12.10.2010 - 17:39 Uhr

Antoine
207 Rezensionen

Antoine
Hilfreiche Rezension
Taugt für die Vorstandsetage
Es gibt Düfte, die "Büro-tauglich" sind - Smeraldo ist mehr als das, Smeraldo ist "Vorstandsetagen-tauglich". Und dabei schwebt mir nicht die Sekretärin als Trägerin vor, sondern die Frau Vorstandsvorsitzende (oder heißt das heute Mrs. Executive Director?).
Die Beschreibung der Duftnoten könnte zu der Annahme verleiten, Smeraldo sei ein süß-fruchtiges Gebräu mit ein paar Blütenblättern drin. Aber davon ist Smeraldo weit entfernt, wie Kankuros wunderbare Beschreibung zeigt. Die Kopfnote erinnert auch mich an alte Klassiker, aber mir kam hier eher Madame Rochas mit seiner Aldehyd-Eröffnung in den Sinn.
Die Früchte sind in Smeraldo sehr zurückhaltend dosiert und kein bisschen süß, künstlich oder klebrig. Die Blüten spielen eine weit größere Rolle, als die Aufzählung oben (nur die Iris kommt in der Herznote vor) vermuten lässt.
Auch die Basis wird nicht süß, daran ändern auch Amber und Vanille nichts (die dezenteste Vanille aller Zeiten). Smeraldo bleibt bis zum Schluss trotz der Früchte unsüß, fast ein Spur herb-chyprig, mit einer dünnen Iris-Puderschicht. Trotzdem empfinde ich Smeraldo als femininen Duft, denn Moos- und Kräuternoten, die an typisch maskuline Düfte erinnern könnten, fehlen.
Smeraldo hebt sich von den derzeitigen herrschenden Duftvorlieben und Duftmoden im Damenbereich sehr stark ab. Die Ausstrahlung des Duftes ist schwer zu beschreiben. Er ist durchaus feminin, aber auf eine subtile Art, ohne Süße und ohne platte Erotik. Er ist elegant, aber nicht zur Abendrobe, sondern eher zum Business-Kostüm aus teuerstem Tuch passend. Er ist nicht verspielt, aber sehr komplex. Und ET hat recht, er riecht wirklich "teuer und gut". Ob man in das 50 ml-Fläschchen 150 Euro investieren möchte, ist eine Frage der Vorliebe und des Geldbeutels. Als preisgünstigere Alternative käme z.B. Pradas Infusion d'Iris in Betracht.
Danke ET (und Kankuro) für die Probe!
Die Beschreibung der Duftnoten könnte zu der Annahme verleiten, Smeraldo sei ein süß-fruchtiges Gebräu mit ein paar Blütenblättern drin. Aber davon ist Smeraldo weit entfernt, wie Kankuros wunderbare Beschreibung zeigt. Die Kopfnote erinnert auch mich an alte Klassiker, aber mir kam hier eher Madame Rochas mit seiner Aldehyd-Eröffnung in den Sinn.
Die Früchte sind in Smeraldo sehr zurückhaltend dosiert und kein bisschen süß, künstlich oder klebrig. Die Blüten spielen eine weit größere Rolle, als die Aufzählung oben (nur die Iris kommt in der Herznote vor) vermuten lässt.
Auch die Basis wird nicht süß, daran ändern auch Amber und Vanille nichts (die dezenteste Vanille aller Zeiten). Smeraldo bleibt bis zum Schluss trotz der Früchte unsüß, fast ein Spur herb-chyprig, mit einer dünnen Iris-Puderschicht. Trotzdem empfinde ich Smeraldo als femininen Duft, denn Moos- und Kräuternoten, die an typisch maskuline Düfte erinnern könnten, fehlen.
Smeraldo hebt sich von den derzeitigen herrschenden Duftvorlieben und Duftmoden im Damenbereich sehr stark ab. Die Ausstrahlung des Duftes ist schwer zu beschreiben. Er ist durchaus feminin, aber auf eine subtile Art, ohne Süße und ohne platte Erotik. Er ist elegant, aber nicht zur Abendrobe, sondern eher zum Business-Kostüm aus teuerstem Tuch passend. Er ist nicht verspielt, aber sehr komplex. Und ET hat recht, er riecht wirklich "teuer und gut". Ob man in das 50 ml-Fläschchen 150 Euro investieren möchte, ist eine Frage der Vorliebe und des Geldbeutels. Als preisgünstigere Alternative käme z.B. Pradas Infusion d'Iris in Betracht.
Danke ET (und Kankuro) für die Probe!
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