22.10.2022 - 11:16 Uhr
GratWanderer
229 Rezensionen
GratWanderer
Von frischem Safran, über trockene Rose, zu schönem Leder-Holz Dry Down, schöne Reise
Ahhh ja, den hatte ich irgendwann schonmal in einem Store drauf und der Auftakt ist immer noch wundervoll, aromatisch, ausgewogen. Leicht süßlich, etwas cremig, die Mandarine recht süß, fast frisch vom Kuchen, aber gerade noch frisch genug, dann sehr parfümierter, eleganter Safran und dieser dringend nötige Gegenpol vom Kümmel, im Verhältnis zu wirklich würzigen Düften natürlich sehr zurückhaltend, gibt nur die nötige Trockenheit und ein Hauch Spicyness, sehr schöne Dreierkombo in den Kopfnoten.
Nach ca. 15-20 Minuten kommt eine recht delikate, eher trockene Rose dazu, eher nur einzelne Blüten die schon länger abgefallen sind, die Iris ist eher sehr dezent, das Karamell schön brüchig, herb, nicht zu süß, eher machen sich bereits hier erste Anzeichen des Leders bemerkbar. Einerseits recht glatt, nicht kantig, aber durchaus deutlich und trocken, eher eine Lederwerkstatt als feinpolierte Schuhe, aber auch kein schmutziger Sattel.
Nach 1h plus haben wir die wundervoll (ebenso) trockene Basis, das Leder ist omnipräsent, Eindrücke der brüchigen Toffees sind aber auch noch da, das Oud ist als solches sehr dezent, eher diese trocken-holzige Art ohne jede Animalik eigentlich. Dafür das Zedernholz frisch bearbeitet in der Werkstatt, duftet noch intensiv nach etwas Schreinerei. Das Patchouli sehr trocken grasig, es ergeben sich auch deutlich nussige Eindrücke von dieser braun-trockenen Kombo in der Basis.
So verbleibt er dann bis zum Schluss, etwas trockene Rose kommt zwischendurch mal wieder zurück. Ich wünschte der Safran oder andere Noten würden etwas länger halten, so ist er einen Großteil der Zeit dann eben dieser sehr holzig-ledrig-nussige Dry Down, der mir an sich auch gefällt, aber Kopf und Herz hätte ich am liebsten noch darüberhinaus gerochen. Insgesamt aber ein sehr schön komponierter und sehr abwechslungsreicher Duft.
[auf der Haut getestet]
Nach ca. 15-20 Minuten kommt eine recht delikate, eher trockene Rose dazu, eher nur einzelne Blüten die schon länger abgefallen sind, die Iris ist eher sehr dezent, das Karamell schön brüchig, herb, nicht zu süß, eher machen sich bereits hier erste Anzeichen des Leders bemerkbar. Einerseits recht glatt, nicht kantig, aber durchaus deutlich und trocken, eher eine Lederwerkstatt als feinpolierte Schuhe, aber auch kein schmutziger Sattel.
Nach 1h plus haben wir die wundervoll (ebenso) trockene Basis, das Leder ist omnipräsent, Eindrücke der brüchigen Toffees sind aber auch noch da, das Oud ist als solches sehr dezent, eher diese trocken-holzige Art ohne jede Animalik eigentlich. Dafür das Zedernholz frisch bearbeitet in der Werkstatt, duftet noch intensiv nach etwas Schreinerei. Das Patchouli sehr trocken grasig, es ergeben sich auch deutlich nussige Eindrücke von dieser braun-trockenen Kombo in der Basis.
So verbleibt er dann bis zum Schluss, etwas trockene Rose kommt zwischendurch mal wieder zurück. Ich wünschte der Safran oder andere Noten würden etwas länger halten, so ist er einen Großteil der Zeit dann eben dieser sehr holzig-ledrig-nussige Dry Down, der mir an sich auch gefällt, aber Kopf und Herz hätte ich am liebsten noch darüberhinaus gerochen. Insgesamt aber ein sehr schön komponierter und sehr abwechslungsreicher Duft.
[auf der Haut getestet]