30.06.2025 - 10:18 Uhr

Ratzmann3687
62 Rezensionen

Ratzmann3687
3
Der wilde Zwilling von Megamare
Megara von Maison Alhambra ist ein klassischer Fall von: Will wie der große Bruder sein, aber hat pubertäre Anlaufschwierigkeiten.
Ganz klar inspiriert von Megamare von Orto Parisi, zeigt er von Anfang an, wohin die Reise gehen soll – in die salzige, aquatische Tiefsee, voll mit Algen, ozonischer Frische und metallischen Einschlägen.
Doch der Einstieg?
Chaotisch. Laut. Ein bisschen so, als würde man in einen überladenen Drogerieflur mit drei gleichzeitig verspritzten Aftershaves stolpern. Der Duft wirkt unruhig, sprunghaft und unausgegoren – ein Mix aus Chemiebaukasten und Meeresbrise, der sich erst nach gut 5 Minuten sortiert.
Doch: Wenn er sich gefangen hat, wird er erstaunlich tragbar. Die DNA von Megamare ist erkennbar – nur eben abgeschwächt, etwas „plakativer“ und ohne die Tiefe und Raffinesse des Originals.
Sillage und Haltbarkeit?
Mehr als ordentlich für den Preis. Maison Alhambra spart zwar an der Komplexität, nicht aber an der Präsenz. Wer also einen Duft mit maritimer Wucht sucht, der einem Budget entspricht, findet hier einen brauchbaren Kandidaten.
Zum Thema Parfumo:
Dass Maison Alhambra nun doch auf Parfumo gelistet ist, sorgt bei vielen für Stirnrunzeln.
Schließlich war die Marke lange Zeit dort verpönt – eine Blacklist inklusive.
Dass sie nun offiziell aufgenommen wurde, zeigt wohl auch, wie groß der Einfluss von Klon-Marken auf dem Markt geworden ist. Geschmackssache – wie der Duft selbst.
Fazit:
Ein Duft, der Zeit braucht, um sich zu fangen. Kein perfekte, aber Recht guter Ersatz für Megamare, ein interessanter Versuch, dessen Essenz in ein günstigeres Gewand zu kleiden. Wer mit dem etwas ruppigen Einstieg leben kann, bekommt ein tragbares Stück Meeresdrama zum Sparpreis.
Ganz klar inspiriert von Megamare von Orto Parisi, zeigt er von Anfang an, wohin die Reise gehen soll – in die salzige, aquatische Tiefsee, voll mit Algen, ozonischer Frische und metallischen Einschlägen.
Doch der Einstieg?
Chaotisch. Laut. Ein bisschen so, als würde man in einen überladenen Drogerieflur mit drei gleichzeitig verspritzten Aftershaves stolpern. Der Duft wirkt unruhig, sprunghaft und unausgegoren – ein Mix aus Chemiebaukasten und Meeresbrise, der sich erst nach gut 5 Minuten sortiert.
Doch: Wenn er sich gefangen hat, wird er erstaunlich tragbar. Die DNA von Megamare ist erkennbar – nur eben abgeschwächt, etwas „plakativer“ und ohne die Tiefe und Raffinesse des Originals.
Sillage und Haltbarkeit?
Mehr als ordentlich für den Preis. Maison Alhambra spart zwar an der Komplexität, nicht aber an der Präsenz. Wer also einen Duft mit maritimer Wucht sucht, der einem Budget entspricht, findet hier einen brauchbaren Kandidaten.
Zum Thema Parfumo:
Dass Maison Alhambra nun doch auf Parfumo gelistet ist, sorgt bei vielen für Stirnrunzeln.
Schließlich war die Marke lange Zeit dort verpönt – eine Blacklist inklusive.
Dass sie nun offiziell aufgenommen wurde, zeigt wohl auch, wie groß der Einfluss von Klon-Marken auf dem Markt geworden ist. Geschmackssache – wie der Duft selbst.
Fazit:
Ein Duft, der Zeit braucht, um sich zu fangen. Kein perfekte, aber Recht guter Ersatz für Megamare, ein interessanter Versuch, dessen Essenz in ein günstigeres Gewand zu kleiden. Wer mit dem etwas ruppigen Einstieg leben kann, bekommt ein tragbares Stück Meeresdrama zum Sparpreis.