No 39: Honey and Deermusk 2020

No 39: Honey and Deermusk von Meleg Perfumes
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7.8 / 10 37 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Meleg Perfumes für Damen, erschienen im Jahr 2020. Der Duft ist animalisch-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Animalisch
Würzig
Süß
Blumig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte LavendelLavendel MuskatellersalbeiMuskatellersalbei
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop GewürznelkeGewürznelke Ylang-YlangYlang-Ylang ZimtZimt Jasminum grandiflorum AbsolueJasminum grandiflorum Absolue Rose OttoRose Otto
Basisnote Basisnote
HirschmoschusHirschmoschus ZibetZibet BenzoeBenzoe EichenmoosEichenmoos SandelholzSandelholz IrisbutterIrisbutter VetiverVetiver TonkabohneTonkabohne Vanille AbsolueVanille Absolue

Parfümeur & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
7.837 Bewertungen
Haltbarkeit
7.836 Bewertungen
Sillage
7.036 Bewertungen
Flakon
7.434 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.812 Bewertungen
Eingetragen von Anessa, letzte Aktualisierung am 10.11.2023.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Haltbarkeit
10
Duft
FrauHolle

555 Rezensionen
FrauHolle
FrauHolle
17  
Herr Meleg, what is there los by you?
Haben Sie etwa 1 auf die Finger gekriegt, von wegen dem difficulten Animalischen?
Keine Bange, ist hier noch drin, die Animalik, in dem Deermusk; Ist ordentlich was von drin, but don't ask for sunshine. Und Honey ist auch drin, riecht man aber erst, wenn man sich den Aufkleber, also, das Etikett, nochmal ganz genau durchliest. Dann riecht mans, soll ja so, ist auch so.

Blöd ist, wenn man sich son Flaschen-Etikett durchliest, und dann riecht man gar nix von dem was da so draufsteht. Dann zweifelt man erstmal an sich selbst (ganz schlimme Erfahrung), wäre man 1 Blindkäuferin, könnte das klappen, dass man denkt: Naja, soll wohl so riechen, aber wenn man z.B. in 1 Parfum-Forum unterwegs ist, wo sich noch andere Irre befinden, die so verrückt sind Parfum-Pröbchen, also Abfüllungen Ihres Duftes, in so kleine Phiolen zu sprühen, und weiterschicken, an andere, quasi als Testing vorab, und man dann aber, als der andere, feststellt: NÖ! Riecht gar nicht wie vorher, aus dem Pröbchen, und schließlich weiß ich ja, was ich rieche, und dann merkt, Moment mal, ist ja woll was ganz anderes drinne, wa!? Hat sich der Parfumeur wohl ganz schön vertan! Dann denkt man da immer dran und drüber nach, auch wenn es sich um 1 ganz anderen Duft handelt, und nicht Honey-Bunny-Musk (der ist sehr schön, nicht falsch verstehen) aber 1 Einkauf wäre vielleicht fatal, weil der Flakon, der dann ankommt, der riecht dann vielleicht gar nicht so wie die Probe, und dieses Selbstzweifel-Ding geht von vorne wieder los, und DAS WILL DOCH KEINER!

Aber, um den Duft, um den es sich seit Neuestem in meinen schlimmsten Alpträumen handelt, ist hier, mit diesem Text, der, weiß Gott, viel länger und intensiver mit dem Geruch von Honey & Deermusk hätte handeln können und sollen, denn schließlich besprechen wir hier Parfums, noch gar nicht gemeint; dazu werde ich wohl später noch viel weiter ausholen müssen.
Lesen Sie also in meinem nächsten Kommentar, in Kürze, zu "Birch Tar", was ich wirklich und eigentlich von ihm & Ihnen halte.

Schöne Grüße,
Ihre Frau Holle
6 Antworten
5
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
DerDefcon

131 Rezensionen
DerDefcon
DerDefcon
Top Rezension 12  
Animalik geht auch alltagstauglich!
Ich möchte mich zuerst bei Pollita bedanken, die mir diesen besonderen Duft - und das ist er definitiv - in Form einer kleinen Abfüllung zukommen ließ. Schon der auf dem Bild abgebildete Flakon löste Skepsis in mir aus, erinnert er doch tatsächlich an einen Indianer Jones-Fan-Artikel - so ein bisschen ramschig, billig und überladen. Aber ich möchte nicht zu viele Worte über diesen verlieren, denn schließlich hatte ich ihn nie in der Hand. So mancher Flakon überrascht in Natura dann nämlich doch ungemein und man ist erstaunt, wie sehr Bilder einen täuschen können. Wieso ich all das schreibe? Ganz einfach: Nicht selten kauft das Auge - ja, auch bei Düften - irgendwie mit, obwohl das natürlich nicht so sein sollte, sofern man mit dem Erwerb keine dekorativen Zwecke verfolgt.

So, genug zum Flakon, den ich ja nie in der Hand hatte ... kommen wir zum Duft.

Ich gestehe, dass diese Duftkombination absolutes Neuland für mich ist. Mit animalischen Düften habe ich bis jetzt noch keinerlei Erfahrung gesammelt beziehungsweise nicht mit solchen, die sich exolizit als animalisch schimpfen. Bezüglich der Animalik schauderte es mir vor dem ersten Sprühstoß schon ein wenig. Werde ich jetzt nach Schweiß "duften", nach Urin oder gar Fäkalien? Und dann ist da ja auch noch dieses "Chypre" in der Duftbeschreibung. Am Ende soll all das chypre-artig-animalisch riechen, wobei ich beim erneuten Betrachten der Duftbeschreibung sehe, dass nun von "animalisch-würzig" die Rede ist, was meiner Meinung nach auch deutlich mehr zutrifft, da ich das typisch Grün-Bittere nicht eine Sekunde wahrnahm, welches Chypredüfte oft mit sich bringen.

Aber wie riecht es denn nun?

Auf dem Handrücken aufgesprüht, vernehme ich zu Beginn eine an Wild erinnernde Note. Vielleicht kennen das manche von euch. Man spaziert mit seinem Hund durch den Wald, dessen Nase erhebt sich, er holt sich Wind. Wenige Sekunden später könnt ihr den Geruch ebenfalls wahrnehmen, den euer Hund um ein Vielfaches stärker erspähte. Es duftet recht schweißig und dunkel samt einem minimal fäkalen Einschlag. Das ist dann der Augenblick, an dem ihr froh seid, euer Haustier an der Leine gehabt zu haben, denn irgendwo in der Nähe hat ein Fuchs sein Revier markiert - ein sehr duftintensives Erlebnis.
Nun riecht der Auftakt natürlich nicht zu 100 Prozent nach Fuchsurin, aber gewisse Assoziationen kommen da schon zustande. Die Zistrose oder der Hirschmoschus dürften hierfür keine Verantwortung tragen, denn dafür riecht alles noch zu scharf. Der Verdacht richtet sich auf die Gewürznelke, die in Kombination mit anderen leicht verdorrten Blühern ihr Spielchen treibt.

Die Fuchsurin-Assoziation bleibt - und das ist auch ganz gut so - natürlich nicht die ganze Zeit präsent. Das Schweißige bleibt zwar nach wie vor vorhanden, wird nun jedoch vom staubig-trockenen Zimt unterlegt, während der muffige Fäkaleinschlag gänzlich verschwindet. Mit Einsetzen des Zimts wandelt sich das Duftbild beinahe vollends und es wird einem wieder einmal vor Augen geführt, was nur eine einzige Duftnote bereits bewirken kann.
Das zimtig-würzige Duftkonglomerat erfährt später die animalische Ergänzung schlechthin - Zistrose und Hirschmoschus gesellen sich hinzu. Für meine in dieser Duftkategorie ungeübte Nase ist es schwierig, beide Duftnoten auseinanderzuhalten, denn beide treten - so recherchierte ich - gerne süßlich auf und haben dabei einen sehr "körperlichen" Geruch. Ich wüsste nicht, wie ich es anders beschreiben sollte. Auf jeden Fall wird das Zimtig-Schwitzge, welches aber wirklich absolut sozialverträglich daherkommt, mit einer leicht cremigen Süße verziert. Für die Cremigkeit dürfte, so meine Vermutung, der Moschus verantwortlich sein. Das Animalische erinnert ein wenig an den körpereigenen Geruch, den jedes Tier, jeder Mensch in welcher Form auch immer irgendwie hat, jedoch hier mit einer zähmenden Süße unterlegt. Es ist einfach - und das möchte ich abschließend sagen, ehe ich das Fazit ziehe - unglaublich schwierig zu beschreiben. Zudem dürfte hier auch jede*r etwas anderes herausriechen. Da bin ich mir sicher.

Als Fazit kann festgehalten werden, dass man es hier mit einem nicht allzu lauten und somit letzlich sehr alltagstauglichen Duft zu tun hat, bei dem nichts stinkt oder allzu sehr aneckt. Man kann damit durch den Wald laufen, ohne die Brunftzeit frühzeitig auszulösen. Lediglich unsere Hunde waren seeeeehr anhänglich und wollten gar nicht mehr von meinem Handgelenk ablassen. Und da wären wir bei einem wichtigen Punkt, zu dem ich abschließend noch etwas sagen möchte.

Das Dufthaus "Meleg Perfumes" setzt auf echten Hirschmoschus. Man ist da auch sehr transparent und gibt dies offen zu. Man komme, so heißt es, an das Produkt, da die Tiere zwecks des Verzehrs gejagt werden. Der Moschus sei daher sowas wie ein Abfallprodukt. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen. Sollte dies so sein, wäre es moralisch für mich noch vertretbar, da das Tier nicht rein wegen seiner Rolle auf dem Parfümmarkt bejagt wird. Ein seltsames Gefühl bleibt trotzdem zurück.

12 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Pollita

344 Rezensionen
Pollita
Pollita
Top Rezension 26  
Zart – kuschlig – wunderschön, doch nicht ich
Alle Düfte von Matthew Meleg, die ich bislang testen durfte, haben etwas in mir ausgelöst. Sie sind allesamt besonders, wie noch niemals zuvor dagewesen. Sie schaffen den Spagat zwischen einem Traditionsparfum und einem modernen Duft nahezu perfekt. Dieses Traditionelle, das allen anhaftet, macht sie für jedoch mich etwas schwer tragbar. Ich komme nicht umhin, bei diesen Düften an Parfums zu denken, die vor allem in meiner Kindheit als modern galten. So auch bei No. 39 Honey and Deermusk. Ein ganz besonderer Duft mit unglaublichem Tiefgang. Dieser weckte nicht nur mein Interesse – nein, er verzauberte mich auf den ersten Riecher. Dennoch fühle ich mich nicht wie ich selbst, wenn ich ihn trage. Da ist kein Störfaktor, wirklich gar nichts, was meiner Nase missfällt, aber das bin einfach nicht ich, was ich da erschnuppere.

Melegs No. 39 startet wie ein typischer Chypre. Ich nehme zunächst zitrische Noten und diese chypre-typische Schärfe wahr, die vermutlich dem Eichenmoos zuzuordnen ist. Der Auftakt erinnert mich zu allererst an einen Duft, den ich nie wirklich mochte und zwar KL. Als ich ein Kind war, war KL der Signatureduft meiner Mutter. Immer wieder versuchte sie ihn auch mir aufzusprühen, da sie ihn so sehr liebte. Ich war damals zehn oder zwölf Jahre alt und zog es vor, im Dreck zu bohren statt gut riechen zu wollen. Und auch wenn das der Duft meiner Mutter war, wollte er mir einfach nicht gefallen. Das war künstlich, scharf, stark und einfach nicht schön für meine Kindernase, was ich da roch. KL ist ja kein klassischer Chypre sondern eher ein Orientale. So ähnlich würde ich den Meleg No. 39 auch einordnen. Irgendwo dazwischen.

Ist der Duft ein paar Stunden auf der Haut, wird er immer milder, feiner und süßlicher. Diese KL-Ahnung ist lediglich noch in der Projektion wahrzunehmen, nicht mehr, wenn ich direkt die besprühte Stelle beschnuppere. Jetzt kommt der Honig zum Zug und die Moschusnoten und das mag ich sehr, sehr gerne. In dieser Phase wird der Duft für mich eine glatte 10. Er erinnert entfernt an mein allererstes Parfum, Extase Musk for Women. Nur ist er viel milder und weicher und um einiges wertiger als der damalige preisgünstige Muelhens. Ja, wäre er so vom Start weg und hätte nicht diese KL-Phase, dann dürfte er sofort hier einziehen. Ich würde keine fünf Minuten überlegen, denn so passt er auch zu mir. Gehe ich mit der Nase wieder etwas weg von meinen Handgelenken, fühle ich mich wieder wie verkleidet. Als hätte ich die Klamotten meiner Mutter an, die niemals mein Geschmack waren. Bis heute nicht. Warte ich noch etwas länger, ist der Duft fast verschwunden.

Ihr seht, ich bin hin- und hergerissen von diesem Duft. Werde ihn mit Sicherheit noch das eine oder andere Mal testen, aber das bin einfach nicht ich, was ich da wahrnehme. Erst kurz bevor er verschwindet, zeigt er mir eine Seite, die ich durch und durch liebe. Ich bin mir sicher, dieser Duft findet seine Fans. Viele Fans! Endlich ein Duft mit Honig, der nicht penetrant ist, so wie die zoologische Biene und Konsorten, die nach Honig im Hippieladen riechen. Endlich ein Duft mit animalischen Noten, der in keiner noch so winzigen Phase des Duftverlaufs pissig wirkt oder an Kuhställe denken lässt. Der ist einfach nur zart, kuschlig und schön. Ich würde auch so gerne dazugehören, aber für meine Nase steckt da einfach zu viel drin, was mit mir nichts zu tun hat. Wie eine Verkleidung, die zwar hübsch anzuschauen ist, aber es ist und bleibt eine Verkleidung. Abzüge gebe ich lediglich ein paar in punkto Haltbarkeit. Die dürfte für einen solchen Qualitätsduft etwas besser sein. Ist aber sicher auch von Hauttyp zu Hauttyp unterschiedlich.

Ganz lieben Dank an Floyd, durch den ich diesen Duft kennen lernen durfte und an AdAstra72, der es mir ermöglichte, ihn auch mal testweise zu tragen.
22 Antworten

Statements

18 kurze Meinungen zum Parfum
GandixGandix vor 3 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
0.5
Duft
Heliotrop,Benzoe wo seid ihr?
Honigmilch a.deutlich animalischem
Moschus
Urinös
Gepippiet u.noch 3 Tage getragen
So mag ich nicht riechen
22 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Man sollte die Kombi Honig-Animalik mögen
Harzig-süß zäher Honig
Cremt alle Blümchen nieder
Unanständiger Zibetkater markiert sein Revier
20 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Heerführer der Antike Hannibal
Isst morgens Brot mit Honig
Geschmack Animal..
Honig aus dem Nachttopf mampfen,
Seine Krieger verdampfen.*
24 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Marzipan blüht in Vanillewiesen
Wo Bäche von Harz&Honig fließen
Wir Zimt auf Sandelholz genießen
Von Zibet&Hirschen s'nicht so genau wissen
6 Antworten
YataganYatagan vor 4 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Düfte mit echtem Zibet und Hirschmoschus müssen heutzutage nicht sein. Insbesondere dann, wenn sie so wenig Besonderes bieten wie dieser.
7 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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