23.04.2017 - 05:37 Uhr
Ergreifend
484 Rezensionen
Ergreifend
Sehr hilfreiche Rezension
10
Blicke in die Finsternis
Du siehst mich an, als ob wir uns schon ewig kennen würden.
Zwei Fremde, das ist dass, was wir gerade sind.
Sag mir, wo warst du als der Regen auf mich niederprasselte?
Ich würd so gerne, dass diese Nacht nur nach dir riecht.
Ich sehe dich an, langsam schreiten wir dem Sonnenuntergang entgegen.
Es ist ein Gefühl, als ob wir uns schon lange kennen würden.
Déjà vu - alles erinnert mich an eine schöne, vergangene Zeit.
Die Hände fassen aneinander, ein zarter Umhang voller Berührung.
Du und ich. Ich und du. Wir beide. Und die Finsternis.
Und wenn jeder geht, dann bleiben wir nur für uns alleine.
Nur ich und du - und die Blicke in die Finsternis.
Sag mir, dass der Morgen noch weit von uns entfernt ist.
So dass wir Zeit haben für Küsse, die bis in den dunkelsten Punkt der Nacht gleiten.
Ich sehe dich an, durch diese Nacht, die langsam am Abfallen ist.
Ab diesem Moment sind wir nun zwei Liebende, unter den Lichtern dieser Stadt.
Sag mir, wo warst du als der Regen auf mich niederprasselte?
Ich würd so gerne, dass diese Nacht und diese Stadt ab nun, mich immer an dich erinnert.
Dark - Excess No. 28 ist einerseits leicht getönt von einer schwarzen Rafinesse, andereseeits hängen auch romantische Phasen in diesem Duft. Exzentrisch ist er alle mal. Exzessive Züge kann ich ihm aber abschreiben. Denn hier ist nicht Dionysos am Werken - der Gott des Vergnügens. Hier würde eher Aphrodite ihre Fingerchen im Spiel gehabt haben, als sie sich in die Dunkelheit begab.
Schöne erdige Züge - bisschen feucht - dann leicht trocken. Wunderbarer Blutorangenduft, geziert von seichten Rauch. Darüber hinaus ein praller Patchouli, der die Dunkelheit und ihre Liebenden umarmt. Schön fließend ist der Duft, geht sanfte voran. Lässt einlullen - die Hexe trinkt ihren Cognac, betäubt lässt sie alles nochmal zusammenmischen. Die erdigen Töne werden immer satter und lassen den Patchouli richtig tief in die Erde eindringen. Schöne - schattige, wenn auch mal aasige Phase - seichter Nebel, der über all dies hängt. Wuchtig, kraftvoll - was für Männer und für Frauen. Blicke in die Finsternis - aber mit einem erhellten Happy End , zweier Liebenden. All zu sezieren will ich ihn auch nicht - denn das hat er nicht nötig. Einfach auf sich wirken lassen und der Fantasie freien Lauf lassen. Ich mag ihn - vor allem der Flakon macht mich an. Haltbarkeit und Sillage aber deutlich im Mittelpunkt.
Zwei Fremde, das ist dass, was wir gerade sind.
Sag mir, wo warst du als der Regen auf mich niederprasselte?
Ich würd so gerne, dass diese Nacht nur nach dir riecht.
Ich sehe dich an, langsam schreiten wir dem Sonnenuntergang entgegen.
Es ist ein Gefühl, als ob wir uns schon lange kennen würden.
Déjà vu - alles erinnert mich an eine schöne, vergangene Zeit.
Die Hände fassen aneinander, ein zarter Umhang voller Berührung.
Du und ich. Ich und du. Wir beide. Und die Finsternis.
Und wenn jeder geht, dann bleiben wir nur für uns alleine.
Nur ich und du - und die Blicke in die Finsternis.
Sag mir, dass der Morgen noch weit von uns entfernt ist.
So dass wir Zeit haben für Küsse, die bis in den dunkelsten Punkt der Nacht gleiten.
Ich sehe dich an, durch diese Nacht, die langsam am Abfallen ist.
Ab diesem Moment sind wir nun zwei Liebende, unter den Lichtern dieser Stadt.
Sag mir, wo warst du als der Regen auf mich niederprasselte?
Ich würd so gerne, dass diese Nacht und diese Stadt ab nun, mich immer an dich erinnert.
Dark - Excess No. 28 ist einerseits leicht getönt von einer schwarzen Rafinesse, andereseeits hängen auch romantische Phasen in diesem Duft. Exzentrisch ist er alle mal. Exzessive Züge kann ich ihm aber abschreiben. Denn hier ist nicht Dionysos am Werken - der Gott des Vergnügens. Hier würde eher Aphrodite ihre Fingerchen im Spiel gehabt haben, als sie sich in die Dunkelheit begab.
Schöne erdige Züge - bisschen feucht - dann leicht trocken. Wunderbarer Blutorangenduft, geziert von seichten Rauch. Darüber hinaus ein praller Patchouli, der die Dunkelheit und ihre Liebenden umarmt. Schön fließend ist der Duft, geht sanfte voran. Lässt einlullen - die Hexe trinkt ihren Cognac, betäubt lässt sie alles nochmal zusammenmischen. Die erdigen Töne werden immer satter und lassen den Patchouli richtig tief in die Erde eindringen. Schöne - schattige, wenn auch mal aasige Phase - seichter Nebel, der über all dies hängt. Wuchtig, kraftvoll - was für Männer und für Frauen. Blicke in die Finsternis - aber mit einem erhellten Happy End , zweier Liebenden. All zu sezieren will ich ihn auch nicht - denn das hat er nicht nötig. Einfach auf sich wirken lassen und der Fantasie freien Lauf lassen. Ich mag ihn - vor allem der Flakon macht mich an. Haltbarkeit und Sillage aber deutlich im Mittelpunkt.
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