M3000:Elveon93:
habe morgen ein Vorstellungsgespräch und habe mir überlegt, dass ich Dior Sauvage EDT trage.
Der projiziert schon recht stark in den Raum, also nur gering dosieren. Ich habe auch gemerkt, dass sich in solchen Momenten hoher Konzentration die Schwelle verschiebt, alle Sinne sind aufmerksamer.
Ob es eine Option ist, auf Parfum zu verzichten, liegt an Dir. Ich denke, mit Duft kannst Du Plus- oder Minuspunkte sammeln. Aber die Tatsache, dass Du unbeduftet bist, wird ja gar nicht wahrgenommen.
Naja... selbst ich als Parfumo fände es vermutlich besser, wäre ich ein Personaler (der ich nicht bin), wenn ich schlicht nix, wirklich gar nix rieche, als wenn ich ein Parfum bei einem Bewerber deutlich wahrnehme. Denn so "nah" wie man einem Bewerber kommt, nämlich meist nur auf einen Schreibtisch oder Händedruck-Entfernung, würde ich schon überlegen, ob das Parfum nicht eventuell zu expressiv und over the top dosiert wurde. Gerade in so einem Kontext finde ich es ja gut, wenn Parfum nur wahrgenommen wird, wenn jemand in die persönliche Zone eindringt.
Kommt aber auch auf den Job an. Ich hatte schon Jobs, da konnte ich Kracher ohne Ende tragen. Da waren die Kollegen dementsprechend und die Leute, denen ich begegnete, wollten eher was von mir, weshalb ich nicht besonders förmlich auftreten musste. In nem anderen Job (kleines Büro, spießige Hubschraubermütter) war schon ein Probensprüher teilweise zuviel.