25.12.2022 - 04:25 Uhr

PennyPearl
105 Rezensionen

PennyPearl
Hilfreiche Rezension
9
"Ich will keine Schokolade..."
... und ich muss mich selbst fragen, warum ich überhaupt Schokodüfte teste, denn an sich mag ich zwar "pure" Schokolade essen, mag sie aber nicht in verarbeiteter Form: ich mag keinen Kakao, weder heiß noch kalt, kein Schokoladeneis (auch nicht als Kind, es musste immer Vanilleeis sein), lange Zeit mochte ich auch GAR KEINEN Schokokuchen, aber gut gemachte Brownies gehen inzwischen. Als Kind habe ich beim Marmorkuchen immer den Kakaoteig weggelassen und nur den hellen Teig gegessen, mochte kein Nutella auf dem Brot, und auch jetzt würde ich z.B. nie gern einen Donut mit Schokofüllung essen, sondern stattdessen Vanille- oder Milchcreme wählen.
Und kennt jemand noch dieses pinke Shampoo von "got 2 be" mit Schokoladenduft? Den gab es zumindest in meiner Teenagerzeit in den 2000ern, ich fand es damals irgendwie spannend vom Konzept ("Schokoduft, so special!"), aber den Geruch von Schokolade empfand ich früher immer als "dumpf", während Vanille für mich immer positiv-süß und "hell" und lebendig roch.
Trotzdem bin ich jetzt hier und habe ein paar Schokodüfte getestet und ja, ich habe die Chocolate Queen blind bestellt und mit einer Abfüllung getestet.
Vorab kann ich sagen: die fette Schoko-Kuchen-Karamell-Bombe, wie von Gabby eifrig betont, ist es tatsächlich nicht. Ich persönlich mag auch keine zu schwer -essbaren Gourmands, aber ich kann mir vorstellen, dass viele sich doch was anderes darunter vorgestellt haben.
Sorriso , den ich vor wenigen Monaten getestet habe, hat mir persönlich nicht gefallen; Ziegengehege- stechende Orange-Multivitaminnoten- grelle, überzeichnete Vanille.
Hier, bei der Chocolate Queen rieche ich im Auftakt vor allem Baileys; leichte Anklänge von Venom of Love, nur ohne die dunkle Kirsche. Die Schokolade ist zunächst wie pudriges Nougat, gar nicht so herb (wie beispielsweise beim Venom of Love); Konsistenz Knete, ohne dass es danach riecht. Irgendwie erinnert es an "zäh-cremige" Nuss-Schokocreme, mit etwas Süßem, das schwer zuzuordnen ist; Vanille, Karamell, Toffee? Vielleicht eine Kombination aus allem. Der Duft tendiert teilweise eher zum Holzigen, statt zum schwerem Gourmand, ein "indirekter" Brownie (eher Back- Idee als komplett reales Gebäck), kommt mir tatsächlich in den Sinn, dazu eine Praline mit Vanille-Eierlikörfüllung.
Irgendetwas hell-saftiges liegt über dem Duft; da, wo Wicked Good im Auftakt dunkel-herb-trocken-schokoladig ist, ist der eben "feucht saftig", wie Karamellsauce, die über einen (abgekühlten) Brownie fließt. Doch bei all dem finde ich ihn eben nicht erschlagend essbar wie Nerocacao, der total nach Bäckerei und Waffeln & Kokosschokolade riecht, das warme, schwer-kuchige fehlt der Chocolate Queen, das ich in Casamorati - Lira Eau de Parfum oder eben beim Nerocacao wahrnehme. Ein bisschen rieche ich auch die Barbiehaare heraus wie im "Eilish | Billie Eilish", jedoch weniger penetrant-künstlich, falls das irgendwie Sinn ergibt.
Venom of Love von Paulina ist sexy und dunkel, die Chocolate Queen von Gabby geht auf ein unschuldiges Date, auf dem ein Schokomilchshake mit Vanilleeis getrunken wird.
Er wird wohl vorerst erstmal bleiben, könnte mir auch gut vorstellen, ihn mit meinem Venom of Love zu kombinieren :)
Zur Haltbarkeit: er ist weniger intensiv als der Venom of Love , was ich vom ersten Eindruck her sagen kann.
Und kennt jemand noch dieses pinke Shampoo von "got 2 be" mit Schokoladenduft? Den gab es zumindest in meiner Teenagerzeit in den 2000ern, ich fand es damals irgendwie spannend vom Konzept ("Schokoduft, so special!"), aber den Geruch von Schokolade empfand ich früher immer als "dumpf", während Vanille für mich immer positiv-süß und "hell" und lebendig roch.
Trotzdem bin ich jetzt hier und habe ein paar Schokodüfte getestet und ja, ich habe die Chocolate Queen blind bestellt und mit einer Abfüllung getestet.
Vorab kann ich sagen: die fette Schoko-Kuchen-Karamell-Bombe, wie von Gabby eifrig betont, ist es tatsächlich nicht. Ich persönlich mag auch keine zu schwer -essbaren Gourmands, aber ich kann mir vorstellen, dass viele sich doch was anderes darunter vorgestellt haben.
Sorriso , den ich vor wenigen Monaten getestet habe, hat mir persönlich nicht gefallen; Ziegengehege- stechende Orange-Multivitaminnoten- grelle, überzeichnete Vanille.
Hier, bei der Chocolate Queen rieche ich im Auftakt vor allem Baileys; leichte Anklänge von Venom of Love, nur ohne die dunkle Kirsche. Die Schokolade ist zunächst wie pudriges Nougat, gar nicht so herb (wie beispielsweise beim Venom of Love); Konsistenz Knete, ohne dass es danach riecht. Irgendwie erinnert es an "zäh-cremige" Nuss-Schokocreme, mit etwas Süßem, das schwer zuzuordnen ist; Vanille, Karamell, Toffee? Vielleicht eine Kombination aus allem. Der Duft tendiert teilweise eher zum Holzigen, statt zum schwerem Gourmand, ein "indirekter" Brownie (eher Back- Idee als komplett reales Gebäck), kommt mir tatsächlich in den Sinn, dazu eine Praline mit Vanille-Eierlikörfüllung.
Irgendetwas hell-saftiges liegt über dem Duft; da, wo Wicked Good im Auftakt dunkel-herb-trocken-schokoladig ist, ist der eben "feucht saftig", wie Karamellsauce, die über einen (abgekühlten) Brownie fließt. Doch bei all dem finde ich ihn eben nicht erschlagend essbar wie Nerocacao, der total nach Bäckerei und Waffeln & Kokosschokolade riecht, das warme, schwer-kuchige fehlt der Chocolate Queen, das ich in Casamorati - Lira Eau de Parfum oder eben beim Nerocacao wahrnehme. Ein bisschen rieche ich auch die Barbiehaare heraus wie im "Eilish | Billie Eilish", jedoch weniger penetrant-künstlich, falls das irgendwie Sinn ergibt.
Venom of Love von Paulina ist sexy und dunkel, die Chocolate Queen von Gabby geht auf ein unschuldiges Date, auf dem ein Schokomilchshake mit Vanilleeis getrunken wird.
Er wird wohl vorerst erstmal bleiben, könnte mir auch gut vorstellen, ihn mit meinem Venom of Love zu kombinieren :)
Zur Haltbarkeit: er ist weniger intensiv als der Venom of Love , was ich vom ersten Eindruck her sagen kann.
8 Antworten