08.05.2015 - 15:57 Uhr
Roveena
123 Rezensionen
Roveena
1
Sexy Velours
Da hat mich doch schon wieder ein Duft verwirrt. Beim ersten Schnuppern dachte ich, okaaaay...falscher Duft geliefert, das ist eindeutig Kors' “Sexy Amber“. Kann aber nicht sein, das passenderweise mit einer Art Velours beschichtete Schächtelchen hatte einen typischen, eckigen Kors-Flakon ausgespuckt, auf dem eindeutig “Suede“ stand.
Wieso beide Düfte Schwestern sein könnten? Ich tippe mal darauf, dass bei “Sexy Amber“ nur ein Bruchteil der Duftbestandteile gelistet wurde und sich viele der Duftnoten aus “Suede“ auch dort wieder finden.
Los geht's jedenfalls modern und frisch, mit einem Bukett aus weißen Blüten und Mandarine. Auch hier dominiert ein ziemlich synthetischer, aber nicht unangenehmer Amber-Akkord, obwohl Amber bei “Suede“ nicht in der Duftpyramide auftaucht. Dann kommt...ähm...nichts. NICHTS? Wie kann das sein, wo ist er hin? Das nenne ich einen olfaktorischen Fail, einen Nasen-Error, aber “Suede“ verzieht sich zumindest bei mir für gut 20 Minuten so in den Hintergrund, dass er praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist.
Was sich dann zurückmeldet duftet irgendwie unentschlossen, ein bisschen Jasmin, ein bisschen Tuberose, aber nur zart, mit geringer Projektion und ohne die Wucht oder zumindest die Ausdruckskraft, die mit solchen Duftnoten üblicherweise einher geht. Wieder erkenne ich deutliche Ähnlichkeiten mit “Sexy Amber“, aber viel zurückhaltender, dagegen wirkt der Schwesterduft fast schon aufdringlich.
So richtig flasht mich “Suede“ bis hierher nicht. Doch dann kommt gen Ende der Herznote endlich eine dezente, helle Ledernote hervor und der Duft wird pudriger und süßer, wenn dann noch Moschus und Kaschmir mitmischen. Das duftet dann sehr edel, klassisch, warm und kuschelig. Das Synthetische ist verschwunden und die Tuberrose aus der Herznote kommt auch wieder zum Spielen raus. Die Haltbarkeit ist ab hier auch recht gut. Da bin ich dann wieder versöhnt.
Fazit: Mir persönlich ein bisschen zu sehr Kopie, ein bisschen zu wenig Sillage und ein wenig hinter den Möglichkeiten zurück geblieben. Aber immer noch ein guter Duft, der sich von der Masse abhebt und für alle Gelegenheiten - vom Büro bis zur Abendgesellschaft taugt.
Wieso beide Düfte Schwestern sein könnten? Ich tippe mal darauf, dass bei “Sexy Amber“ nur ein Bruchteil der Duftbestandteile gelistet wurde und sich viele der Duftnoten aus “Suede“ auch dort wieder finden.
Los geht's jedenfalls modern und frisch, mit einem Bukett aus weißen Blüten und Mandarine. Auch hier dominiert ein ziemlich synthetischer, aber nicht unangenehmer Amber-Akkord, obwohl Amber bei “Suede“ nicht in der Duftpyramide auftaucht. Dann kommt...ähm...nichts. NICHTS? Wie kann das sein, wo ist er hin? Das nenne ich einen olfaktorischen Fail, einen Nasen-Error, aber “Suede“ verzieht sich zumindest bei mir für gut 20 Minuten so in den Hintergrund, dass er praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist.
Was sich dann zurückmeldet duftet irgendwie unentschlossen, ein bisschen Jasmin, ein bisschen Tuberose, aber nur zart, mit geringer Projektion und ohne die Wucht oder zumindest die Ausdruckskraft, die mit solchen Duftnoten üblicherweise einher geht. Wieder erkenne ich deutliche Ähnlichkeiten mit “Sexy Amber“, aber viel zurückhaltender, dagegen wirkt der Schwesterduft fast schon aufdringlich.
So richtig flasht mich “Suede“ bis hierher nicht. Doch dann kommt gen Ende der Herznote endlich eine dezente, helle Ledernote hervor und der Duft wird pudriger und süßer, wenn dann noch Moschus und Kaschmir mitmischen. Das duftet dann sehr edel, klassisch, warm und kuschelig. Das Synthetische ist verschwunden und die Tuberrose aus der Herznote kommt auch wieder zum Spielen raus. Die Haltbarkeit ist ab hier auch recht gut. Da bin ich dann wieder versöhnt.
Fazit: Mir persönlich ein bisschen zu sehr Kopie, ein bisschen zu wenig Sillage und ein wenig hinter den Möglichkeiten zurück geblieben. Aber immer noch ein guter Duft, der sich von der Masse abhebt und für alle Gelegenheiten - vom Büro bis zur Abendgesellschaft taugt.