöglichkeit.
48 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Parma

260 Rezensionen
Parma
Parma
Top Rezension 23  
Ausgeglichenheit
Ein monothematischer, mittelheller Weihrauch.

Der Grundton erinnert mich an ‚Avignon‘. An dessen Weichheit. Die Kirche wird aber nur gestreift. Weniger Hochamt, mehr Rauch. Mit Augenmaß. Im Verlauf nachlassend.

Sehr angenehm und durchaus dicht abgestimmt, ohne zu erdrücken. Mit leicht grünpfeffriger Spitze und in der zweiten Hälfte einer zart eingeflochtenen, herblieblich-blumigen Note - pastellviolett.

Sie lockert etwas auf und mischt eine unterschwellige Frische bei. Auf dem Teststreifen deutlicher als auf meiner Haut und dem Duft dort eine sanfte, wunderbar aromatische, helle Freundlichkeit verleihend. Sie ist das Besondere an dem Duft und hätte - für mich - etwas präsenter gezeichnet sein können.

Im Fortgang, wie oben angedeutet, insgesamt weicher werdend - mit dieser sauberen, fast seifigen Anmutung des Olibanums.

Ausdauernd und wertig. Giacobetti-gewohnt naturgetreu, sensibel und reduziert angelegt. Understatete, umgängliche Ausdrucksstärke. Trotz Monothematik - auch eine Stärke der Parfumeurin - nicht langweilig werdend. Daher ideal für die Meditation und Tage, an denen man sich auf verinnerlichte Weise ausgeglichen fühlen möchte. Oder auf unangestrengte Weise geheimnisvoll.
17 Antworten
9
Preis
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
MCPS

15 Rezensionen
MCPS
MCPS
Top Rezension 27  
Harmonie, Respekt, Reinheit, Stille...
An diesem Parfum spricht mich alles an:
- der Name, nach einer malerischen eleganten Strasse im 14e Arrondissement unweit vom Friedhof Montparnasse, wo die Marke früher ihr Stammhaus hatte
- die überirdisch schönen Visuals mit der aus China stammenden, in Japan oft anzutreffenden roten Spinnenlilie (Lycoris radiata)
- vor allem aber die Duftnoten: Weihrauch, (weisse) Lilie (ihre extravagante tiefrote Schwester duftet kaum), Sandelholz, Jasmin und Vanille absolue. – Die ersten drei Noten lassen mich an japanische Tempel denken und wecken die Sehnsucht nach meiner zweiten Heimat.

Da ich „Passage d’Enfer“ von 1999 von der selben Schöpferin, Olivia Giacobetti, nie probiert habe, kann ich die beiden nicht vergleichen. Ein Blick auf die Duftnoten lässt vermuten, dass die Extrême-Version eine Reduktion auf das wesentliche ist.

Das Resultat ist bezaubernd und lässt sich am treffendsten mit den Prinzipien der japanischen Teezeremonie zusammenfassen: Harmonie (wa), Respekt (kei), Reinheit (sei), Stille (jaku).
18 Antworten

Statements

31 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Der leise
Wie ein Windhauch geht
Blüten in Farben der Unschuld trägt
Sich mit Kirchenweihrauch verschleiert
Worte wie Vanille flüstert
41 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Weihrauch und Lilie in harmonischem Beieinander, sandelholzig umrahmt. Ruhig und ernsthaft, aber nicht streng. Höllisch bzw. himmlisch gut.
29 Antworten
GandixGandix vor 9 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Cremig unterlegter,
hellblütiger,
sanfter Weihrauch.
Diese Hölle tut nicht weh,
und ist so böse wie ein Streichelzoo.
51 Antworten
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
In der Hölle ist es hell
von klarem, kühlen
Weihrauch
Ätherische Luftbilder
Weiße Blüten in
goldenen Schalen
SandelAura...
26 Antworten
IamCravingIamCraving vor 2 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Die Hölle ist eine Privatklinik
mit getupften Wolken
vor den hohen Fenstern
Lilien im Lesesaal
Trudon Tadine Kerzen
Händel im Hintergrund
42 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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