Forest Walk Sonoma Scent Studio 2012
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Top Rezension
Satumaa
Reijo Taipale verließ die Schule mit 15 Jahren und wurde ein Waldarbeiter. Schon mit 22 Jahren entdeckte er sein Gesangstalent und begann, Studioaufnahmen zu machen. Unter den aufgenommenen Songs war u.a. der Tango „Satumaa“, der Finnland ins Tango-Fieber stürzte. Satumaa ist eine Art heimliche Nationalhymne Finnlands geworden. Noch immer ist unklar, was dieses Märchenland eigentlich ist – der Tod? Das Paradies? Ein nicht zu erreichendes Land.
Finnland dagegen mit seinen endlosen Wäldern, Taipale als ehemaliger Waldarbeiter und das Märchenland, all das passt wunderbar zu „Forest Walk“.
Der Duft nimmt mich direkt nach dem Aufsprühen mit in einen sonnendurchfluteten Wald. Nicht den Park nebenan - einen richtigen, großen Wald, licht, mit wenig Dickicht und zum Himmel hochaufstrebenden Bäumen. Der Waldboden ist trocken und knistert beim Drüberlaufen, die in der Sonne trocknenden Nadeln verströmen ein herrlich aromatisches Odeur, balsamisch und warm. Ein sanfter, gut tragbarer, leicht harziger Waldduft, ohne rauchige Nuancen, wie ich finde. Nicht grün, eher zu Beginn koniferisch, dann eher ins dunkelgrün-hellbraune fließend. Ein wenig „Fairyland“ ist auch dabei, denn es scheint ein verzauberter, ein wenig gephotoshopter Wald zu sein, wo die Füße nach der ersten Passage durch knisternde Nadeln auf einmal in weichem Moos versinken und zarte Veilchen in den Sonnenflecken zu finden sind. Es ist eine naturnahe, aber auch sehr saubere, frische Szenerie. Ich möchte tief einatmen, mich auf die Wiese legen, in die Baumkronen und den blauen Himmel schauen und einfach nur zur Ruhe kommen. Sanft und unaufgeregt, im Verlauf etwas pudriger und süßer, ohne seinen holzigen Grundcharakter einzubüßen, begleitet mich Forest Walk. Ein sehr schöner, naturnaher Duft, der mich weich umschmeichelt, am Ende sogar eine zarte Fruchtigkeit entwickelt und der keine große Entwicklung aufweist. Ein Duft zum träumen und zum Tangotanzen in der finnischen Weite. Vielen Dank an Guido für die Probe! :-)
There is somewhere a country beyond the wide sea
Where waves wash on shores of happiness
Where beautiful flowers always blossom
Over worries of tomorrow, that can be forgotten
Oh, if only once I could fly to that wonderland
Then I would stay there and never leave it like a bird
But without wings I can't fly, I'm staying here
Only my free thoughts may sometimes be there.
(R. Taipale: Satumaa, 1962)
Ich füge hier mal die schöne Version aus dem Film „Mittsommernachtstango“ hinzu:
https://www.youtube.com/watch?v=PR80-fNLsro
Finnland dagegen mit seinen endlosen Wäldern, Taipale als ehemaliger Waldarbeiter und das Märchenland, all das passt wunderbar zu „Forest Walk“.
Der Duft nimmt mich direkt nach dem Aufsprühen mit in einen sonnendurchfluteten Wald. Nicht den Park nebenan - einen richtigen, großen Wald, licht, mit wenig Dickicht und zum Himmel hochaufstrebenden Bäumen. Der Waldboden ist trocken und knistert beim Drüberlaufen, die in der Sonne trocknenden Nadeln verströmen ein herrlich aromatisches Odeur, balsamisch und warm. Ein sanfter, gut tragbarer, leicht harziger Waldduft, ohne rauchige Nuancen, wie ich finde. Nicht grün, eher zu Beginn koniferisch, dann eher ins dunkelgrün-hellbraune fließend. Ein wenig „Fairyland“ ist auch dabei, denn es scheint ein verzauberter, ein wenig gephotoshopter Wald zu sein, wo die Füße nach der ersten Passage durch knisternde Nadeln auf einmal in weichem Moos versinken und zarte Veilchen in den Sonnenflecken zu finden sind. Es ist eine naturnahe, aber auch sehr saubere, frische Szenerie. Ich möchte tief einatmen, mich auf die Wiese legen, in die Baumkronen und den blauen Himmel schauen und einfach nur zur Ruhe kommen. Sanft und unaufgeregt, im Verlauf etwas pudriger und süßer, ohne seinen holzigen Grundcharakter einzubüßen, begleitet mich Forest Walk. Ein sehr schöner, naturnaher Duft, der mich weich umschmeichelt, am Ende sogar eine zarte Fruchtigkeit entwickelt und der keine große Entwicklung aufweist. Ein Duft zum träumen und zum Tangotanzen in der finnischen Weite. Vielen Dank an Guido für die Probe! :-)
There is somewhere a country beyond the wide sea
Where waves wash on shores of happiness
Where beautiful flowers always blossom
Over worries of tomorrow, that can be forgotten
Oh, if only once I could fly to that wonderland
Then I would stay there and never leave it like a bird
But without wings I can't fly, I'm staying here
Only my free thoughts may sometimes be there.
(R. Taipale: Satumaa, 1962)
Ich füge hier mal die schöne Version aus dem Film „Mittsommernachtstango“ hinzu:
https://www.youtube.com/watch?v=PR80-fNLsro
14 Antworten


Waldig, erdig, herb, grün... mjam