vor 8 Jahren
Das ging bei mir im Kindesalter schon los, wenn ich Mamas Tosca-Fläschchen in die Finger bekam, war es nicht vor mir sicher.
Meine ersten eigenen Düfte waren "My Melody" und "Janine D.", ich schätze, damals war ich 12 oder 13 Jahr alt.
Dazu kamen dann diverse Avon-Düfte und als ich so 14 oder 15 war, besaß ich verschiedene Duftöle, die man damals in kleinen Fläschchen im Orient-Shop bekam.
Eine Zeitlang terrorisierte ich meine Umwelt mit Patschuli.
Etwas später kam dann die Moschus-Phase, das war sehr angesagt und auch in Ölform erhältlich.
Durch eine Freundin lernte ich mit ca. 15 Jahren "Anais Anais" kennen und ich kann wirklich sagen, daß dieser Duft meine erste ganz große Liebe war, die viele Jahre überdauerte und noch heute verbinde ich nostalgische Gefühle damit.
Als ich dann mit 17 Jahren meine Ausbildung in einem sehr edlen Bekleidungsgeschäft begann, habe ich mich an den wohlriechenden Kolleginnen orientiert und entwickelte erstes Interesse an Designer-Düften.
Wolken von "Opium" und "Poison" schwebten durch das Geschäft, die Chefsekretärin trug "Chloé" (das Original) und ich erinnere mich noch an das "Magie Noire" einer anderen Kollegin.
Von meinem kargen Lohn leistete ich mir z.B. "Armani" und "Laura Biagiotti" und ich glaube, es gab keinen Tag, an dem ich nicht wohlbeduftet zur Arbeit ging.
So nahm meine "Duftkarriere" ihren Lauf, später gab es keinen Geburtstag und kein Weihnachten mehr, an denen ich mir keinen Duft wünschte und ich hatte immer mehrere Düfte zur Auswahl.
Natürlich waren es nicht so viele wie heute, aber immerhin genug, um die Düfte nach Stimmung und Wetterlage zu wechseln.....!