03.01.2017 - 11:07 Uhr

Skjomi
51 Rezensionen

Skjomi
Top Rezension
18
Die Schönheit der Chance…
"Und ich kann lügen über letzte Nacht
Das Atmen und den Krach
Ich bringe mich an Plätze die die Männer nicht verstehen
All die Menschen die schutzlos stehen
So wie ich so wie wir
So wie ich so wie wir
All der Krach und Schmutz und Staub
All das was wir uns schworen zu halten
Ich schwöre ich halte durch
Und ich nahm mir meine Zeit
Um Zenit zu buchstabieren
Die Schönheit der Chance
Dass wir unser Leben lieben so spät es auch ist
Das ist nicht die Sonne die untergeht
Sondern die Erde die sich dreht“
(Tomte)
An dieser Stelle mal ein großes Danke an Fluxit für das unermüdliche Organisieren und die Bereitstellung von Wanderpaketen und damit die Schönheit der Chance, seltene Düfte zu testen!
Alle Düfte der Tokyomilk Dark Reihe waren interessant zu schnuppern und zeichnen sich durch eine eigene Handschrift aus, Nische wie ich sie mag – unausgetretene Pfade und spannende Kombinationen von Duftstoffen. Die Ergebnisse gefallen mir beileibe nicht alle, doch ich habe sie gern getestet und Bulletproof war mein Favorit.
Die Duftnoten sind hier nicht nach Pyramide aufgestaffelt, und so empfinde ich den Eindruck auch - er ist gleich nach dem Aufsprühen ganz da und verändert sich mit der Zeit kaum. Eine feine Melange aus starkem, leicht rauchigem Schwarztee mit Milch; sehr feinem, weichem, abgenutztem Lieblingsleder und mit Honig und Vanille aromatisiertem Tabak. Die Einordnung ist für mich klar unisex, wenn man es zart, schmeichelnd, süßrauchig und fein verwoben mag. Im Hintergrund schwingt eine leichte Note von Motoröl, Reifengummi oder einer Art Schmiermittel mit, die sich für mich gut in den Gesamteindruck einfügt und den Duft davor bewahrt, zu glatt und seicht zu werden.
Ich fühle mich vom Gesamteindruck an Armani Cuir Noir, Midnight in Paris oder Bvlgari Black erinnert. Kokosmilch nehme ich so überhaupt nicht wahr, dafür Vanillerauch und feines Leder. In Sachen Kokosmilch freut es mich, dass die Erwartungen hier nicht erfüllt werden.
Mit dem Namen verhält es sich ähnlich – wie bei fast allen Düften der Black-Reihe entspricht die Assoziation, die der Name weckt, nicht dem Dufterlebnis, was darauf folgt. Bei Bulletproof hätte ich an eine kugelsichere Weste, ein schweres, bulliges Ding, gedacht – der Eindruck ist aber milchig-weich und fast cremig, süß und ein bisschen bitter.
Mir gefällt das, mit dieser Weichheit geht es sich bestimmt besser durch´s Leben als mit einer schusssicheren Weste, die die Flexibilität und Bewegungsfreiheit doch erheblich einschränkt – und doch trägt man mit Bulletproof eine Art Kugel um sich herum, wie, wenn man seine Lieblingslederjacke trägt, die noch etwas vom Geruch des liebsten Menschen an sich hat.
Um zum Eingangstext zurückzukommen – wir alle stehen schutzlos dem Leben gegenüber, da hilft auch keine kugelsichere Weste, und doch ist die Schönheit der Chance immer bei uns. Ich bin dankbar für die vielen schönen Erfahrungen und netten Menschen hier und freue mich auf ein weiteres Jahr mit euch Duftverrückten!
Das Atmen und den Krach
Ich bringe mich an Plätze die die Männer nicht verstehen
All die Menschen die schutzlos stehen
So wie ich so wie wir
So wie ich so wie wir
All der Krach und Schmutz und Staub
All das was wir uns schworen zu halten
Ich schwöre ich halte durch
Und ich nahm mir meine Zeit
Um Zenit zu buchstabieren
Die Schönheit der Chance
Dass wir unser Leben lieben so spät es auch ist
Das ist nicht die Sonne die untergeht
Sondern die Erde die sich dreht“
(Tomte)
An dieser Stelle mal ein großes Danke an Fluxit für das unermüdliche Organisieren und die Bereitstellung von Wanderpaketen und damit die Schönheit der Chance, seltene Düfte zu testen!
Alle Düfte der Tokyomilk Dark Reihe waren interessant zu schnuppern und zeichnen sich durch eine eigene Handschrift aus, Nische wie ich sie mag – unausgetretene Pfade und spannende Kombinationen von Duftstoffen. Die Ergebnisse gefallen mir beileibe nicht alle, doch ich habe sie gern getestet und Bulletproof war mein Favorit.
Die Duftnoten sind hier nicht nach Pyramide aufgestaffelt, und so empfinde ich den Eindruck auch - er ist gleich nach dem Aufsprühen ganz da und verändert sich mit der Zeit kaum. Eine feine Melange aus starkem, leicht rauchigem Schwarztee mit Milch; sehr feinem, weichem, abgenutztem Lieblingsleder und mit Honig und Vanille aromatisiertem Tabak. Die Einordnung ist für mich klar unisex, wenn man es zart, schmeichelnd, süßrauchig und fein verwoben mag. Im Hintergrund schwingt eine leichte Note von Motoröl, Reifengummi oder einer Art Schmiermittel mit, die sich für mich gut in den Gesamteindruck einfügt und den Duft davor bewahrt, zu glatt und seicht zu werden.
Ich fühle mich vom Gesamteindruck an Armani Cuir Noir, Midnight in Paris oder Bvlgari Black erinnert. Kokosmilch nehme ich so überhaupt nicht wahr, dafür Vanillerauch und feines Leder. In Sachen Kokosmilch freut es mich, dass die Erwartungen hier nicht erfüllt werden.
Mit dem Namen verhält es sich ähnlich – wie bei fast allen Düften der Black-Reihe entspricht die Assoziation, die der Name weckt, nicht dem Dufterlebnis, was darauf folgt. Bei Bulletproof hätte ich an eine kugelsichere Weste, ein schweres, bulliges Ding, gedacht – der Eindruck ist aber milchig-weich und fast cremig, süß und ein bisschen bitter.
Mir gefällt das, mit dieser Weichheit geht es sich bestimmt besser durch´s Leben als mit einer schusssicheren Weste, die die Flexibilität und Bewegungsfreiheit doch erheblich einschränkt – und doch trägt man mit Bulletproof eine Art Kugel um sich herum, wie, wenn man seine Lieblingslederjacke trägt, die noch etwas vom Geruch des liebsten Menschen an sich hat.
Um zum Eingangstext zurückzukommen – wir alle stehen schutzlos dem Leben gegenüber, da hilft auch keine kugelsichere Weste, und doch ist die Schönheit der Chance immer bei uns. Ich bin dankbar für die vielen schönen Erfahrungen und netten Menschen hier und freue mich auf ein weiteres Jahr mit euch Duftverrückten!
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