29.03.2020 - 14:30 Uhr

Stanze
105 Rezensionen

Stanze
Top Rezension
27
Soviel Leistung möchte ich gar nicht
Lignum Vitae (Lebensholz) ist die lateinische (botanische) Bezeichnung für Guajakholz und Forte heißt stark. So stark finde ich das Guajak in Lignum Vitae Forte gar nicht. Aber es ist bestimmt drin. Holzig ist Lignum Vitae Forte auf jeden Fall. Es wirkt auch natürlich. Leder konnte ich nicht ausmachen und da ich Leder nicht gern mag, vermisse ich auch keins. An der Aufsprühstelle war der Duft für meine Geruchsnerven einfach zu stark (hier steckt also das Forte). Er begann zu flimmern und dann zog ich meine Nase schnell wieder weg. In der Aura war es aber okay. Die Aura reichte allerdings einige Meter weit. In Zeiten von Corona ideal, denn man wird meterweit gegen den Wind wahrgenommen. Noch am Ende des Ballsaals, in dem die Leute dann jetzt in zwei Meter Abstand stehen oder falls nur zwei Leute pro Ballsaal zugelassen sind, wenn sie nicht zusammen wohnen, dann müssen sie in zwei Metern Abstand tanzen.
An sich kam mir der Duft aber nicht so besonders vor, soll heißen, dass es sich um einen Holzorientalen handelt und die gibt es gefühlt wie Sand am Strand (Parfumo verdirbt mich). Hier ist kein Oud drin! Das ist ein Pluspunkt.
Eine der Duftnoten bleibt leider quasi für immer überall auf der Kleidung, wo man sie mit einer homöopathischen Menge von Lignum Vitae Forte berührt hat. Ohne die Pyramide zu sehen, roch die Basis (und der Kleidergeruch) fruchtig und annähernd wie Nelkenöl. Ich weiß nicht, ob das Nardenöl oder Nagarmotha oder beides ist. Ich musste heute alles waschen. Nicht weil es schlecht riecht, sondern weil es überhaupt riecht. Mein Handgelenk riecht jetzt am Abend noch nach Lignum Vitae Forte, weil mein Arm mittags kurz im Ärmel des Kleides steckte, das ich gestern trug. Für andere Leute wäre die starke Sillage und die lange Haltbarkeit wahrscheinlich ein Grund, das Parfum höher zu bewerten. Das Preis-Leistungsverhältnis steigt zwar aber soviel Leistung möchte ich gar nicht.
Lignum Vitae Forte eignet sich meiner Meinung nach eher für die kältere Jahreszeit. Der Duft ist eher aber nicht ausschließlich männlich. Es ist offensichtlich, wann man Lignum Vitae Forte tragen kann: wenn man in Quarantäne ist. In Zeiten von Pest, Cholera, Corona. Man kann es vorn in seinen Pestschnabel träufeln, dann riecht man die schlimmen Gerüche der Welt garantiert nicht mehr. Eignet sich somit auch für Pathologen. Den einsamen Ballsaal habe ich oben schon erwähnt. Man kann es benutzen, um eine Spur zu markieren, die andere erschnüffeln sollen. Also zum Beispiel bei einer Schnitzeljagd (bei der es nicht um Schnitzel geht). Wenn man damit einen Raum beduften möchte, kann man sich einfach an den Wänden reiben oder schnell durch den Raum hindurchlaufen. Lignum Vitae Forte ist bestimmt nützlich, wenn man den Ausgang eines Labyrinthes sucht oder sich im Wald verlaufen hat, dort, wo es nach Lignum Vitae Forte riecht, muss man schon gewesen sein. Vielleicht am Vortag oder vor zwei Tagen, aber irgendwann war man da schonmal.
An sich kam mir der Duft aber nicht so besonders vor, soll heißen, dass es sich um einen Holzorientalen handelt und die gibt es gefühlt wie Sand am Strand (Parfumo verdirbt mich). Hier ist kein Oud drin! Das ist ein Pluspunkt.
Eine der Duftnoten bleibt leider quasi für immer überall auf der Kleidung, wo man sie mit einer homöopathischen Menge von Lignum Vitae Forte berührt hat. Ohne die Pyramide zu sehen, roch die Basis (und der Kleidergeruch) fruchtig und annähernd wie Nelkenöl. Ich weiß nicht, ob das Nardenöl oder Nagarmotha oder beides ist. Ich musste heute alles waschen. Nicht weil es schlecht riecht, sondern weil es überhaupt riecht. Mein Handgelenk riecht jetzt am Abend noch nach Lignum Vitae Forte, weil mein Arm mittags kurz im Ärmel des Kleides steckte, das ich gestern trug. Für andere Leute wäre die starke Sillage und die lange Haltbarkeit wahrscheinlich ein Grund, das Parfum höher zu bewerten. Das Preis-Leistungsverhältnis steigt zwar aber soviel Leistung möchte ich gar nicht.
Lignum Vitae Forte eignet sich meiner Meinung nach eher für die kältere Jahreszeit. Der Duft ist eher aber nicht ausschließlich männlich. Es ist offensichtlich, wann man Lignum Vitae Forte tragen kann: wenn man in Quarantäne ist. In Zeiten von Pest, Cholera, Corona. Man kann es vorn in seinen Pestschnabel träufeln, dann riecht man die schlimmen Gerüche der Welt garantiert nicht mehr. Eignet sich somit auch für Pathologen. Den einsamen Ballsaal habe ich oben schon erwähnt. Man kann es benutzen, um eine Spur zu markieren, die andere erschnüffeln sollen. Also zum Beispiel bei einer Schnitzeljagd (bei der es nicht um Schnitzel geht). Wenn man damit einen Raum beduften möchte, kann man sich einfach an den Wänden reiben oder schnell durch den Raum hindurchlaufen. Lignum Vitae Forte ist bestimmt nützlich, wenn man den Ausgang eines Labyrinthes sucht oder sich im Wald verlaufen hat, dort, wo es nach Lignum Vitae Forte riecht, muss man schon gewesen sein. Vielleicht am Vortag oder vor zwei Tagen, aber irgendwann war man da schonmal.
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