02.03.2013 - 14:39 Uhr
Bertel
236 Rezensionen
Bertel
7
Veilchen im zitrischen Weihrauchnebel
Das ist an sich ja eine schräge, alles andere als alltägliche und somit sehr interessante Eröffnung: Weihrauch und Zitrone in der Kopfnote! Und das gelingt wirklich sowas von gut und spannend, die Kombination beider Noten schafft tatsächlich einen frisch-herb-zitrischen Weihrauch wenn es so etwas gibt. Die beiden reiben sich gelegentlich sozusagen in der Mitte für meine Nase ein bisschen was noch zusätzlich für Spannung und Abwechslung sorgt. Nach wenigen Minuten ist diese Reibung aber abgeflacht und es bleibt ein heller silbriger und noch immer leicht zitrisch-frischer Weihrauch, irgendwie kalt und sehr trocken nach meinem Empfinden, auf jeden Fall hochinteressant und sehr stimmig - was für ein gelungener und origineller Einstieg für das was noch kommt!
Der zitrische Aspekt zieht sich bald zurück, es bleibt der Weihrauch zu dem ein zunächst schwaches, in meiner Wahrnehmung etwas dumpfes und entferntes Veilchen mit Maiglöckchen-Unterstützung hinzutritt das aber sehr schnell an floraler Präsenz und Wirkung gewinnt. Ob das ominöse "Veilchenblatt" für den dunkelgrün-krautigen Charakter der bald Einzug hält verantwortlich ist oder doch vielmehr das Vetiver vermag ich nicht zu sagen. Klar zu erkennen ist dagegen der noch immer unvermindert präsente, nunmehr tiefere, dunkel-warme Weihrauchton an dessen Seite sich das mittlerweile tatsächlich fast ganz dunkelviolette Veilchen das beinahe an etwas wie Nelke oder auch eine trocken-pudrige Iris erinnert entwickelt hat - auch das ein toller Ton! Der Verlauf von der ersten Sekunde bis hierher und auch im Weiteren ist trotz der deutlichen Entwicklung ganz harmonisch, in der Abfolge stimmig und "funktioniert" großartig. Das Leitbild zu diesem Duft, ein Spaziergang im dunklen dichten Wald nach einem warmen Regen, wenn die Erde und die ganze saftig-erdige Natur dampft und im aufsteigenden Nebel wieder weiter blüht und kräftig sprießt, ist hier durchaus vorstellbar.
Dies ist ein klasse Duft, den ich als ein höchst ansprechendes und sogar durchaus männlich-herb-dunkles rauchiges Veilchen im Weihrauchnebel erlebe. Das Haus Sinfonia di note war mir bislang unbekannt, das muss sich schnellstens ändern - Viola zieht jetzt erstmal ein ;-)
Der zitrische Aspekt zieht sich bald zurück, es bleibt der Weihrauch zu dem ein zunächst schwaches, in meiner Wahrnehmung etwas dumpfes und entferntes Veilchen mit Maiglöckchen-Unterstützung hinzutritt das aber sehr schnell an floraler Präsenz und Wirkung gewinnt. Ob das ominöse "Veilchenblatt" für den dunkelgrün-krautigen Charakter der bald Einzug hält verantwortlich ist oder doch vielmehr das Vetiver vermag ich nicht zu sagen. Klar zu erkennen ist dagegen der noch immer unvermindert präsente, nunmehr tiefere, dunkel-warme Weihrauchton an dessen Seite sich das mittlerweile tatsächlich fast ganz dunkelviolette Veilchen das beinahe an etwas wie Nelke oder auch eine trocken-pudrige Iris erinnert entwickelt hat - auch das ein toller Ton! Der Verlauf von der ersten Sekunde bis hierher und auch im Weiteren ist trotz der deutlichen Entwicklung ganz harmonisch, in der Abfolge stimmig und "funktioniert" großartig. Das Leitbild zu diesem Duft, ein Spaziergang im dunklen dichten Wald nach einem warmen Regen, wenn die Erde und die ganze saftig-erdige Natur dampft und im aufsteigenden Nebel wieder weiter blüht und kräftig sprießt, ist hier durchaus vorstellbar.
Dies ist ein klasse Duft, den ich als ein höchst ansprechendes und sogar durchaus männlich-herb-dunkles rauchiges Veilchen im Weihrauchnebel erlebe. Das Haus Sinfonia di note war mir bislang unbekannt, das muss sich schnellstens ändern - Viola zieht jetzt erstmal ein ;-)
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