15.01.2019 - 14:26 Uhr
Meggi
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Meggi
Top Rezension
20
Mi…rose
Die seltsamen Wege der angeblichen Mimose sind allerdings erst später Thema. Zunächst riecht es – und das stelle ich nicht als Erster fest – nach karottiger Iris, holzig unterlegt. Da ich der Auffassung bin, dass Iris und Holz prima zusammengehen, fängt das ja schon mal gut an; einen Klecks Klebstoff buche ich gerne als kleine Kante ab.
Und der Auftakt hat nicht zu viel versprochen, das Folgende weiß nämlich ebenfalls zu gefallen. Holzig-pudrig, eine Spur Harz, eine Winzigkeit Frisch-Florales. Gar eine minimale zitrische Brausepulver-Note im Untergrund bilde ich mir ein. ‚Purple‘ ist eher Aura oder Schleier als Parfüm.
Der Schnick freilich ist ein säuerlich-ledriger Dreh, für den zu wesentlichen Teilen Holz verantwortlich sein mag. Aber daneben womöglich zudem Rose, die schließlich bisweilen in solcher Mission im Einsatz ist. Auch im Verlauf, als die pyramidal erwähnte Mimose meinetwegen plausibel werden mag, hätte ich ungestützt sicherlich stattdessen auf wässrige Rose getippt, die sich originell mit der karottigen Iris mischt. Den Schlusspunkt unter meine diesbezüglichen Überlegungen setzt ein seifiger Edelrosen-Anflug am fortgeschrittenen Vormittag.
Genug davon, derart prominent ist der florale Auftritt doch überhaupt nicht, er ordnet sich dem diffus-schwebenden Gesamtbild unter und verrichtet brav seine schauspielerischen Aufgaben. Zum Nachmittag hin gesellen sich noch ein kümmelig-holziger Gedanke und eine Idee Rauch bei. Alles ordentlich gelungen und von eigenwilliger, indes nie aufdringlicher Frische.
Schade, dass just jene Frische nach hinten raus etwas lahm wird und in einem wässrigen rosmimosigen Irgendwas verschwimmt, wie ein Aroma, das zu viel Flüssigkeit zu betreuen hat. Trotzdem ein respektabler Frischling mit einem Spritzer Originalität, der in jedem Büro eine angemessene Figur macht.
Ich bedanke mich bei Garcon für die Probe.
Und der Auftakt hat nicht zu viel versprochen, das Folgende weiß nämlich ebenfalls zu gefallen. Holzig-pudrig, eine Spur Harz, eine Winzigkeit Frisch-Florales. Gar eine minimale zitrische Brausepulver-Note im Untergrund bilde ich mir ein. ‚Purple‘ ist eher Aura oder Schleier als Parfüm.
Der Schnick freilich ist ein säuerlich-ledriger Dreh, für den zu wesentlichen Teilen Holz verantwortlich sein mag. Aber daneben womöglich zudem Rose, die schließlich bisweilen in solcher Mission im Einsatz ist. Auch im Verlauf, als die pyramidal erwähnte Mimose meinetwegen plausibel werden mag, hätte ich ungestützt sicherlich stattdessen auf wässrige Rose getippt, die sich originell mit der karottigen Iris mischt. Den Schlusspunkt unter meine diesbezüglichen Überlegungen setzt ein seifiger Edelrosen-Anflug am fortgeschrittenen Vormittag.
Genug davon, derart prominent ist der florale Auftritt doch überhaupt nicht, er ordnet sich dem diffus-schwebenden Gesamtbild unter und verrichtet brav seine schauspielerischen Aufgaben. Zum Nachmittag hin gesellen sich noch ein kümmelig-holziger Gedanke und eine Idee Rauch bei. Alles ordentlich gelungen und von eigenwilliger, indes nie aufdringlicher Frische.
Schade, dass just jene Frische nach hinten raus etwas lahm wird und in einem wässrigen rosmimosigen Irgendwas verschwimmt, wie ein Aroma, das zu viel Flüssigkeit zu betreuen hat. Trotzdem ein respektabler Frischling mit einem Spritzer Originalität, der in jedem Büro eine angemessene Figur macht.
Ich bedanke mich bei Garcon für die Probe.
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