Aperture Ulrich Lang 2013

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6.3 / 10 32 Bewertungen

Aperture ist ein Parfum von Ulrich Lang für Damen und Herren und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist animalisch-rauchig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Blende, Öffnung”.
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Duftrichtung

Animalisch

Rauchig

Holzig

Würzig

Synthetisch

Duftpyramide

Kopfnote

Aldehyde

rosa Pfeffer

schwarzer Pfeffer

weißer Pfeffer

Herznote

Jasmin

Maiglöckchen

Tabak

Zedernholz

Basisnote

animalische Noten

Amber

Ambra

Moschus

Vetiver

Bewertungen

Duft

6.332 Bewertungen

Haltbarkeit

7.526 Bewertungen

Sillage

6.326 Bewertungen

Flakon

6.332 Bewertungen

Eingetragen von WANJA, letzte Aktualisierung am 17.02.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

07.08.2021 - 10:01 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 8
Duft

Schallhoerer
66 Rezensionen

Schallhoerer

Hilfreiche Rezension 5

Verblendung

Das Objektiv wird aufgeschraubt. Kein bestimmtes Motiv im Kopf. Der Auslöser wird betätigt.

f1.8 (Opening)
Aperture beginnt mit einer großen Ladung Pfeffer. Harsch, keine Gefangene machend. Der Hintergrund ist noch etwas unscharf und die Umrisse einer Gestalt werden weichgezeichnet.

f4.0 (Mittelteil)
Der Duft wird wärmer, der Pfeffer ist verflogen und Tabak gesellt sich dazu. Die erste Andeutung einer animalischen Ausrichtung erscheint. Die Gestalt wird sichtbarer.

f5.6 (Endteil)
Durch Moschus, Vetiver und Ambergris wird Aperture jetzt kantig. Durch die kleine Blendenöffnung kommt nur noch die minimalste Menge Licht. Alles ist im Fokus. Keine weichgezeichneten Umrisse mehr. Harte Kanten, starke Kontraste.

Duft: Rauchig, mild animalisch und trotzdem mit einer gewissen "Seifigkeit". Als hätte man sich mit einer Seife gewaschen, die nicht mehr komplett sauber halten kann.
Flakon: Wie alle der Ulrich Lang Reihe. Bauchig, minimalistisch und modern.
Sprüher: Solide (nicht mehr, nicht weniger)
Haltbarkeit: 7-8 Stunden bei 2-3 Sprühern
Preis: 125€ für 100ml. Stellenweise 2-stellig bei Discountern. Im höhen 2-stelligen Bereich gerechtfertigt.

Aperture ist ein Duft der nicht gefällig sein will. Das rechne ich ihm hoch an. Er ist markant, männlich und mit einer gewissen rotzigkeit komponiert, die mir gefällt. Eigentlich der Gegenentwurf zu so Düften wie L'Homme. Und solche Düfte muss es auch geben.

08.11.2017 - 13:11 Uhr

3rdear
4 Rezensionen

3rdear

Top Rezension 10

The Smell of Us

Warum hat er diesen Duft 'Aperture' genannt und nicht etwa 'Instagram'? Beworben wird er nämlich mit einem Foto von Olivia Bee (*1994 und damit Gen Y), das die Silhouette eines Bengels im Hoodie vor purpurnem Himmelweit zeigt. Melancholie und Sehnsucht - Introspektion. Und ein wenig Larry Clark, der dieses Parfum vielleicht 'The Smell of Us' genannt hätte. Promoting also zum einen. Aber der Begriff 'Aperture' ist doppeldeutig, und wenn man diesen Duft dann riecht, könnte man den Bezug zur Fotografie vergessen! ... Als ich kürzlich Amouage's 'Figment Man' in der Nase hatte, ratterte es im Archiv - bis mir vor meinem inneren Auge endlich jene Silhouette erschien: der versiffte Kiffer in der Dämmerung! Dieser Muff! Nur ohne das Grünzeug und die Zitrone vom Amouage und damit abstrakter, aber nur dahingehend interessanter, als man nicht nur ans Wildschwein im feuchten Humus, sondern auch an bestimmte Gegenden in der herbstlichen Großstadt erinnert werden könnte, wo man Gefahr läuft, in etwas zu treten, das zuvor durch ähm eine Öffnung gepresst wurde. Sagen wir's unumwunden: 'Aperture' ist ein ziemlicher Stinker. Okay, ein halbstarker. Einer, der vielleicht vorgestern zum letzten Mal geduscht hat und sich die nächste Mische mit billigem Tabak dreht. Leichtherzig ist er nicht mehr, war es vielleicht nie. Irgendwie möchte man ihn in den Arm nehmen.

15.07.2014 - 08:38 Uhr

7
Duft

VegaOcean
129 Rezensionen

VegaOcean

Top Rezension 10

Nachts im Zirkus....

Interessantes Wässerchen! Diesen Duft muss ich anders beschreiben als sonst. Mit einer kleinen Geschichte.Er erinnerte mich an meine Kindheit.

Als Kind durfte ich nicht ein zweites mal in den Zirkus um "den" Tiger zu sehen den ich so vergötterte.Er war groß und prächtig. Ich liebte Ihn. Mit meinem Fahrrad fuhr ich alleine bei Nacht mit jungen 10 Jahren zum Zirkus der nahe dem Kornfeld stand in dem Ich als Kind sowieso immer verstecken spielte.
Als ich am Zirkus antraf mit meinem Fahrrad war es still.Keine Menschen.Etwas Lampenlicht. Es war sehr dunkel.Ich hörte die Tiere und schlich zu Ihrer Schlafstelle. Da war er in seinem Käfig. Dieser riesen Tiger. Es roch nach Heu, Feld, alten Zigaretten, etwas Karamell und Zucker, wie altes Popcorn. All der Dreck vor dem Käfig und der Duft der Ausscheidungen der wilden Tiere. Es war befremdlich. Ich bekam Angst und fuhr Heim.

Dieser Duft riecht genau so! Zucker, Karamell, Balsam, Tabak,ein Hauch Jasmin, Zeder, Amber, Rauch, Kornfeld, Heu, Popcorn, Ausscheidungen, Animalisch, WILD!!!

Wer so riechen mag. Nur zu! Er hält gute 6 Stunden durch, wird dabei immer weicher und balsamiger. Die Sillage ist moderat und nicht zu aufdringlich.Ich sehe Ihn an jungen, wilden Männer ab 30 im Jeanslook und unrasiert auf dem Felde. Hat was vom sexy Farmerboy in Texas. Leider nichts für mich. Auf dem Teststreifen schöner als auf der Haut.

02.07.2014 - 22:50 Uhr

3
Duft

steamyandor
6 Rezensionen

steamyandor

5

Uffff...

Sorry für die harten Worte, aber das ist ein wirklich fieser Stinker...
Anfangs ein sehr altmodisch muffiger Blütenakkord gefolgt von einer stechenden urinähnlichen Note, welche sich verbissen bis zum bitteren Ende hält. Das arme Tier krallt sich fest - the grip of death ;)
Das erste Bild, dass mir in den Sinn kommt, ist eine furchbar einparfümierte Omi eingesperrt in einer öffentlichen Toilette ;)
Stank.