Kopfnote 
Elemiharz
schwarzer Pfeffer
Sternanis
Thymian
Koriander
Bergamotte
Herznote 
Salbei
Weihrauch
Wildleder
Basisnote 
Patchouli
Sandelholz
holzige Noten
Moschus
10.04.2015 - 14:18 Uhr
Unruh
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Unruh
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2
Kastrat oder eigenständiger Duft?
Ich bin mir unschlüssig, ob dieser Duft die Reformulierung/Neuauflage des "Michael Kors for Men" aus dem Jahre 2001 sein oder ein eigenständiges Parfüm darstellen soll. Auf jeden Fall ist er meilenweit von seinem Vorgänger entfernt.
Den Auftakt stellen sanfter Pfeffer, Anis und Thymian. Ich kann zwar die einzelnen Komponenten unterscheiden, aber im Zusammenspiel wirkt die Kopfnote wie uninspirierte Duschgel-Frische. So weit, so langweilig... Sein Vorgänger war bereits in dieser Phase weitaus würziger und mit mehr Bumms ausgestattet.
Für eine halbe Stunde gesellt sich zudem eine sehr deutliche vollreife Orange hinzu. Das irritiert mich, riecht nicht schlecht, aber nicht herausragend.
In der Kopfnote wird "Michael Kors for Men" besser. Das weihrauchige Leder und die dezenten Salbei-Einsprenksel erinnern entfernt tatsächlich an das Original von 2001. Der Duft wirkt schön tabakig, leider ohne die herrliche trockenfruchtige Einfärbung.
In der Basis rieche ich weder Patchouli noch Sandelholz wirklich deutlich. Dominanter sind eher der Moschus und diffuse holzige Akzente. Wobei "dominanter" bei der schwachen Performance im Ausklang zu hoch gegriffen ist. Es gibt zwar eine holzige, leicht süßliche Note, aber wirklich greifbar ist die nicht. Sie ist halt so da...
Schade, dass hier der weitläufige Trend zu gesichtslosen, glattgebügelten, allgemeingefälligen Düften fortgeschrieben wird. "Michael Kors for Men" ist nicht nur langweiliger als sein Vorgänger, auch seine Ausdauer und Projektion sind weitaus schwächer.
Den Auftakt stellen sanfter Pfeffer, Anis und Thymian. Ich kann zwar die einzelnen Komponenten unterscheiden, aber im Zusammenspiel wirkt die Kopfnote wie uninspirierte Duschgel-Frische. So weit, so langweilig... Sein Vorgänger war bereits in dieser Phase weitaus würziger und mit mehr Bumms ausgestattet.
Für eine halbe Stunde gesellt sich zudem eine sehr deutliche vollreife Orange hinzu. Das irritiert mich, riecht nicht schlecht, aber nicht herausragend.
In der Kopfnote wird "Michael Kors for Men" besser. Das weihrauchige Leder und die dezenten Salbei-Einsprenksel erinnern entfernt tatsächlich an das Original von 2001. Der Duft wirkt schön tabakig, leider ohne die herrliche trockenfruchtige Einfärbung.
In der Basis rieche ich weder Patchouli noch Sandelholz wirklich deutlich. Dominanter sind eher der Moschus und diffuse holzige Akzente. Wobei "dominanter" bei der schwachen Performance im Ausklang zu hoch gegriffen ist. Es gibt zwar eine holzige, leicht süßliche Note, aber wirklich greifbar ist die nicht. Sie ist halt so da...
Schade, dass hier der weitläufige Trend zu gesichtslosen, glattgebügelten, allgemeingefälligen Düften fortgeschrieben wird. "Michael Kors for Men" ist nicht nur langweiliger als sein Vorgänger, auch seine Ausdauer und Projektion sind weitaus schwächer.
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