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Out at the Opera
Glamorous Aoud

7.6 / 10 161 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Philly & Phill für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist würzig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache Vergleich
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Duftrichtung

Würzig
Süß
Holzig
Blumig
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MuskatMuskat OrangeOrange rosa Pfefferrosa Pfeffer
Herznote Herznote
PflaumePflaume RoseRose ZimtZimt
Basisnote Basisnote
OudOud VanilleVanille
Bewertungen
Duft
7.6161 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0136 Bewertungen
Sillage
7.6134 Bewertungen
Flakon
7.4137 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.974 Bewertungen
Eingetragen von Miggax, letzte Aktualisierung am 01.09.2025.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Preis
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Gregor87

4 Rezensionen
Gregor87
Gregor87
0  
Date in der Oper
Auf der Suche nach einem Duft den nicht jeder hat bin ich auf den Out at the Opera gestoßen.

Einen Duft in diese Richtung habe ich bis jetzt noch nicht gerochen. Ich rieche stark die Muskat Note den Zimt und eine dezente Pflaume mit einer nicht gelisteten Bergamotte und einer trockenen Kirsche.

Der Duft hat etwas beruhigendes und in meinen Augen schwer zu beschreiben. Ich denke man liebt oder hasst ihn.

0 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
5
Duft
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 31  
Out at the Jahrmarkt and the Baumarkt
„5000 Nights at the opera“ lautet der Titel der Memoiren von Sir Rudolf Bing. 1933 nach Großbritannien emigriert, wurde Bing im Jahr darauf Mitbegründer und Intendant der ‚Glyndebourne Festival Opera‘. Von 1950 an leitete er 22 Jahre lang die Geschicke der Metropolitan Opera in New York.

Begonnen hatte Letzteres reichlich unrund. Bing schildert, dass seine ersten Vorab-Erlebnisse an der ‚Met‘ ihm wie eine Lehrstunde vorgekommen seien, wie ein Opernhaus besser nicht zu führen sei. Selbst wenn bei derlei Äußerungen eine gewisse Eitelkeit des Rückblickenden unterstellt werden darf, so wird doch – allemal aus der Perspektive eines Kunstsinnigen aus „Old Europe“ – manches im Argen gelegen haben. Bing beschreibt etwa den deprimierenden Eröffnungsabend der Spielzeit 1949/50. Nicht wegen einer misslungenen Aufführung, sondern wegen des Publikums: „Ich hatte noch nie ein solches Benehmen in einem Opernhaus erlebt, … viele der Zuschauer [gingen] Jahr für Jahr nur dieses einzige Mal in die Oper – Café-Society niedrigster Güte, Klatschkolumnisten der Regenbogen-Presse, Prominentengaffer und Clowns, die nach jeder Publicity gieren, der zuliebe Zeitungen und jetzt auch noch das Fernsehen über jedes groteske Ereignis und jede aufsehenerregende Erscheinung … genauestens berichteten.“

Einen womöglich vergleichbar erwartungshaltungs-enttäuschenden Kulturschock erlebe ich mit diesem Duft. Der ist eher ‚Out at the Jahrmarkt and the Baumarkt‘ statt ‚at the Opera‘. Der Auftakt riecht ungefähr so, wie Cindy aus Marzahn aussieht: Eine schreiend bonbonhaft-pseudoflorale Wolke steigt empor. Rasch verliert sie ihr Aroma und hinterlässt vor allem möchtegern-angefruchtete, minimal-florale Zuckerwatte-Süße. Rosafarbene Zuckerwatte vom Jahrmarkt eben – die entsprechende Farbe der Flüssigkeit mag kein Zufall sein. Darunter liegt ein Sinuston-Holz, Safran gibt was Dumpf-Muffiges mit rein. Aber die Zuckerwatte überwiegt und von Oud spüre ich nichts. Rose? Also bitte!

Am späteren Vormittag trötet eine penetrante zuckrige Süße mit minimalem Alibi-Bonbon-Aroma auf einer leblos-stumpf-muffigen Spanplatte wie aus dem Baumarkt. Klingt verdächtig ähnlich wie im Absatz davor? Eben! Garniert wird das lediglich allmählich von einer cremigen Attitüde.

Es muss Mittag werden, bevor der Duft Art entwickelt. Eine helle, fruchtig behauchte Sauber-Moschus-Note erscheint und stellt nunmehr ein bindendes Element zwischen den beiden Märkten (Jahr- und Bau-) dar. Der Bonbon-Kitsch wird endlich gebändigt. In erster Linie freilich entsteht eine süßliche Halspastillen-Ledernote, ganz dezent. Trotzdem degradiert sie die bisherigen Hauptdarsteller, die im Vergleich geradezu karikaturesk wirken, umgehend zu Statisten, dermaßen nasenfällig ist ihr Vorsprung an Charakter. Nun ist allerdings der Hinweis geboten, dass wir uns im relativen Bereich bewegen. Ich finde das jetzt Entstandene ordentlich, mehr nicht. Und für mich weiterhin deutlich zu süß und zu banal-synthetisch.

Am frühen Nachmittag schwindet der Leder-Anker wieder und der Duft kehrt, obwohl moschus-creme-gemildert, im Stil zu alten Untugenden zurück: Laborielle Ansatzfloral-Süße auf Pressholz-Unterlage. Glücklicherweise lässt die Intensität in der sechsten, siebenten Stunde schon merklich nach. Am Ende verbleibt ein frucht-floral betupfter Moschus von üblichem Stehvermögen.

Mit ein wenig Abstand von der Haut – das sei nicht verschwiegen – macht der Duft einen besseren Eindruck, weil die Holz-Synthetik dann kaum auffällt. Mithin: Nicht zu dicht ran! Hm… Opernsänger in Aktion sehen aus der Nähe betrachtet auch nicht immer ausschließlich ästhetisch aus, wie beispielsweise die mitleidlosen Nahaufnahmen bei TV-Übertragungen zeigen. Na ja, zufriedenstellend ist diese Erklärung für den Namen nicht. Vergessen wir das.

Fazit: Ich bin schwer enttäuscht und wäre nie darauf gekommen, einen Fast-200-Euronen-Duft vor mir zu haben. Die eine oder andere Unpräzision oder ungewohnte Pauschalierung bei meinen Ausführungen bitte ich zu entschuldigen, ich hatte schlichtweg keine Lust auf fortwährendes Hinriechen. Irre, wie der Duft hier teils geliebt wird. Wie ich Euch den gönne!

Ich bedanke mich bei 0815abc für die Probe.

PS: Einen Erklärungsversuch habe ich noch. Apropos Cindy aus Marzahn - Bing erinnert sich an einen Auftritt von Lauritz Melchior (einem bis heute unübertroffenen Heldentenor) als ‚Tannhäuser‘ im Jahr 1939. Er habe wundervoll gesungen, aber ausgesehen „wie ein wandelndes rotes Plüschsofa.“

Hm. Unwahrscheinlich, dass Philly & Phill genau dieses Bild im Kopf hatten. Ich gebe auf.
21 Antworten
1
Duft
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Sehr hilfreiche Rezension 0  
Wie kann man sowas nur (A)oud nennen!
ich hatte so wunderbare Ouddüfte in der Nase und bei der Quelle sprühte ich den Duft blind auf, weil ich davon ausging, dass er da einfach schön sein MUSSTE. Leider doch nicht, die Geschmäcker sind dann doch immer wieder verschieden.
Für mich ein furchtbar chemisches Gebräu. Irgendwo zwischen Montale und den ganzen Ouds die von Armani, Guerlain, Aramis uvm. auf den Markt geworfen wurden. Vielleicht stört mich auch der Safran, doch ich rieche hier kein echt anmutendes Oud. Nun, da gerade letztgenannte viele Anhänger haben und von vielen geliebt werden, ist der Duft sicher einen Test wert - doch ich werde ihn gleich abwaschen. Am anderen Arm habe ich nun doch noch etwas, was mir den Tag retten könnte. Doch dieser Geruch ist einfach nicht schön für mich und erinnert mich nicht im geringsten an irgend etwas mit Oud.
2 Antworten

Statements

36 kurze Meinungen zum Parfum
HeikesoHeikeso vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Hui, der ist opulent. Könnte auch ein edler Klassiker sein. Prächtige Rose, süße Mandarinen, mit Muskat gewürzte Pflaumen. Schwer, üppig...
11 Antworten
BriStiBriSti vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
So schlecht wie bewertet finde ich den nicht. Süße Muskat- Pflaume, etwas Pfeffer und Zimt und nur im Hintergrund etwas Oud. Schöner Drydown
2 Antworten
Skubi73Skubi73 vor 8 Jahren
9
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Oud trifft Bubble Gum, etwas dreckig, verwaschen, rote Früchte, Balsam und cremiges Holz. Synthetik? Egal ich liebe den Duft, Kollegen auch!
0 Antworten
YataganYatagan vor 9 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
4.5
Duft
Brutale Synthetik-Orgie, in der die gängige Rose-Oud-Kombi zum Spülmittel verkommt. Das lässt mich ratlos zurück. Schon wieder originell?
2 Antworten
Aida13Aida13 vor 1 Monat
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Fruchtiges Pflaumenmus
Mit Muskat und Pfeffer gewürzt
Zimtduft in der Luft
Eine dominante Rose
die starken Auftritt braucht
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

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